113.Kapitel

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"Mama!," rief ich nach unten. "Ja kleine!," hörte ich von der Küche. "Hast du meinen Weihnachstpulli irgendwo gesehen!," rief ich runter. "Der müsste in deinem Zimmer sein Lilly!," rief sie. "Ist er aber nicht!," meinte ich und ging nach unten. "Dann ist er bei der Wäsche," meinte sie und ich seufzte. "Du Maus sag mal? Hast du dich heute Nacht übergeben?," fragte mich Papa und ich blieb abrubt stehen. "Ähm ja," sagte ich beschämend. Verdammt. "Alles okay kleine?," fragte Mama mich sofort. "Ja es ist alles in Ordnung Mama. Ich habe nur nichts gutes gegessen. Passiert mir in letzter Zeit öfter," meinte ich und sie nickte. "Möchtest du Kaffee?," fragte Papa und hielt mir einen Kanne hin und ich drehte sofort meinen Kopf weg. Ich konnte keinen Kaffee mehr richen. "Nein danke. Ich mache mir einen Tee," meinte ich und ging in die Küche. Ich konnte den misstrauischen Blick von meinen Eltern spüren doch ich ignorierte ihn. Ich machte mir einen Früchtetee und setzte mich danach an den Tisch. "Keinen Hunger?," fragte mich Papa und ich verneinte.

Ich hatte keine Lust das ich mich noch einmal übergeben musste. Seit Fabios und mein Jahrestag fing das ganze nämlich wieder an. Ich konnte froh sein das Fabio davon nichts mitbekam. doch irgendwas stimmte nicht mit mir. Krank war ich nicht aber was hatte ich dann. "Lilly was ist los? Du bist doch sonst nicht so ruhig und sonst ist du immer dein Müsli," kam es von Papa. "Keine Ahnung. Habe nur keinen Hunger. Würde es euch ausmachen wenn ich wieder hoch gehe?," fragte ich die beiden und sie verneinten. So ging ich mit meiner Tasse nach oben und seufzte. Irgendetwas stimmte nicht mit mir. Ich nahm einen Schluck aus der Tasse und sah nach draußen. Ich wusste gar nicht das es auch hier so schön sein kann im Winter. Ich musste mit Fabio definitiv mal hier her. Gerade als ich aber mich wieder umdrehen wollte merkte ich das mein Magen wieder rebelierte. So schnell ich konnte legte ich die Tasse weg und rannte in das Bad und übergab mich. Keine Minute später spürte ich wie Mama mir durch die Haare strich. "Lilly dir geht es nicht gut. Wir sollten zum Arzt fahren," seufzte sie und half mir auf. Ich spülte runter und sah sie müde an.

Ich weiß auch nicht. Seit Valencia habe ich das nun. Aber ich habe kein Fieber gar nichts. Ich habe ja schon Paraneuer etwas zu essen weil das sowieso wieder raus kommt," seufzte ich und sah sie an. "Weiß Fabio von deinem Zustand?," fragte sie mich doch ich verneinte. "Lilly," mahnte mich Papa. "Er weiß davon. Naja die einen paar Male. Ich wollte ihn damit nicht belästigen," gab ich zu. "Du bist mir ja eine. Wir fahren jetzt gleich zum Arzt," meinte sie und ich sah sie mit großen Augen an. "Aber heute ist doch Heilig Abend," stieß ich aus. "Ja ist es aber vorher kommst du mit. Du sollst dich heute Abend wohl fühlen," meinte Mama und ich seufzte. "Komm zieh dich an," meinte sie und ich ging zurück in mein Zimmer. Dort zog ich mir meine Lieblinsjeans an doch ich merkte das sie mir viel zu eng war. "Alter was soll das jetzt!," brummte ich und sah mich im Spiegel an. Ich hatte schon gemerkt das ich etwas wieder zugenommen habe aber warum passte ich nicht mehr in meine Hose rein? So beschloss ich mir eine schöne Joggingshose an zu ziehen und lies meinen Pulli an.

Ich ging nach unten wo meine Mama schon wartete und wir stiegen ins Auto. "Glaub mir wenn du weißt was du hast wird es dir heute leichter fallen. Hast du sonst noch was?," fragte sie mich und ich verneinte. "Lilly. Sag die Wahrheit," maulte Mama und ich seufzte. "Fabio meint ich sei manchmal echt mürrisch drauf. Kann aber auch sein das ich die letzten Tage echt nicht gut glaunt war," brummte ich und meine Mama seufzte. "Du hast alles mit?," fragte sie und ich nickte. So fuhren wir in die Stadt und prakten vor der Ärztin von Mama. Wir gingen hinein und wurden auch schon begrüßt. "Hallo Beatris. Was verschwafft mir die Ehre dich am Heiligabend zu sehen?," fragte die Dame. "Ich weiß ihr schließt gleich aber könnt ihr Lilly noch schnell mit ein schieben?," fragte Mama sie. "Was hast du den Lilly?," fragte mich die Dame. "Seit eigentlich zwei Monaten Übelkeit. Manchmal ist sie da manchmal nicht. Ich kann aber seit zwei Wochen nichts mehr vernünftigs essen," gab ich zu. "Gut dann kommt gleich mit. Wir haben eh grade keinen Patienten," meinte die Dame und brachte uns in einen Raum.

