148.Kapitel

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Diese Worte die ich las waren unglaublich. Es war als hätte sich ein Schalter in mir umgelegt und ich sah zu dem Mann dem ich dies alles zu verdanken hatte. Dieser spielte gerade mit unserer kleinen auf den Boden und beide lachten. Mein Herz erwärmte sich und ich griff nach der Kette. Mir wurde klar das ich nie wieder ohne ihn sein konnte. Ich wusste das ich eigentlich nicht so schnell nachgeben würde doch mein Herz und auch mein Kopf sagten was anderes. Es war das schönste Geschenk was sie mir machen konnten aber vor allem Fabios Text hatte es mir angetan. Ich legte das Buch auf die Seite und stand auf. Ich ging auf die beiden zu und Fabio sah zu mir hoch. Er setzte sich ebenfalls auf und sah mich geschockt an. Naja eher die Kette. "Du...du trägst sie?," fragte er und wusste nicht was er sagen sollte. "Ja ich trage sie. Ich dachte so wüsste ich schneller was das richtige wäre," gab ich zu und er sah mich mit großen Augen an. Ich ging einen Schritt näher auf ihn zu und sah ihm in die Augen. "Danke Fabio. Das ist das tollste Geschenk das ich je bekommen habe und ja du hattest recht. Es hilft tatsächlich," sagte ich und legte meine Arme um seinen Nacken damit ich ihn umarmen konnte.

Auch er schlang seine Arme um meine Hüfte und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. "Wir wollte dir alle zeigen wie wichtig du für uns bist. Vor allem für mich," sagte er leise und ich grinste. Ich sah ein wenig hoch und ich spürte wie er mir einen Kuss auf die Wange gab. "Du bist auch für mich wichtig Fabio," sagte ich und er sah mich verwirrt an. "Sie mich nicht so an," sagte ich leise doch er sah mich nur an. "Du wolltest es doch langsam angehen Lilly," sagte er heiser. "Na und? Dank deinen Worten weiß ich wenigstens das ich es nicht alleine schaffen. Das ich jemanden brauche und zwar dich. Ich wollte es langsam angehen ja aber mir ist etwas klar geworden als ich mir das Buch angesehen habe," sagte ich und wir sahen uns tief in die Augen. Unsere Gesichter waren nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt. "Ich habe dich verdammt noch einmal vermisst. Ich will nicht länger warten Fabio. Mir ist zwar klar das es noch ein wenig dauern wird bis ich wieder ein volles vertrauen habe aber ich vermisse einfach alles an dir," sagte ich heiser und sah zu ihm hoch.

Sein Blick ging abwechselnd zu meinen Augen und zu meinen Lippen. Ich wusste was er tun wollte doch er haderte mit sich. Er wollte keinen Fehler machen. So legte ich eine Hand auf seine Wange und strich über sie drüber. Wie jedes Mal wenn ich ihm in die Augen sah feselten sie mich und ich konnte gar nicht weg schauen. Ich legte meine Hände in den Nacken zurück und zog ihn zu mir runter. Ich legte meine Lippen auf seine und gab ihm einen Kuss. Fabio schien überrascht zu sein doch entspannte sich. Er zog mich näher zu sich sodass sich unsere Körper berührten und küsste mich sachte zurück. Sofort flammten tausende Schmetterlinge in meinen Bauch umher und ein wunderschönes Gefühl kam in mir hoch. Genau das hatte ich vermisst. Ganz langsam fing an Fabio seine Lippen auf meine zu bewegen und ich tat es ihm gleich. Keiner wollte etwas falsch machen. Ich wusste nicht wie lange wir so da standen doch auf einmal hörten wir ein geqiecke. Fabio und ich lösten uns lachend voneinander und sahen runter zu unserer Tochter die uns neugierig ansah. Ich kniete mich zu ihr runter und gab ihr ihren Tiger den sie so sehr liebte. Sofort war sie ruhig und spielte mit ihm.

Ich sah zu Fabio hoch der mich anlächelte und mich wieder auf die Beine zog. Sofort lag ich wieder in seinen Armen und seine Lippen auf meine. Wir lösten uns und ich grinste. "Ich liebe dich Fabio," sagte ich glücklich und er konnte sein Lächeln nicht verstecken. "Ich liebe dich auch Lilly. Du machst mich gerade zum glücklichsten Menschen der Welt," sagte er und sahen beide auf die Aussicht die uns bot.


"Schläft Naomi?," fragte ich Fabio am Abend als er wieder runter kam ins Wohnzimmer. Als er nickte war ich beruhigt und er sah mich besorgt an. "Du brauchst dir keine Sorgen machen. Du weißt doch das du für sie trotzdem immer da bist," gab er zu und gab mir einen Kuss auf die Lippen. Grinsend löste ich mich von ihm und gähnte. "Ist da jemand müde?," fragte er mich und ich nickte. "Komm gehen wir schlafen. Hat dir eigentlich jemand zum Geburtstag gratuliert?," fragte er mich dann auch schon. "Als du trainieren warst da ging das Handy über," gab ich zu und wir gingen hoch. Als wir vor unseren Türen angekommen sind blieb ich jedoch stehen. "Alles in Ordnung?," fragte Fabio als er es bemerkt hatte. "Naja wie soll ich es sagen...," gab ich zu und kratzte mich im Nacken. Fabio jedoch ging leise in das Gästezimmer und holte das Babyfon und kam raus. Danach nahm er mich an der Hand und ging mit mir in sein Schlafzimmer. Dort stellte er das für Naomi auf seine Kommode und sah mich eindringlich an. "Du kannst meine Gedanken lesen," brummte ich und er lachte. "Naja fast. Aber ich wusste das du mit dich haderst mich zu fragen ob du bei mir schlafen kannst," sagte er und ich grinste.

"Du weißt doch das dir auch das Haus gehört Joli und auch das Bett," sagte er und gab mir einen Kuss. "Komm ziehen wir uns um," meinte er und das taten wir dann auch. Fabio hatte sowieso nur eine Boxer an und ich zog mir bis auf mein Shirt alles aus. "Hier," sagte Fabio auf einmal und gab mir eines seiner weitern Shirts. Ich schüttelte nur lachend den Kopf und zog mir mein Shirt aus. Plötzlich spürte ich wie Fabio seine Hände auf meinen Bauch legte und über die Narbe die ich von der Operation bekommen hatte strich. "Tut sie noch weh?," fragte er mich und ich schüttelte den Kopf. "Ein wenig wenn ich eine blöde Bewegung mache aber ansonsten nicht," sagte ich und ich fühlte mich ein wenig unwohl. Das schien auch Fabio zu merken. "Du siehst wunderschön aus Lilly," sagte er und ich sah ihn mahnend an. "Glaube ich nicht. Ich sehe völlig fertig aus und mein Bauch sieht immer noch so aus als wäre ich schwanger," brummte ich und er lachte. "Das ist nicht witzig Fabio," sagte ich sauer. "Hey darüber lache ich ja nicht. Ich weiß das du dich unwohl fühlst. Du trainierst ab morgen mit mir mit. Ich stelle dir ein eigenes Trainingsprogramm zusammen das dich nicht so auseinander nimmt," sagte er und ich nickte.

Ich zog mir sein Shirt dann auch über und Fabio legte sich schon mal auf seine Seite. Auch ich legte mich ins Bett aber sah noch ein wenig auf Instagramm vorbei. Dabei kam ich auf einen Post der mich stutzte. "Alles in Ordnung Süße?," fragte Fabio und zog mich zu sich. Ich jedoch gab ihm nur mein Handy und er lachte. "Oh Gott woher hatte Tom das Foto?," fragte er lachend und ich schmunzelte. "Ich glaube das war in Katar, da wo du Jack fast mit dem Blick erdolcht hast und mir hinter her gesehen hast,"grinste ich und er gab mir einen Kuss auf die Stirn. Auf den Foto war ich zu sehen wie ich mit Eve redete und Fabio der mich von weiten ansah. Darunter hatte Tom aber auch einen lustigen Text hin geschrieben. "Noch offensichtlicher ging es nicht," stand drunter. "Die Komentare sind aber auch der Hammer," lachte ich und deutete auf sie. "Stimmt," lachte Fabio und schmunzelte. Genau das hatte mir gefählt. Fabios Nähe und seine Liebe.

A love foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt