128.Kapitel

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*Fabios Sicht*

"Mrgh," brummte ich als ich aufwachte. Das war doch gestern ein wenig zu viel Alkohol mal wieder. Ich setzte mich auf und blickte auf meine linke Seite und seufzte. Dort lag Marie die immer noch seelenruhig schlief. So das ich sie nicht weckte stand ich auf und ging hinunter in meine Küche. Dort machte ich mir Frühstück und setzte mich an den Tisch und fing an zu essen. Ohne ein Wort von mir zu geben schnappte ich mir mein Handy und sah auf Insta nach ob es was neues gab. Ein paar Jungs schienen schon auf den Weg nach Deutschland zu sein. Verstand ich aber. Es sollte dieses Wochenende wirklich warm werden und bevor so viel Verkehr ist wollten sie ohne Stau dort ankommen. Dabei stieß ich auf Lillys Story. Folgte ich ihr etwa immer noch? Doch so neugierig wie ich war machte ich sie auf und konnte sehen das sie ihren Koffer filmte und nebenbei sau viele Klamotten. Danach wurde sie gezeigt die nur mit den Schultern zuckte. Mit der Bildschrift "Die Qual der Wahl" traf sie direkt ins schwarze.

Danach sah man noch Story die sie regepostet hatte. Doch bei einer stutzte ich. Ich spielte die Sequenz noch einmal ab und hielt meinen Finger zum Stoppen noch einmal drauf. Man sah ihren Kleiderkasten ziemlich gut und ein gewisses oberteil stach mir ins Auge. Es war eines meiner Dolce & Cabbana Shirts die ich trug. Warum hatte sie es noch bei sich? Ich schüttelte nur den Kopf und klickte weiter. Dort sah man Lilly wie sie den Koffer in ihren BMW tat und in die Kamera grinste. Doch die ganze Zeit haftete mein Blick auf ihren Bauch. Sie hatte es tatsächlich getan. Wie konnte man so etwas einem Geschöpf nur antun? Ich wusste das ich Fehler gemacht hatte, ich wusste damals das ich nicht weg rennen wollte und war deshalb ihr hinter her. Weil ich sie liebe. Doch das sie das mir antat damit hätte ich niemals gedacht. Ich dachte sie liebte Kinder aber anscheinend war das alles nur ein Vorwand. Seufzend sah ich auf ihr Profil. In jedem ihrer Posts, seid ich von der Schwangerschaft erfahren hatte sah man nicht mal eine Wölbung. Gar nichts.

So als wäre niemals ein Baby entstanden. War ihr ihre Karriere etwa wichtiger als alles andere? konnte sie sich deshalb nicht für das Wunder entscheiden. Anscheinend hatte sie sowieso wieder wieder jemanden glücklichen in ihrem Leben. Joel passte wirklich gut zu ihr das gab ich zu und ich wusste auch das er ihr das Leben geben konnte das sie sich immer erwünscht hatte. Die Fotos die sie mit ihm gepostet hatte zeigten eindeutig das Lilly mehr für den Franzosen übrig hatte als gedacht. Nur warum war ich zu feige um zu gestehen das Lilly und ich nicht mehr zusammen waren? Ich könnte es auf die Schnelle machen. Dann hätte ich meine Ruhe. Es gab eh schon Gerüchte das wir nicht mehr zusammen waren aber warum tat keiner von uns etwas? Ich hatte doch Marie und sie Joel. Sie zeigte mir ja ihre kalte Schulter. Bei jedem Interview das sie mit mir führte war sie ganz normal und verzog keine Miene. Sie gang mir aus dem Weg und darüber war ich froh. Wüsste Lilly was wirklich hinter all dem Steckte wüsste ich nicht wie sie dabei reagieren würde. Ich wollte das doch alles gar nicht.....


*Lillys Sicht*

"Musst du wirklich heute schon nach Deutschland fliegen?," fragte mich Joel als wir durch das Weingut gingen. "Ja muss ich. Ich habe Alina versprochen das wir zusammen fliegen," sagte ich und blieb stehen. "Du weißt doch das du immer noch nein sagen kannst. Lilly was ist wenn deine kleine am Wochenende kommt?," fragte Joel mich dann. "Joel ich weiß was ich tue. Außerdem ist der Termin erst Ende des Monats," sagte ich und Joel sah mich seufztend an. "Lilly du weißt das wir uns alle Sorgen machen. Vor allem ich. Ich will doch nur das dir nichts passiert?," kam es von ihm. "Das weiß ich zu schätzten Joel aber das ist mein Leben. Ich weiß was ich tue," meinte ich und wir fingen an wieder zu gehen. "Lilly du verstehst mich nicht," seufzte er und ich sah ihn verwirrt an. "Was verstehe ich nicht Joel. Ich weiß das ihr mir helfen wollt aber es ist meine Sache was ich mache und was nicht. Ich weiß ich sollte eigentlich daheim bleiben aber mir geht es gut. Die Ärzte haben selber gesagt wenn es mir gut geht dann darf ich am Sachsenring moderieren," sagte ich bestimmend und Joel seufzte.

"Ich sehe doch das du nicht willst Lilly," sagte er und ich blickte ihn an. "Warum das den Joel?," kam es es von mir. "Lilly. Ich weiß doch das die Fans immer misstrauischer werden. Sie denken alle schon das es aus zwischen euch ist und das nimmt dich mit," sagte er und legte mir eine Hand auf meine Schulter. "Na und. "Du weißt wie ich dazu stehe. Mir ist das egal," sagte ich. "Eben nicht. Dich nimmt es mit und du weißt nicht wie du damit umgehen sollst. Du gehst mit einem Unguten Gefühl zur Arbeit und das sollst du dir ersparen. Du solltest dich doch wohl fühlen und das tust du nicht," gab er zu. Joel hatte recht. Es war wirklich schwer nichts mehr zu verbergen. Die Presse fand alles raus. Vor allem weil man mich gar nicht mehr so oft sah. "Ich weiß was du meinst Joel. Nur weißt du auch das dies mein Job ist. Ich muss den erledigen," sagte ich nur. "Ach und das du dich dabei unwohl fühlst ist normal? Lilly du machst dich kaputt und das ist für deine kleine nicht gut. Warum wechselst du nciht die Sparte dort würde es dir besser gehen," kam es von ihm. "Ich soll was? Joel ist das dein ernst?," fragte ich ihn sauer.

"Lilly ich meine es nur gut. Dort musst du Marie und Fabio nicht mehr sehen und hättest deine Ruhe," sagte er und ich schnaubte. "Beim ersten hast du recht aber beim anderen nicht. Das würde sich nichts bringen. Ich werde trotzdem verfolgt. Ich bringe noch dieses Rennen zu ende und dann tauche ich unter. Ich werde bis zum ersten Rennen der zweiten Hälfte nichts tun und das bleibt so," sagte ich dann. "Aber Lilly...," fing er wieder an doch ich schnitt ihm das Wort ab. "Was Lilly? Joel das ist meine Arbeit die ich sicher nicht aufgeben werde. Ich liebe es dort und ich weiß auch was ich tue. Da kann mich keiner aufhalten. Es ist mein Leben und da soll sich keiner einmischen," sagte ich sauer. Darauf hin schlang Joel seine Arme um meine Hüfte und sah mich eindringlich an. "Ich will doch nur das beste für dich Lilly," seufzte er und sah mir in die Augen. "Das weiß ich zu schätzten aber du musst auch mich verstehen. Ich kann einfach so nicht weg," meinte ich und er seufzte.

"Aber warum bleibst du dann einfach nicht hier? Du kannst doch von hier aus arbeiten und musst nicht immer um die ganze Welt reisen und vor der Kamera stehen. Du kannst doch hier auch Berichte schreiben. Hier wärst du sicher," schlug er vor und ich seufzte. Das war aber nicht ich. Er hatte schon recht was das mit der Öffentlichkeit anbelang aber ich konnte meinen Job und das Moderieren nicht einfach so hinschmeißen. Ich habe lange dafür hart gearbeitet und jetzt durfte ich das alles vorläufig schon nicht machen, was mich wurmte. Ich konnte nicht einfach immer im Büro sitzten. Das war nicht ich. Ich mischte mich gerne unter die Leute die mir etwas bedeuten und das ist das was ich will. "Dann bin ich aber nicht mehr ich. Ich liebe es zu reisen. Ich liebe es einfach vor der Kamera zu stehen," gab ich zu. "Was du eine Zeit lang nicht machen kannst. Lilly ich...," fing er an doch stoppte. "Mir ist in letzter Zeit klar geworden das du etwas besseres verdient hast kleine. Jemanden der zu dir hält und der dich auf Händen trägt," sagte er, strich mir eine Haarsträhne aus meinen Gesicht und sah mich mit seinen grünen Augen an.

Doch bevor ich etwas sagen konnte passierte etwas womit ich nie gerechnet hatte. Joel beugte sich zu mir runter und küsste mich.....

A love foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt