"Bist du bereit?," fragte Fabio als er sein Auto in die Hofeinfahrt von meinen Eltern lenkte. "Eigentlich nicht aber es geht glaube ich nicht anders," meinte ich und sah von weiten das Haus. Als wir angekommen waren stiegen wir aus und ich sah Fabio unsicher an. "Hey das wird schon. Ich bin bei dir," munterte er mich auf und ich klingelte. Nicht einmal eine Minute mussten wir warten bis Pierre die Tür aufmachte. "Oh hey Lilly was machst du den hier?," fragte er mich und ich sah ihn unsicher an. "Können wir reden?," fragte ich ihn und er nickte. "Kommt doch rein," meinte er und wir taten dies. Als wir dann auch im Wohnzimmer angekommen waren sah ich Beatris. "Hey Lilly und wer bist du?," fragte sie neugierig. "Ich bin Fabio," stellte er sich vor und Beatris sah mich wissend an. "Lilly über was wolltest du reden?," fragte Pierre mich als wir uns hinsetzten. "Über die Wahrheit," sagte ich monoton und sie sahen mich an. "Welcher Wahrheit?," fragte mich Beatris verwirrt. "Was damals vor fast neunzehn Jahren passiert ist," sagte ich und beide wussten nicht was sie sagen sollten.
"Was sollte da den passiert sein?," fragte Pierre mich. Ich sah unsicher zu Fabio. "Hey eher es raus ist desto besser ist es," versuchte er mich auf zu muntern. "Ich bin nicht die, die alle von halten nicht war? Auch was meine Familie betrifft," fing ich an und Beatris schien sich zu verspannen. "Ich...ich bin keine Steger habe ich recht?," fragte ich nach. "Ich bin eine Roux?," fragte ich weiter und schon konnte ich sehen wie Beatris Tränen runter rannten. Auch Pierre wusste nicht was er sagen sollte. "Ich habe eine alte Kiste im Weinkeller gefunden wo das hier drinnen war," meinte ich und bevor ich mich versah lag ich in Beatris Armen. "Es tut mir so leid Lilly," fing sie an zu weinen. "Ich wollte es dir als ich dich gesehen habe schon sagen aber ich konnte nicht," weinte sie und auch mir rannten Tränen hinunter. "Aber wie hast du es noch heraus gefunden," fragte Pierre auch geschockt. "Ich habe es ihr mal bei einem Ausritt erzählt aber nicht in der Version das es ihr gleich auffällt," schniefte Beatris und ich streckte meine Hand nach ihm aus. Pierre sah mich nur verwirrt an. "Bitte," weinte ich leise und er nahm sie an sich. Er nahm uns beiden in seine Arme und auch er fing an zu weinen. Danach lösten wir uns. "Ich bin in Wahrheit eine Französin," schmunzelte ich und wischte mir die Träne weg.
Fabio sah mich dabei lächelnd an. "Lilly?," fragte Pierre mich dann. "Auch wenn wir gewollt hätten. Wir haben alles getan um dich zu beschützen aber Georg war einfach zu stark. Wir waren schlechte Eltern," sagte er traurig. "Das waren sie nicht. Die die schlecht waren sind die Stegers. Sie sind stark geblieben und haben es dennoch versucht alles zu geben um sie zu behalten. Aber das wichtigste ist das ich weiß das Lilly nun bei ihrer Richtigen Familie aufgehoben ist," sagte Fabio und Beatris lächelte. "Komm her," meinte sie und Fabio sah sie komisch an. "Ich habe eure Geschichte auch gehört und auch dir muss ich dankbar sein Fabio. Immerhin hast du sie gestützt," sagte sie und Fabio trat näher heran und schon lag er in den Armen meiner leiblichen Mutter. "Man Beatris! Siehst du es nicht das es ihm unangenehm ist!," sagte mein leiblicher Vater grinsend. "Ist schon gut," sagte Fabio und sie lösten sich. "Ich glaube ihr habt noch viel zu reden. Ich lass euch da lieber alleine," meinte er und ich sah ihn geschockt an. "Nein bitte bleib," sagte ich und nahm ihn an der Hand. "Aber ihr habt viel zu bereden," meinte der Franzose dann.
"Ich weiß aber ich will das du dabei bist," sagte ich und er nickte. "Kommt gehen wir ein wenig spazieren," sagte Beatris was wir auch dann taten. "Ich kann es immer noch nicht glauben das sie es mir all die Jahre verheimlich haben und mich gekauft haben," sagte ich als wir einem Feldweg entlang gingen. "Mein ganzes Herz wollte damals nicht aber er hatte uns keine Wahl gelassen Lilly. Du warst anscheinend für ihn so wertvoll gewesen das wir nicht abschlagen hätte können. Nur dann haben wir es zu spät erkannt. Kaum hatte er dich mitgenommen ging alles dme Bach runter. Ich hatte mich geschämt. Wir beide. Wir haben das verloren was uns wichtig war und das nur weil wir auf seine Lüge herein gefallen sind," seufzte sie und ich nickte. "Aber wieso kann ich dann fast kein Französisch?," fragte ich weiter. "Naja. Du nimmst die Sprache auf die mit dir gesprochen wird und das war nunmal Deutsch aber hey. Dein Französisch verbessert sich immer mehr. Außerdem hast du ja jemanden der es dir ja beibringen könnte," sagte Pierre und deutete auf Fabio. "Das würde ich liebend gerne," sagte Fabio und lächelte mich dabei an. "Dürfte ich mal mit Lilly alleine reden?," fragte Beatris und die Männer nickten. So gingen wir ein wenig abseits.
"Lilly? Bist du sauer auf uns?," fragte sie mich dann. "Wieso sollte ich sauer sein. Du hast mir ja erzählt was du durchmachen musstest und dafür könnt ihr nichts. Außerdem wusste ich schon immer das ich anders war als die anderen. Anderes Aussehen, andere Meinungen, nicht Geld besessen und das beste sturer als alle anderen," sagte ich mit einem lächeln. "Wann ist Fabio aufgetaucht?," fragte sie mich auf einmal. "Vor einerthalb Wochen. Dank ihm bin ich dann auch wieder zwei mal umgefallen und dann im Krankenhaus gelandet. Aber jetzt ist alles anders," meinte ich dann. "Man sieht ihm an das du ihm fehlst. Er will dich zurück Lilly," meinte sie dann. "Wirklich?," fragte ich sie. "Ja wirklich," sagte sie lächelnd. "Ich bin ja auch schon am überlegen ob ich mein Studium schmeisen sollte. Den Job habe ich eh glaube ich nicht mehr," gab ich zu. "Hey das tust du sicher nicht! Lilly das ist doch das was du willst. Willst du das aufgeben wegen Fabio?," fragte sie. "Nein, ach ich weiß nicht. Ganz das Chaos ist noch nicht weg," gab ich zu. "Dann hör mir bitte zu von Mutter zu Tochter....okay das war komisch," gab sie zu.
"Hey. Wir sind doch eine Familie," sagte ich lächelnd und auch sie tat dies. "Ich sage dir nur eines. Lebe deinen Traum wie du willst Lilly. Dein Vater, Anton alle hier helfen dir mit dem Gut. Wir sind eben alle eine Familie," sagte sie und ich nickte. "Also sollte ich bleiben?," fragte ich sie. "Das ist deine Entscheidung kleine. Aber nur wegen einer solchen Kleinigkeit sollst du nicht alles hinschmeißen. Du sollst deinen Traum leben und das ist das wichtigste im Leben und auch die Liebe. Glaub mir wenn Fabio dir hinterher gefahren ist als er erfahren hatte wo du wohnst Lilly das ist ein Zeichen das er dir verzeihen will. Das er dir vergibt," meinte sie und ich nickte. Zusammen gingen wir wieder zurück zu den Männern. "Übrigens. Diese Yana will doch einen Artikel über das Weingut schreiben Lilly. Wann kommt sie den?," fragte Papa mich. "Sie lebt schon längst da," sagte ich mit einem lächeln. "Check ich nicht," gab er zu. "Lilly, heißt das du steckst hinter dem Yana's_Live-Blog?," fragte Fabio mich grinsend. "Kann sein," lachte ich und sah ihm in die Augen.
"Du weißt schon das du immer von Überraschungen umgeben bist?," fragte er mich und ich grinste. "Kann schon sein," lachte ich und wir gingen weiter. Nach einiger Zeit doch spürte ich etwas warmes an meiner Hand entlangstreifen. Es war Fabio Hand. Draute er sich etwa nicht? Ich nahm also meinen ganzen Mut zusammen und umschloss meine mit seiner. Von der Seite konnte ich erkennen wie Fabio schmunzelte und ihm schien ein Stein vom Herzen zu fallen. Nun hatte ich das was ich wollte. Endlich habe ich mich selbst gefunden.
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A love forever
FanfictionWeihnachten war nun für Lilly und Fabio vorbei und ihr Alltag ging nun richtig los. Während Fabio erst im Februar wieder richtig arbeiten musste bekam Lilly keine Ruhe mehr. Ihr Studium und der Stress zuhause holten sie wieder ein. Nur wieso wird si...