the best surprise ever?

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Heute mal ein Kapitel für meine liebe forgetyourlife ♥️

POV: Emma

Nachdem der Start in das neue Jahr erst durch Annalenas und meinem Skiunfall und schließlich durch Mias Krankenhaus-Aufenthalt mehr als turbulent gewesen ist, verliefen die nächsten Monate zum Glück recht ereignislos. Mia hatte sich schnell wieder erholt, sodass sie nur 3 Tage im Krankenhaus bleiben musste, bevor wir zu dritt wieder nachhause durften. In unsere Routine hatten wir dann ohne Mühe wieder zurück gefunden und mittlerweile waren wir trotz der Unvorhersehbarkeit von Annalenas Amt doch ein eingespieltes Team. Mia machte es uns dahingehend auch wirklich leicht, war meist gut gelaunt und eroberte, egal wo wir waren, die Herzen aller mit ihrem fröhlichen Lachen. 

Dass ich inzwischen keine ruhige Minute mehr hatte seit sie wie ein Wirbelwind durch die Wohnung krabbelte war zwar anstrengend, aber zu sehen, wie sehr sie sich freute wenn ihr wieder etwas neues gelang entschädigte für alles. Und wenn doch mal wieder alles zu viel wurde hatte ich immer noch die Musik, mit der ich mich ablenken konnte und bei der auch Mia meistens freudig dabei war und mit der ich sie meistens etwas ablenken konnte, wenn es ihr einmal nicht so gut ging. Denn auch wenn sie mit ihren 10 Monaten immer mobiler wurde, sich überall hochzog, so war sie doch manchmal immer noch unser kleines Baby, das an manchen Tagen am liebsten in ihrer Trage war und von Annalena oder mir herumgetragen wurde. Ganz besonders wenn sich mal wieder ein paar Zähnchen ankündigten, so wie es heute wohl der Fall war. 

Gemeinsam mit Mia lag ich also auf unserem Sofa, hatte sie auf mich gelegt und hoffte, dass sie jetzt endlich einschlafen würde nachdem ich eine kleine Runde mit ihr spazieren war. Sie quengelte bereits seit heute früh, zahnte scheinbar ordentlich und hatte auch leicht erhöhte Temperatur. Jedes Mal wenn ich sie ablegte fing sie sofort an zu weinen, sie brauchte heute scheinbar meine Nähe mehr als alles andere, hielt dabei trotzdem immer den Stoff-Hasen an sich gedrückt, welchen Annalena ihr damals mit ins Krankenhaus gebracht hatte. Immerhin war heute Mittwoch, das hieß, dass Annalena nicht allzu spät nachhause kommen würde und wir uns dann zu zweit um Mia kümmern konnten.

Während ich so da lag, Mia leicht über den Rücken streichelte, schaltete ich irgendwann leise den Fernseher an und lauschte nebenbei den Debatten im Bundestag. Auch Annalena würde heute eine Rede halten und wenn ich eh nichts erledigen konnte, dann würde ich sie wenigstens aus der Ferne moralisch unterstützen. Als man sie dann zum ersten Mal eingeblendet sah, konnte ich nur schmunzeln, sie schrieb noch immer an ihrer Rede und malte wild mit ihrem Textmarker hin und her. Ich zog sie immer etwas damit auf, dass ihr ganzes Blatt hinterher markiert war und das so gar nicht bringen würde, aber sie winkte immer ab und behauptete das Gegenteil. Um sie ein bisschen aus der Reserve zu locken und nochmal auf andere Gedanken zu bringen fischte ich so vorsichtig wie ich konnte nach meinem Handy und schickte eine Nachricht an sie.

„Rede noch nicht fertig? Denk dran, nur das wichtige markieren ;) wir drücken von zuhause aus die Daumen. Kuss E & M"

Als sie nach ihrem Handy griff war sie noch immer eingeblendet und dass sie sofort grinsen musste als sie meine Nachricht las, ließ auch mich schmunzeln.

„Nur noch ein bisschen Feinschliff und ich markiere IMMER nur das wichtigste. Wolltet ihr nicht spazieren gehen? Kuss A"

Irgendwie schaffte ich es anschließend ein zugegebenermaßen ziemlich süßes Selfie von Mia und mir zu machen und schickte es direkt an Annalena.

„Waren nur eine kurze Runde draußen. Die kleine Maus zahnt wohl ziemlich und lässt sich heute nur schwer beruhigen. Freu dich also schon mal auf heute Abend, sie ist super anhänglich."

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