So viel Spaß mit Emmas Antwort und mal sehen, was die beiden dann so aus dem angebrochenen Tag machen. Hättet ihr euch etwas anderes für die Drei gewünscht?
POV: Emma
„Ja Annalena. Ja, ich will dich nochmal heiraten. Ich würde für den Rest meines Lebens jeden einzelnen Tag Ja zu dir sagen."
Ich strahlte sie an, konnte fühlen, dass ihr nun endgültig ein riesiger Stein vom Herzen gefallen war, jede letzte Unsicherheit beseitigt zu sein schien. Wir zwei, wir hatten wieder zueinander gefunden und würden unsere Hochzeit also tatsächlich nochmal im Kreise unserer Liebsten feiern.
„Ich bin so erleichtert Emmi. Und so verdammt glücklich."
Grinsend näherten sich ihre Lippen wieder, legten sich zärtlich auf meine und ließen mich nochmal auf eine andere Art und Weise spüren, wie viel ich ihr bedeutete. All ihre Ängste, ihre Sorgen aber eben auch ihre Liebe und ihre Erleichterung zeigte sie mir mit diesem Kuss und gab mir so die Gewissheit, mich richtig entschieden zu haben. Dass sie sich viel zu schnell von mir löste kommentierte ich nur mit einem Grummeln, denn wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich sie wohl heute nicht mehr losgelassen.
„Keine Sorge, du bekommst später sicher noch mehr Küsse aber nicht hier. Wir haben nicht mehr so viel Zeit bevor das hier für alle Besucher öffnet. Aber lass uns wenigstens noch eine Kleinigkeit essen, ich hab extra deine Lieblingssachen besorgt. Und keine Angst ich hab nichts selbst zubereitet, obwohl ich sicher könnte, wenn ich wollen würde."
Ich musste kurz lachen, gab ihr anschließend einen Kuss auf ihre Stirn und schnappte mir dann ein Brötchen.
„Danke, dass du uns also nicht vergiften willst und unsere Tochter somit zum Waisenkind machst."
Mit weit aufgerissen Mund boxte sie mir gegen den Arm, nahm mir anschließend mein Brötchen aus der Hand und biss demonstrativ hinein.
„Na gut, ganz so schlecht sind deine Qualitäten in der Küche nun auch wieder nicht. Aber da gibt es andere Qualitäten von dir, die ich noch mehr vermisst hab", beschwichtigte ich sie, zwinkerte ihr verheißungsvoll zu.
Zwischen uns war die Spannung regelrecht greifbar, uns zurück zu halten war fast unmöglich weil wir beide uns so sehr nacheinander sehnten. Hätten wir nicht irgendwann den Blickkontakt unterbrochen wären wir wahrscheinlich wie Raubtiere übereinander hergefallen, von einer asiatischen Reisegruppe beim Sex erwischt werden zu können erschien uns aber doch Grund genug uns zusammen zu reißen.
Nachdem wir nun doch relativ ausgiebig gegessen hatten, packten wir die Decken und Kissen zur Seite, gaben kurz einen der inzwischen Anwesenden Mitarbeitenden Bescheid und riefen uns anschließend ein Taxi, welches uns ins Hotel bringen und uns somit die sehnlichst herbeigesehnte Zweisamkeit bescheren sollte.
„Emmi, meinst du Mia hält es noch etwas bei Robert aus? Ich halte es nämlich nicht mehr länger aus..."
Annalena biss sich verlegen auf ihre Unterlippe während ihre Wangen sich in einem zarten rosa färbten. Wie sie mich so anblinzelte war so unfassbar niedlich, dass ich nicht anders konnte als sie direkt wieder in meine Arme zu schließen.
„Die kleine Maus ist ganz bestimmt in den besten Händen. Und ich kann es auch kaum erwarten endlich mit dir auf deinem Zimmer zu sein. Ich will dich spüren Annalena."
Die Taxifahrt kam uns, obwohl es nur 10 Minuten waren, vor wie eine halbe Ewigkeit. Annalena spielte dabei unaufhörlich mit meiner Hand, presste ihre Finger gegen meine und löste mit ihren unschuldigen Berührungen jetzt schon dieses vorfreudige Ziehen in meinem Unterleib aus. Sagen musste ich es nicht, als sich unsere Blicke trafen, da konnte ich in ihren Augen ein ganz bestimmte Funkeln sehen, dass mir sofort verriet, dass sie genauso fühlte.