She's the best thing that you'll ever have

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Dass es heute weiter geht hab ich selbst nicht gedacht aber viel Spaß. Wer möchte hört sich beim Lesen "Forest Blakk - if you love her" an. Hab ich zumindest beim Schreiben gemacht und ist deswegen der Song des Kapitels.

POV: Emma

Grinsend schlug ich die Augen auf, spürte wie Annalena mich im Schlaf im Klammergriff festgehalten hatte, waren doch sowohl ihr Arm als auch ihr Bein um mich geschlungen. Früher wäre mir so etwas zu eng gewesen, aber von Annalena konnte ich einfach nicht genug kriegen und genoss es daher umso mehr, so gehalten zu werden. Für ein paar Minuten schloss ich nochmal meine Augen, sammelte meine Kräfte denn der Tag heute würde zwar wunderschön werden aber deswegen nicht minder anstrengend. Trotzdem freute ich mich nun darauf, dass es heute endlich soweit war, nachdem die letzten Tage doch nochmal nervenaufreibend genug gewesen sind. Natürlich war ich aufgeregt und auch etwas angespannt, aber ich wusste jetzt schon, dass ich diesen Tag nie mehr vergessen würde. Annalena und ich würden tatsächlich nochmal heiraten und nach langem hin und her Überlegen würde Mia in dem Zuge auch getauft werden. Eigentlich hatten wir beide mit der Kirche nicht viel am Hut aber Annalena freute sich so sehr darauf, unser Eheversprechen an dem Ort zu erneuern, an dem auch sie schon getauft und konfirmiert wurde, dass die Begeisterung auf mich überschwappte.

Ich war unfassbar froh gewesen, dass Annalenas Eltern mich so tatkräftig bei den Vorbereitungen unterstützt hatten und ihr Grundstück für die Feier zur Verfügung stellten. Annalena hatte mich zwar so gut sie konnte unterstützt aber wie es das Schicksal so wollte musste sie kurz vorher spontan zu einer Reise nach Brüssel aufbrechen und war erst heute Nacht zurück gekommen. Auch weil Mia inzwischen ein kleiner Wirbelwind war und gefühlt keine zwei Minuten mehr ruhig sitzen konnte war ich also für jede Unterstützung mehr als dankbar. Sauer war ich auf Annalena nicht, sie konnte ja nichts dafür, dass die Welt komplett verrückt spielte aber ich war nun doch recht froh, sie für den heutigen Tag komplett bei uns zu haben.

„Bist du aufgeregt?", flüsterte Annalena an mein Ohr und zog mich von hinten nochmal etwas näher an sich.

„Ein bisschen. Aber es ist eine gute Art von Aufregung. Ich hoff nur dass alles einigermaßen nach Plan läuft und es nicht im Chaos endet", seufzte ich und fuhr mit meinen Fingern ihren Arm auf und ab.

Wir wollten beide noch nicht aufstehen, gönnten uns noch 5 Minuten Ruhe, bevor wir uns in den Trubel stürzen würden. Eigentlich wollte Sabine, dass wir getrennt voneinander schliefen weil das eben so Tradition war, aber da wir ja eh schon verheiratet waren konnten wir uns durchsetzen. Mia hatte unbedingt bei ihren Großeltern im Bett schlafen wollen und so hatten wir nun wirklich noch einen Augenblick, der nur uns beiden gehörte und den Annalena scheinbar nutzen wollte, denn die sanften Küsse in meinem Nacken sprachen eine relativ eindeutige Sprache.

„Ich bin mir sicher es wird alles klappen. Du hast so viel Mühe da reingesteckt, obwohl ich es war die dich gefragt hat ob wir nochmal heiraten wollen. Es tut mir wirklich Leid, dass ich dir nicht so viel helfen konnte wie es eigentlich angemessen gewesen wäre. Mein Job...Naja, nicht sehr Hochzeitsfreundlich. Aber ich bin umso mehr stolz auf dich, wie du das alles mit Kleinkind hinbekommen hast und ich freu mich sehr nochmal deine Frau zu werden", Annalena hatte mich inzwischen zu sich herumgedreht und strich mit ihren Fingern über meine Wange, „und hey, immerhin müssen wir keine Angst mehr haben dass die andere nein sagen könnte."

Ich wusste wie schwer es für sie war so viel an Planung an mich abgeben zu müssen, aber ich hatte es gerne gemacht und mich im Endeffekt auch darüber gefreut, mal wieder eine Aufgabe zu haben. Und vielleicht war es mir ja gelungen für heute die ein oder andere Überraschung für Annalena zu verstecken. Sie hatte so viel als Außenministerin um die Ohren, dass ich ihr einfach etwas zurück geben wollte und es für mich das allerschönste war, ihr eine Freude bereiten zu können.

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