35. alpha station

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CHAPTER THIRTY-FIVE
Alpha station

CHAPTER THIRTY-FIVEAlpha station

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[Camp]
Claire:

Abby kümmerte sich um Raven. Finn leistete ihr Beistand. Verbittert setzte ich mich zu dem immer noch gefesselten Bellamy, welcher niedergeschlagen zu Boden guckte. „Wir hätten ihn bei der ersten Gelegenheit töten sollen." murmelte er und schaute mit stechendem Blick zu Murphy. Im selben Moment trat Finn zu uns. „Wir verschwinden." sagte er ernst.
Verwundert sahen wir ihn an. „Was? Sie kommen doch hier her zurück." sagte Bellamy aufgewühlt.

„Das glaub ich nicht, Bellamy. Die Grounder haben sie geschnappt und das wisst ihr beide." sagte Finn ernst und guckt uns streng in die Augen. Ich ließ den Kopf sinken und nickte. Finn beugte sich zu uns runter. „Hört zu... Wir gehen mit Kane zur Alpha Station, holen uns dort Verstärkung und Waffen. Dann suchen wir unsere Freunde." erklärte er seinen Plan.

„Eine Frage:" begann ich. „Wieviele von uns werden bis dahin noch sterben?" fuhr ich ernst fort. Finn atmete schwer aus. „Wir sollten besser gleich gehen." fügte ich hinzu. Besorgt blickte er zu Raven. „Abby sagt, wenn Raven nicht operiert wird, stirbt sie. Wir müssen jetzt los." sagte er ernst. Kurz sah ich zu Bellamy und wartete seine Reaktion ab. Er nickte.

Finn schlenderte wieder zu Raven. „Abby, mach dich bereit, wir gehen." ordnete Kane an.
Abby ritzte wohl gerade eine Nachricht für Clarke ins Dropship, falls sie zurück kam. Zwei von Kanes Soldaten schnappten sich Ravens Trage und gingen los. Schnell standen auch Bell und ich auf und machten uns ebenfalls abmarschbereit.

„Wir müssen vor Einbruch der Dunkelheit ankommen." sagte Kane noch. Bellamy wurde von einem Soldaten am Arm gepackt und abgeführt. „Ist das wirklich nötig?" fragte ich zischend. Der Soldat guckte mich nur mahnend an und ging weiter. Ich atmete hörbar aus und setzte mich in Bewegung.

[...]

Die Sonne stand schon ziemlich tief, da kamen wir auf der Absturzstelle der Alpha Station an.
Im All hatte sie nie so groß gewirkt... Mit großen Augen betrachtete ich sie. In einem großen Bogen reichte sie von der Erde bis auf einen Berg.

„Camp Jaha..." Dort angekommen wurden wir freudig begrüßt. „Behandelt die Schwerverletzten zu erst, alles andere kann warten." ordnete Abby an und ging mit Raven in die Station. „Was ist mit Bellamy?" fragte ich ernst. „Wird eingesperrt, bis ich mir sicher bin, dass er keine Gefahr mehr für andere darstellt." erklärte Kane und ging weiter.

„Sir!" rief ich und er drehte sich fragend um. „Wissen Sie wo meine Mom ist? Ihr Name ist Maria Theissen." fragte ich ernst. Er blickte zu Boden. „Ich werde mich erkundigen, aber Maria Theissen war nicht auf der Mechanik-Station. Möglicherweise war sie auf einer der anderen Stationen." erklärte er langsam und schaute mir dabei nicht in die Augen. Ich nickte. „Danke, Sir." bedankte ich mich noch. Kane nickte, dann redete er mit Sinclair.

[...]

Finn ging mit Raven zur Krankenstation. Abby kümmerte sich dort um sie. Sie wollte mich ebenfalls untersuchen, also schaute sie sich meine Verletzungen an. „Nichts Ernstes. Keinerlei Anzeichen von Inneren Verletzungen." sagte sie schließlich abschließend und ließ von mir ab, um sich Murphy anzusehen.

Bissig schaute ich zu ihm. Mir war egal, ob ich wie eine mörderische Psychopathin aussah. In diesem Moment hätte ich ihn umbringen können. Wegen diesem Arschloch bekamen wir nur Probleme. Wegen ihm saß Bellamy jetzt in einer Zelle. „Ich geh an die frische Luft." sagte ich schnell, stand auf und verließ auf Abbys Nicken hin, die Krankenstation. Ich hielt es in Murphys Gegenwart nicht mehr aus. Wenn er mir länger wie ein Unschuldslamm vor der Nase saß, würde ich ihm den Hals umdrehen.

Draußen waren die Menschen dabei einen schützenden Zaun zu bauen und alles nahm bereits seinen Lauf. Wir errichteten hier ein Zuhause.

Ich sah Kane, also ergriff ich die Chance, ihn zu fragen, ob ich Bell wenigstens sehen dürfte. Ich machte mir Sorgen um ihn... „Entschuldigen Sie, Sir. Ich hab mich gefragt ob ich Bellamy Blake sehen dürfte. Es drängt mich, mit ihm zu sprechen." fragte ich höflich.

Kane blickte mich mit einem komischen und wissenden Gesichtsausdruck an. „Clairissa, es tut mir leid, aber ich kann momentan niemanden zu ihm lassen und glaub mir, Bellamy Blake ist gefährlich und definitiv nicht der richtige Umgang für so ein intelligentes Mädchen. Es wäre also besser, wenn du ihn dir aus dem Kopf schlägst." sagte er ernst, lächelte kurz und wollte gehen.

Ich hielt ihn empört auf. „Hey, warten Sie!" Er drehte sich wieder um. „Sie mögen das ja vielleicht nicht verstehen, weil Sie nicht dabei waren, aber ohne Bellamy Blake wären wir alle tot. Er mag vieles sein, ein Arsch unter anderem, aber er ist nicht gefährlich. Zudem glaube ich nicht, dass Sie in der Position sind darüber zu entscheiden wer gut und wer schlecht für mich ist. Also seien Sie bitte so nett und lassen Sie mich zu ihm." erklärte ich streng und sprach Bellamys Namen genau so abwertend aus, wie Kane es tat. Kane seufzte und blickte zu Boden.

Fragend sah ich ihn an und wartete auf meine Antwort. Er schüttelte den Kopf, trat weg und machte sich wieder auf den Weg, mit den Worten: „Tut mir leid, das kann ich nicht erlauben." Verdutzt und wütend ließ er mich stehen. Das war eine seltsame Begegnung. Er war jedenfalls der Einzige, der mich mit meinem vollen Namen ansprach.

[...]

Als ich draußen war, erkannte ich eine blonde großen Frau, welche Waffen verteilte. Neben ihr war eine Metall Kiste, mit allen möglichen Schusswaffen. Unbemerkt schlich ich an sie heran und setzte mich unauffällig daneben und aß etwas. Als ich mir sicher war, dass es niemand bemerkte, stahl ich eine kleine Handfeuerwaffe. Wenn Bellamy nicht raus kam und Finn und Raven es nicht rechtzeitig schafften, dann würde ich alleine nach den anderen suchen, wenn es nötig wäre. Wir verloren kostbare Zeit.

Plötzlich ertönte ein Schuss. Ich zuckte leicht zusammen. Sofort strömten einige Soldaten zum Ursprung des Geräuschs, welches eine Waffe war. Diese Waffe wurde von einem einfachen Arbeiter abgefeuert. Er zeigte in Richtung des Waldes. Angeblich hätte er etwas gesehen. Kane und seine Soldaten kontrollierten das und nahmen dem Arbeiter die Waffe ab. Kurz darauf wurde ein kleiner Erkundungstrupp losgeschickt.

[...]

Nach einiger Zeit ertönten Schreie aus der Krankenstation. Er waren Ravens Schreie. Abby hatte bereits angekündigt, dass sie keine vernünftige Ausrüstung sowie Narkosemittel hatte. Die Arme war wach und das während ihrer Operation. Ich versuchte ihre Schreie zu ignorieren, da es mir wehtat sie leiden zu hören, aber es war notwendig.

Plötzlich waren Ravens Schreie nicht mehr die einzigen, welche zu hören waren. Es kamen Schreie aus dem Wald und Kane und seine Soldaten rückten aus, um danach zu sehen. Bereits kurz nach ihrer Ankunft, war bereits das altbekannte Drama in vollem Gange...

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WHEN THE SKY FALLS | B. Blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt