vibes of happiness

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Das Kapitel widme ich aus Gründen ffobsessedxx
Vielen Dank für die brainstorming sessions 😍

POV: Emma

Zum wiederholten Male schlangen sich Annalenas Arme von hinten um mich, hinderten mich so daran weiter zu packen. Kurz ließ ich mich in die Umarmung fallen, genoss es wie ihre Lippen sich zart an meinen Hals legten, ihre Hände sich am Bund meiner Hose zu schaffen machten. Ich spürte ihren heißen Atem in meinem Nacken, bekam sofort eine Gänsehaut und schloss genüsslich die Augen. Bevor sie allerdings die Gelegenheit hatte, mich komplett um den Finger zu wickeln, brachte ich wieder etwas Abstand zwischen uns.

„Anna, lass uns jetzt bitte erst zu Ende packen. Ich will morgen hier nicht im Chaos versinken, wir müssen eh schon so früh zum Flughafen. Danach haben wir doch noch die ganze Nacht Zeit."

„Ich pack immer erst kurz vorher", sofort schloss sie den Abstand zwischen uns wieder, packte den Saum meines Tops und begann es nach oben zu schieben, „ich will lieber dich auspacken."

Bestimmend packte ich ihre Handgelenke, schob sie etwas von mir weg und sah sie streng an. Dass mir das alles andere als leicht fiel würde sie mir hoffentlich nicht direkt an der Nasenspitze ansehen.

„Was bist du denn jetzt so needy Annalena? Wenn du anstatt zu diskutieren lieber mal packen würdest, wären wir schon längst fertig und könnten uns anderen Beschäftigungen widmen. Das hab ich dir auch schon dreimal gesagt und jetzt los. Außerdem schadet es dir nicht, wenn du lernst die Spannung etwas auszuhalten. Geduld ist wirklich nicht deine Stärke."

Um sie irgendwie zu motivieren legte ich kurz meine Lippen auf ihre, fuhr mit meiner Zunge in ihren Mund und löste mich sofort wieder von ihr. Ihr ganzer Körper zeigte mir, dass sie jetzt schon unter einer unheimlichen Anspannung stand und sich wirklich zusammen reißen musste. Ich war dennoch nicht bereit, ihr jetzt schon das zu geben, was sie wollte. Genoss es viel zu sehr sie zappeln zu lassen. Was später noch passieren würde war ohnehin klar, aber wie hieß es doch so schön, erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Annalena, welche das scheinbar etwas anders sah, grummelte irgendetwas unverständliches vor sich hin, bevor sie sich doch dem Chaos im Wohnzimmer widmete. Viel war es ja ohnehin nicht mehr, größtenteils mussten wir nur noch irgendwie unsere Klamotten in den Koffern unterbringen. Kurz ging ich in den kleinen Abstellraum um unsere gewaschene Wäsche zu holen, musste grinsen als ich wieder zurück kam und Annalena sich die Tüte gekrallt hatte, in der ich meine Dessous gekauft hatte. Mit großen Augen schaute sie zwischen der Tüte und mir hin und her, öffnete ein paar mal den Mund und bekam doch keinen Ton raus. Ich wusste genau weshalb sie so reagiert, spielte aber trotzdem erst einmal die Ahnungslose und wartete bis sie von selbst ihre Sprache wieder fand.

„Woher hast du den? Und seit wann?"

Während ich unbeirrt weiter packte und ihr nur beiläufig meine Aufmerksamkeit schenkte, zog Annalena nun die Schachtel mit dem Vibrator aus der Tüte. Innerlich musste ich mich wirklich zusammen reißen nicht sofort in Lachen auszubrechen, versuchte aber trotzdem so beiläufig wie möglich zu klingen.

„Ach den hab ich gratis dazu bekommen, als ich mein halbes Vermögen für diese sündhaft teure Unterwäsche ausgegeben hab. Hab da gar nicht mehr dran gedacht, um ehrlich zu sein."

Unbeeindruckt widmete ich mich wieder dem Wäscheberg vor mir, fragte mich wirklich, wie wir all das Zeug in unsere Koffer verstauen sollten. Dass ich den Vibrator komplett vergessen hatte, war nicht ganz die Wahrheit. Eigentlich hätte ich ihn schon gerne mal ausprobiert, war mir aber sicher, dass Annalena von so etwas wenig begeistert sein würde und schob den Gedanken deswegen sofort wieder beiseite. Stattdessen faltete ich weiter die Wäsche und hatte zumindest was Klamotten anging inzwischen schon einen beachtlichen Anteil in unseren Koffern verstaut. Für eine Weile war es ziemlich still, Annalena schien genauso beschäftigt wie ich, bis mich ein leises Vibrationsgeräusch stutzig werden ließ. Als ich mich herum drehte zuckte ich kurz erschrocken zusammen, war sichtlich überrascht von dem Bild, das sich mir bot. Annalena stand noch immer an Ort und Stelle, hielt in einer Hand den nun eingeschalteten Vibrator und in der anderen Hand die Gebrauchsanweisung. Kurz musste ich jetzt doch grinsen, einfach nur weil Annalena so unbeholfen aussah, wie sie da stand und mit großen Augen auf den vibrierenden Gegenstand starrte.

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