Dort warteten wir ungefähr fünf Minuten bis eine etwas bummelige Frau herein kam. "Oh hallo Beatris. Schön dich wieder zu sehen," sagte die Dame und sie umarmten sich. "Hallo Diana," begrüßte Mama sie. "So ich vermute das du heute die Patientin bist Lilly. Du klagst über Übelkeit? Hast du sonst noch was?," fragte sie mich und ich verneinte. Mama jedoch sah mich mit mahnenden Blick an. "Okay mein Freund meinte ich hätte ein paar mal auch Stimmungschwankungen," gab ich zu. "Gut. Setzt dich mal auf die Liege und zieh deinen Pulli aus," meinte sie und ich nickte. Als ich das getan hatte fing sie an mich zu untersuchen. "Da hast du dir ja ein schönes Vorweihnachtsgeschenkt gemacht kleine. Keiner kommt Freiwillig an Weihnachten in meine Praxis," sagte Diana und ich seufzte. "Wollte auch nicht aber Mama meinte dann hätte ich am Abend meine Ruhe," sagte ich und die Ärztin lachte. "Das stimmt auch wieder," lachte sie und tastete meinen Bauch ab. "Lilly leg dich mal bitte hin," sagte sie auf einmal und ich tat dies. Sie fing an meinen Bauch noch einmal ab zu tasten und sah dabei die ganze Zeit auf den Bildschirm.

"Ich würde einen Ultraschal machen. Einfach so als Sicherheit. Derweil spüre ich nur das du Hunger hast," schmunzelte sie. "Ja aber immer wenn ich etwas esse dann will es wieder raus," brummte ich und setzte mich ein wenig auf. Auf einmal tat sie mir ein kaltes Gel auf meinen Bauch und ich verzog mein Gesicht. Mama sah mich dabei die ganze Zeit prüfend an. "Mh. Das ist komisch. Es scheint etwas in der Nähe der Gebärmutter zu sein," saget Diana und ich stutzte. "Was ist dort in der nähe?," fragte ich sie verwirrt und sie sah mich an. "Ganz genau kann ich es nicht erkennen. Ich müsste es anders machen. Nur wenn es dir nicht zu unangenehm ist. Da du einen Freund hast glaube ich ja das ihr schon miteinander geschlafen habt oder?," fragte sie mich und ich nickte. Ich zog mir meine Joggingshose und meine Unterhose nach unten und Diana fing an mich weiter zu untersuchen. "Seit wann seit ihr eigentlich zusammen und wie heißt er überhaupt?," fragte sie mich. Wahrscheinlich um mcih auf andere Gedanken zu bringen. " Fabio und ich hatten vor zwei Wochen unseren Jahrestag. Wir sind schon ein Jahr zusammen," gab ich zu.

"Oh also noch alles ganz frisch. Er ist doch Rennfahrer oder?," fragte sie weiter. "Ja ist er," sagte ich und verzog das Gesicht als ich etwas kaltes spürte. "Da gibt es auch eine rührende Romance zwischen den Beiden," sagte Mama und ich verdrehte die Augen. "Fabio und ich können aber beide nichts dafür," sagte ich nur. "Das habe ich jetzt nicht gesagt," lachte Mama und ich seufzte. "Hast du aber so angedeutet," sagte ich und Diand sah mcih schmunzelnd an. "Lilly? Wann hattest du das letzte Mal deine Tage?," fragte mich Diana plötzlich und ich sah sie verwirrt an. "Naja ich habe sie immer mitte des Monats also vor einem Mo...," fing ich an als mir etwas einfiel. "Ich habe meine Tage nicht bekommen und das schon das zweite Mal!! Verdammt wie konnte ich das nicht einmal merken!," sagte ich sauer und geschockt. "Tja jetzt wissen wir wenigsten was du hast Lilly," sagte Diana und ich sah sie wissend an. "Du bist nicht krank meine Liebe. Aber ich glaube auch nicht das dies geplant war," meinte Diana und zeigte auf den Ultraschalbildschirm. "Sie mal hier hin," sagte sie und ich tat dies. Je mehr ich auf das Bild sah und je mehr ich nachdachte desto bewusster wurde mir was ich eigentlich passiert war. "Aber...das kann doch nicht sein," sagte ich geschockt.

"Naja du hast deine Tage schon seid zwei Monaten bekommen und die Bilder zeigen es eindeutig Lilly. Herzlichen Glückwunsch. Du bist schwanger," sagte sie und in mir blieb meine ganze Welt stehen.....

A love foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt