only you

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POV: Emma

Mein Körper war so geflutet mit Emotionen, dass ich überhaupt nicht mehr wusste wohin mit mir. Zu wissen, dass ich sie nicht verlieren würde gab mir Halt, dennoch hatten ihre Worte eine Narbe hinterlassen. Eine Unsicherheit, die in unserer Beziehung doch eigentlich keinen Platz haben sollte.

„Wieso sagst du dann so etwas?", schüchtern biss ich mir auf die Unterlippe, senkte dabei den Blick.

„Weil ich Angst hab Emma", ganz langsam hob sie meinen Kopf, zwang mich so in ihre Augen zu schauen, „Angst davor, dich zu verlieren und Angst davor, dass du mich hassen könntest weil ihr beide nur meinetwegen in Gefahr seid. Vielleicht hab ich eine Bestätigung gebraucht, dass du nicht so denkst und mir nicht die Schuld gibst. Dass du tief in dir drin nicht lieber auf mich verzichten würdest weil du nach einer Trennung besser dran wärst. Keine Ahnung, ich weiß es nicht, mich überfordert das alles so. Aber was ich weiß ist, dass ich dich liebe. Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt. Dich und unser Baby."

In ihren Augen konnte ich lesen, dass sie es ehrlich meinte. Sie hatte jedes Wort mit so einer Aufrichtigkeit gesprochen, dass für mich kein Zweifel mehr bestand, dass sie bei uns bleiben würde. Für immer. Sie würde uns nicht im Stich lassen, hatte dies nie gewollt. Ich konnte nachvollziehen, dass die Angst sie gerade verunsicherte und sie wohl unterbewusst eine Bestätigung brauchte. Eigentlich hätte ich es mir denken können, ich hatte schließlich den ganzen Tag gemerkt, dass sie diesen Kampf mit sich selbst ausmachte aber auch ich musste erst alles verdauen.

„Emmi bitte sag etwas. Ich wollte dich nicht verletzen und alles noch schlimmer für dich machen. Eigentlich ist alles was ich will euch zu beschützen."

Der verzweifelte Ton in ihrer Stimme war nicht zu überhören und erst jetzt merkte ich, dass ihr die ganze Zeit weiter die Tränen kamen. Um ihr etwas Sicherheit zu schenken griff ich nach ihren Händen, hielt diese fest umklammert.

„Ich bin ohne dich nicht besser dran Annalena. Denk sowas nie wieder. Ohne dich wär ich verloren! Alles was dieses Kind und ich brauchen bist du. Die ganze Welt kann sich gegen uns verschwören aber solange wir uns haben werden wir immer alles schaffen."

Eine Weile schauten wir uns einfach nur an, konnten den Blick nicht voneinander lösen während das Kribbeln in mir immer stärker wurde. Der Moment, den wir hier gerade teilten, der war so pur und ehrlich, dass all die Sorgen verblassten.

Ich brauchte mehr von ihrer Nähe, zog sie an mich heran und presste meine Lippen auf ihre. Der Kuss war intensiv, auch wenn er nur kurz war, aber es war klar welche Intention sich dahinter versteckte. Als wir uns wieder voneinander lösten, da wartete ich auf irgendeine Reaktion von ihr, wusste nicht, ob sie nach all dem Gefühlschaos weitergehen wollte aber bevor ich sie fragen konnte, hatte sie mich bereits wieder an sich gezogen und machte somit jedes Wort überflüssig. Wir klammerten uns aneinander wie zwei Ertrinkende sich an einen Rettungsring klammern würden. Gierig bewegten sich nun unsere Lippen aufeinander, meine Zunge traf sofort auf ihre und ließ sie leise aufstöhnen. Annalenas Hände wanderten in der Zwischenzeit meinen Rücken entlang, verweilten dort aber nicht lange und fuhren dann zärtlich nach vorne. Erst strich sie meine Seiten auf und ab, bevor sich ihre Hände um meine Brüste legten und sie ihre Berührungen immer mehr intensivierte. Meine Nippel waren bereits steinhart und als sie diese immer wieder zwischen ihren Fingern rollte konnte ich mein Stöhnen nicht mehr zurückhalten. Noch immer küssend fuhr auch ich jetzt mit meinen Händen unter ihr Schlafanzug-Oberteil, wollte dass sie das gleiche erleben durfte wie ich. Ihre Nippel waren genauso hart, sie reagierte sofort heftig darauf, als ich sie anfasste und gab mir mit einem aufgeregten Zucken eindeutige Zeichen, dass sie mehr brauchte.

„Lass uns ins Schlafzimmer gehen, ich will dich Emma."

Ihre Lippen flüsterten nur kurz gegen meine, versanken sofort wieder in einem weiteren Kuss während ich anfing sie Richtung Schlafzimmer zu schieben. 

I see forever in your eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt