your heart is all I own

351 28 127
                                    

Leider gab es gestern Probleme mit der Kommentarfunktion weswegen ich das Kapitel nochmal runter genommen hab.  Wenn ihr es schon gelesen habt würde ich mich trotzdem darüber freuen wenn ihr noch einen Kommentar da lasst, über alle anderen frei ich mich natürlich auch sehr.
————————-
Das ist das bisher längste Kapitel, das ich jemals geschrieben hab. Ich hoffe, ihr haltet bis zum Ende durch und dass es sich wenigstens lohnt. ☺️

Ich widme das heute mal der lieben AuchImRegen weil sie dieses Kapitel mit ihren letzten Kommentaren maßgeblich beeinflusst hat, danke dafür! 🥰

POV: Emma

Annalena und ich waren gerade auf dem Weg zu der kleinen Hütte, in der wir damals bei unserem ersten Besuch hier übernachtet hatten, als uns Sabine mit Mia entgegen kam.

„Mama was machst du denn hier?"

„Ich...em...Mia hat gequengelt und ich dachte, ich geh eine Runde mit ihr im Wald spazieren damit sie wieder etwas ruhiger wird."

Kurz wechselten wir einen zweifelnden Blick, Mia war vorhin eigentlich recht zufrieden gewesen, stand auch jetzt ganz ruhig mit ihrem Hasen da und strahlte uns beide glücklich an.

„Du hast gequengelt Mausi?", fragte ich sie und nahm sie auf meinen Arm, „das kann ich mir gar nicht vorstellen, du bist doch heute der Star des Tages."

Ich drückte ihr einen Kuss auf ihre Wange, was Mia mit einem lauten Lachen quittierte.

„Mamiii", gluckste sie und drückte ihren Kopf an meine Halsbeuge.

„Wie auch immer", druckste Sabine weiter herum und wir wussten beide, dass nicht Mia der Grund war, wieso sie im Wald war, „was macht ihr eigentlich hier?"

Ich tat so als wäre ich mit Mia beschäftigt und ließ Annalena den Vortritt darauf zu antworten weil mir auf die Schnelle keine passende Ausrede einfiel und ich generell nicht besonders gut im Lügen war.

„Wir wollten mal eben...nach dem rechten sehen. Und em...also wir...da vorne..."

„Annalena verkauf mich nicht für dumm! Im Bundestag stammelst du nicht so rum, also kann ich mir schon vorstellen was ihr machen wolltet. Reißt euch bis später zusammen, die Leute sind extra wegen euch da. Los jetzt, wir gehen alle gemeinsam zurück."

Sabine hatte diesen mahnenden Tonfall, der keinen Widerspruch zulassen würde und so blieb uns nichts anderes übrig, als ihr zu folgen. Annalena zog dabei so eine Schnute, dass ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen konnte, auch wenn ich zugegebenermaßen auch gerne etwas Zeit alleine mit ihr verbracht hätte.

„Ich hab mich so auf dich gefreut", flüsterte sie enttäuscht und schnappte sich meine Hand.

„Wir holen das nach, halt die Spannung bis heute Nacht, egal wie spät es dann ist. Es wird sich lohnen."

Bestätigend legte sie ihre Lippen auf meine und sorgte allein mit dieser unschuldigen Berührung dafür, dass die Vorfreude sich in mir noch ein bisschen mehr aufbaute. Und auch wenn wir nicht die Zweisamkeit bekommen hatten, nach der wir uns gesehnt hatten, so war ich in diesem Moment dennoch so glücklich wie selten zuvor. Mit Annalena einfach hier umgeben von Natur zu laufen, während unsere Tochter fröhlich auf und ab rannte und ständig irgendwo stehen blieb weil sie so fasziniert war, war alles für mich.

„Baaaaat", rief Mia, schmiss ihren Stock auf den Weg und rannte Richtung Robert, der gerade aus dem Hühnerstall kam.

Sein Blick, als er uns sah war einmalig, dennoch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen, nahm Mia auf den Arm und wirbelte sie herum. Sie konnte er damit natürlich gut ablenken, vor lauter Lachen und Kreischen bekam sie gar nichts mehr mit, ganz anders sah es da aber bei Sabine aus, welche nun sowohl Robert als auch Annalenas Cousine kritisch beäugte.

I see forever in your eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt