92.Kapitel

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Jeder Tag, jede Nacht war für mich ein Horror. Ich konnte an nichts mehr anderes denken als das ich gefeuert werden könnte. Keiner sprach mit mir. Das wollte ich auch nicht. Ich wollte mit keinen reden. Auch Fabio hatte es gelassen mich darauf an zu sprechen. Er war trotzdem für mich da. Auch in Aragon konnte ich mich nicht zusammen reißen beim moderieren und das merkten auch die anderen die meinten ich sollte es lassen. Nun war ich auf den Weg mit den anderen wieder nach Salzburg. "Lilly es wird alles wieder gut," meinte Alex doch ich schüttelte nur den Kopf und drehte mich weg. Es wird nichts gut. Sogar Fans fragten sich schon was los war.

Mit hängenden Kopf kamen wir am ServusTV Gebäude an das neben dem Salzburger Fußballstadion war und ich spürte meine unsicherheit. Wenn das wirklich stimmte dann war ich mienen Job los. Wenn das wirklich so war verlor ich meine Leidenschaft. Neben Andrea ging ich durch die Halle wo uns schon ein paar ansahen. Christian zog uns allerdings weiter zum Aufzug und stiegen ein. Als wir ganz oben angekommen waren standen wir vor Ferdinands Büro und ich schluckte. Andrea klopfte und ein stumpfes "Herein" war zu hören. So machte sie die Tür auf und wir traten ins Büro. "Andrea dich brauche ich nicht. Ich will mit Lillyana alleine reden," saget Ferdinand und ich wurde blass. Die Salzburgerin sah mich mitleidend an und ging aus dem Raum. "Frau Roux setzten sie sich," sagte er ernst und ich tat dies. "Ich hoffe sie wissen schon warum sie hier sind," sagte er wütend und ich nickte. "Ich dachte ich könnte ihnen vertrauen Lillyana. Sie haben gegen eine wichtige Regel in unserer Branche verstoßen," sagte er sauer. "Aber Herr Wegscheider, Andrea..," fing ich an doch er unterbach mich. "Frau Schlager hat damit nichts zu tun. Sie ist zu wertvoll um zu gehen. Sie allerdings sind noch ein Küken. Ein törchtes Mädchen das sich auf einen MotoGP Fahrer eingelassen hat! Was fällt ihnen eigentlich ein! Wollen sie unser Image verschlechtern!," fragte er mich sauer.

"Nein," sagte ich kleinlaut. "Wie lange wollten sie es verheimlichen?," fragte er mich sauer doch ich zuckte nur mit den Schultern. "Nur zu gut das es anscheinend jemanden bei ihnen gibt die es genau so sehen. Ein Freund von ihnen hat nämlich mir so einiges erzählt," sagte er grinsend. "Wer! Wer hat ihnen das erzählt?," fragte ich ihn nach. "Ein gewisser Brunner Nico," sagte er und mit einmal mal war mir ganz anders. Ich merkte das mir ganz übel war. "Er ist kein guter Freund von mir," brachte ich heraus. "Das tut nichts zur Sache Frau Roux sie haben gegen das wichtigste hier verstoßen," sagte er sauer. "Aber Herr Wegscheider! Ich liebe den Job und ich konnte bis jetzt privates und Job trennen," gab ich zu doch das lies ihn ebenfalls kalt. "Anscheinend nicht Lillyana. Ich habe ihnen ihr plötzliches Verschwinden durchgehen lassen und da sind schon Fragen aufgekommen aber das ist jetzt genug! Sie müssen sich entscheiden!! Entweder sie machen Schluss mit Quartararo oder sie werden gefeuert," sagte er und ich erstarrte. Er konnte mich doch nicht vor so etwas stellen. Da ich nichts sagte schien er das als Antwort zu sehen den er brummte. "Gut Lillyana. Ich verlange sofort das sie mein Büro verlassen! Auf der Stelle. Sie geben noch diese Woche ihre Sachen ab und auch ihre ganzen Berichte. Sie sind mit sofortiger Wirkung entlassen!Ihr Job wird Alina übernehmen!," sagte er und nun war es bei mir aus.

Ich spürte wie mir eine Träne runter rannte und ich sah ihn verletzt an. "Bitte Herr Wegscheider. Ich..," versuchte ich es noch einmal doch er schüttelte nur den Kopf. "Ich will sie nie wieder heir sehen," sagte er und das war für mich ein Wort. So schnell ich konnte ging ich aus dem Gebäude raus. Als die Tür ins Schloss fiel konnte ich nicht anders. Die Tränen gewannen die Überhand und liefen wie ein Wasserfall meiner Wange hinunter. Ich musste hier raus und das schnell. So ging ich schnurstracks wieder runter in die Halle wo die anderen auf mich warteten. Doch ich ging an ihnen vorbei. Ich konnte ihnen nicht mehr in die Augen sehen. Als ich draußen war wischte ich mir meine Tränen vom Gesicht doch es half nichts. "Lilly warte!," rief Alina und ich blieb stehen. "Was willst du noch von mir! Ich gehöre nicht mehr zu euch!," fuhr ich sie an. "Hat er," fing sie an doch ich unterbrach sie. "Ja hat er! Du darfst meinen Platz übernehmen!," sagte ich sauer. "Lilly wir können noch mit ihm reden," versuchte sie es noch einmal. "Alina lass es gut sein. Anscheinend bin ich nichts wert und das wird mir mal wieder gezeigt. Ich schicke dir alles was ich habe und dann lass ich euch in Ruhe," sagte ich und schon war ich verschwunden.

A love foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt