67.Kapitel

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*Fabios Sicht*

Schon seit gefühlt vier Stunden saß ich nun im Wartezimmer und wartete auf ein Ergebniss. Schon seit drei Stunden lag Lilly in diesem Raum und wachte nicht auf. "Herr Quartararo?," hörte ich plötzlich eine Schwester sagen und ich sah hoch. "Wie geht es ihr?," fraget ich sie. "Frau Steger geht es soweit gut. Nur ihre Werte sind wirklich niedrieg. Wenn es so weiter gegangen wäre hätte sie sterben können," sagte sie und ich schluckte heftig. Seufzend tat ich meinen Kopf in meine Hände. "Sie wird wieder gesund. Nur die Frage die sich jeder stellt ist nur warum sich so ein schönes Mädchen das Leben so nehmen wollte?," fragte sie mich. "Ich weiß es selber nicht. Sie ist mir vor Zwei Monaten abgehauen," gab ich zu. "Ich weiß das ich das eigentlich nicht fragen darf aber steht ihr beiden euch nahe?," fragte dei Schwester mich und ich nickte. "Naja früher. Sie war meine Freundin bis zu dem einen Tag," gab ich zu. "Sie können zu ihr. Sie ist halt nur schwach," gab sie zu und ich stand sofort auf.

Zusammen machten wir uns auf den Weg zu ihr Zimmer. Als wir vor der Tür standen machte ich sie auf und ging hinein. Da lag sie, erschöpft und an vielen Geräten angeschlossen. Ich ging zu ihr und setzte mich auf die linke Seite des Bettes. Langsam nahm ich ihre Hand in meine und drückte sie. Ich beugte mich vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Doch lange konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten. "Es tut mir so leid Lilly. Ich hätte früher erkennen müssen das es dir nicht gut ging. Ja ich war auf dich sauer und wollte dich hassen. Ich habe es aber nie geschafft. Lilly ich musste jeden Tag und jede Nacht an dich denken weil ich Angst hatte. Angst um dich das dir etwas passiert sein könnte. Du wolltest das ich dich vergesse aber ich konnte es nicht," sagte ich traurig und sah sie an. "Ich habe nie ein anderes Mädchen so sehr gewollt als dich Lilly. Mir ist doch egal was andere gesagt haben wie du aussiehst. Du bist für mich das schönste Mädchen was ich je gesehen habe. Ich habe nie die Kommentare der anderen über dich ernst genommen weil sie mir egal war. Das was gezählt hat warst du und deine Art die ich so sehr an dir liebe," fing ich an.

"Auch das mit Marie. Ja sie war früher auch so wie du aber sie hat sich verändert und du nicht. Das liebe ich an dir Lilly. Ich liebe einfach alles an dir. Ich liebe dich Joli," seufzte ich und löste mich von ihr. Ich wollte gerade aufstehen als ich jedoch fest gehalten wurde. Ich drehte mich um und sah eine zierliche Hand in meiner. "Bitte bleib," sagte Lilly auf einmal leise und wollte sich aufrichten doch ich kam ihr dazwischen. "Bleib liegen," sagte ich und ich setzte mich zu ihr. "Wenn ich so weiter gemacht hätte würde ich nicht mehr leben," sagte sei leise und ich sah ihr an das sie sich schämte. "Du kannst aber auch nichts dafür," sagte ich sanft. "Doch. Ich habe mich immer und immer mehr runterziehen lassen obwohl alles nur eine Lüge war. Fabio ich bin nicht ich selbst," sagte sie traurig. "Doch bist du und das wirst du auch immer bleiben," sagte ich und sah sie eindringlich an. "Es tut mir alles so leid," fing sie auf einmal an. "Was tut dir leid?," fragte ich sie. "Das alles. Alles was ich dir in der Zeit angetan habe. An dem Tag als ich abgehauen war Fabio habe ich mit mir selbst gehadert. Ich wollte dir das nicht antun aber ich musste es machen. Ich wusste wirklich nicht was ich machen sollte. Ich wusste da schon nicht das ich die bin die ich sein sollte," seufzte sie und ich nickte.

"Was wirst du jetzt machen? Ich meine wegen deiner Familie?," fragte ich sie vorsichtig. "Welche Familie?," fragte sie mich müde. "Beiden," meinte ich dann. "Ich muss mit ihnen reden. Ich will wissen ob sie es wussten das ich es war. Aber anders kann es eh nicht sein," gab sie erschöpft zu. "Als erstes wirst du Gesund Lilly. Danach können wir gemeinsam der Sache nachgehen," meinte ich und sie sah mich verwirrt an. "Wieso gemeinsam? Fabio es ist meine Sache," gab sie zu. "Ich werde dich sicherlich nicht mehr alleine lassen," meinte ich und Lilly nickte. "Wieviele wissen das ich hier bin?," fragte sie mich auf einmal. "Ein paar Fahrer da ich wie Pierre mich angerufen hatte sofort zu dir gefahren bin und meine Mutter," meinte ich und sie sah mich mit großen Augen an. "Deine Mum?," fragte sie ängstlich. "Lilly sie wird dir den Kopf nicht abreisen. Sie war auch diejenige die mir Mut gemacht hatte das ich dich nicht aufgeben soll," meinte ich dann. "Sonst weiß es keiner?," fragte sie weiter. "Nein sonst weiß es keiner und ich glaube das ist fürs weitere besser so," meinte ich und sie nickte.

"Die anderen sollten es wissen?," gähnte Lilly und ich sah sie verwirrt an. "Wer sollte es wissen?," fragte ich sie. "Linus, Marcel, Joel, Tamara und Chloe. Sie haben mir hier zur Seite gestanden," gab ich zu. "Dan schreib ihnen," meinte ich und sie tat dies. Derweil rief mich jemand an. Ich sah auf das Display und ich schluckte. "Wer ist es?," fragte Lilly mich leise. "Matteo," sagte ich und ihre Miene veränderte sich. "Ich kann auch nicht rann gehen. Du bist erst mal wichtiger,"meinte ich doch sie verneinte. "Nimm ab. Ich will wissen ob er etwas wusste," sagte sie leise und das tat ich dann auch. "Hey Matteo," begrüßte ich ihn. "Hey Fabio," sagte er. "Was gibt es den?," fragte ich ihn. "Es geht um Lilly. Kannst du sie nicht irgendwie finden? Ihr Vater dreht echt jetzt schon am Rad," meinte Matteo. "Nein Matteo mache ich nicht. Lilly hat Gründe und der will ich nicht im Weg stehen. Außerdem ist es nicht meine Familie sondern deine," meinte ich und legte auf. Ich sah zu Lilly die mich traurig ansah. "Glaubst du sie haben es auch gewusst. Das...das ich nicht in ihre Familie gehöre?," fragte sie mich.

"Hey ich weiß es nicht. Aber bevor wir das tun rede erst einmal mit deinen richtigen Eltern. Du hast endlich antworten verdient," meinte ich und sie nickte. "Bei einem Ausritt hat mir Beatris alles erzählt. Alles was damals passiert war. Da dachte ich noch wie grausam so jemand sein kann das Baby von der anderen Familie weg zu nehmen und dann erfahre ich genau das was ich nie wollte. Ich war das Baby," seufzte sie und ich strich ihr am Arm entlang. "Wie gesagt Lilly. Werde erst einmal gesund," sagte ich und zum ersten Mal seit langem sah man wieder ein leuchten in ihren Augen.

A love foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt