So nachdem ich es gestern schon 3x versucht hatte hochzuladen aber das Kapitel nicht angezeigt wurde und ich es dann wieder runtergenommen habe hier jetzt ein neuer Versuch. Ich hoffe es wird euch jetzt angezeigt. Lasst mal etwas Liebe da nachdem das so ein Kampf war mit dem Upload 😄
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Ein paar Tage vor Weihnachten nun also schon das entsprechende Kapitel. Ich bin einfach zu schlecht darin Kapitel zurück zu halten weil ich zu gespannt bin, wie es euch gefällt. Also lasst es mich gern in den Kommentaren wissen. Und keine Sorge, es kommt noch was weihnachtlichesPOV: Emma
Den nächsten Tag ließen wir erstmal ganz gemütlich angehen, starteten mit einem ausgiebigen Frühstück und fingen dann erst an unsere Sachen für die nächsten Tage zu packen. Die Feiertage würden wir bei Annalenas Eltern verbringen und erst am 27.12. wieder zurück nach Berlin fahren. Anfangs hatten wir sogar überlegt, noch über Silvester zu bleiben, allerdings sehnten wir uns auch nach Zeit, die nur uns drei gehörte und hatten uns deswegen dagegen entschieden. Uns gestern einander so hingeben zu dürfen hatte unser gegenseitiges Verlangen nicht wirklich gestillt, uns eher noch mehr darin bekräftigt, dass wir mehr davon haben wollten und uns dadurch in unserer Entscheidung bestätigt nach den Feiertagen nachhause zu fahren.
Bevor wir los fahren wollten, hatte sich Robert eigentlich nochmal für einen kurzen Besuch angekündigt, um Mia ein kleines Geschenk vorbeizubringen. Allerdings schien daraus jetzt doch nichts zu werden, denn er hatte spontan Besuch von einem seiner Söhne bekommen. Auch wenn ich ihn vermisste und wir uns alle gefreut hätten, ihn nochmal in die Arme schließen zu dürfen, so war ich auch froh, dass er nicht komplett alleine war. Er und seine Frau hatten sich vor zwei Wochen endgültig getrennt. Auch wenn das schon lange Zeit absehbar war, tat es mir doch Leid und ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie es für ihn sein würde, nicht nur in der Weihnachtszeit plötzlich alleine dazustehen, sondern auf einmal ohne die Person sein zu müssen, mit der man sich den Rest seines Lebens ausgemalt hatte. Allein der Gedanke daran plötzlich ohne Annalena auskommen zu müssen verursachte eine unangenehme Gänsehaut und ließ einen eiskalten Schauer durch meinen Körper ziehen.
„Worüber denkst du nach Emmi?", flüsterte Annalena leise an mein Ohr während sich ihre Arme von hinten um mich schlangen. Scheinbar hatte mein Gesicht Bände gesprochen.
„Ach es ist nur...", seufzend lehnte ich mich zurück, genoss es ihren heißen Atem an meinem Gesicht zu spüren, „trenn dich nie von mir okay?"
Ich drehte mich in ihrem Arm herum, schaute ihr nun direkt in die Augen und erkannte, dass sie überrascht war. Dennoch zögerte sie nicht und schloss den Abstand zwischen uns sofort. Ihre warmen Lippen auf meinen zu spüren war immer wie ein kleines Stückchen vom Himmel, ich fühlte mich direkt wie auf Wolken und merkte, wie ich innerlich wieder entspannte.
„Versprochen! Aber wie kommst du jetzt auf sowas?"
„Wegen Robert. Er dachte auch, er würde für immer mit seiner Frau zusammen bleiben und jetzt..."
Annalena nickte mir nur zu, zog mich dann in eine feste Umarmung und hielt mich einfach eine Weile so fest. Wahrscheinlich wären wir noch länger so dagestanden weil es uns beiden gut tat, diese Nähe zu spüren, aber irgendwann holte uns das Weinen von Mia wieder in die Realität zurück. Bevor wir uns aber so ganz voneinander lösten, küsste ich sie nochmal, brauchte diese Zuwendung gerade irgendwie und machte mich dann auf dem Weg ins Kinderzimmer.
„Ich zieh sie mal an, machst du solange das Fläschchen? Wenn wir dann soweit fertig sind können wir eigentlich los oder musst du noch was erledigen? Ansonsten wären wir genau pünktlich zum Abendessen bei deinen Eltern sein."
Die anschließende Fahrt nach Hannover verlief zum Glück relativ entspannt. Mia beobachtete aufmerksam die Lichter der vorbeifahrenden Autos, schien generell recht zufrieden durch die gleichmäßige Bewegung auf der Autobahn und ließ uns ohne Pause durchfahren. Bei Annalenas Eltern angekommen war sie dann verständlicherweise der Star des Abends, schließlich war sie das erste Mal dort zu Besuch. Ihre Großeltern rissen sie uns förmlich aus den Armen und konnten gar nicht genug von ihr bekommen. Zu beobachten, wie sehr sich die beiden freuten ihre Enkeltochter endlich wieder in die Arme schließen zu können war einfach nur schön und auch Annalena grinste, als Mia nach dem Abendessen eine Führung durchs Haus bekam. Am Anfang hatte sie zwar noch etwas gefremdelt und quengelte, als sie bei ihrem Opa auf dem Arm war, aber auch das legte sich nach kurzer Zeit und inzwischen waren die beiden schon fast unzertrennlich. So sehr ich es liebte Mutter zu sein, aber es war auch schön, sich mal etwas im Hintergrund halten zu können und einfach mal gemütlich ein Glas Wein zu trinken. Während ich Annalena so beobachtete wie auch sie sich ihr Glas Rotwein schmecken ließ, sie sich dabei immer wieder unterbewusst über die Lippen leckte und mit ihren Haaren spielte, da konnte ich nicht länger unterdrücken, was mein Körper inzwischen so eindringlich forderte.