CHAPTER NINETY-SIX
A plan[Arkadia]
Claire:Langsam ließ Bellamy seine Fingerkuppen über die weiche Haut meiner Schulter fahren. „Ich wünschte es könnte immer so sein." begann ich und atmete ruhig gegen seine Brust. „Ich weiß..." gab er gedankenverloren zurück. Wir lagen auf der Couch die am anderen Ende des Raums stand. Eine wohlig warme Decke lag über uns und verdeckte das nötigste. „Ich weiß inzwischen nicht mal mehr wie es ist, sorglos zu sein." murmelte ich und blickte auf, um zu sehen, dass er mich verträumt ansah. „Sorglosigkeit ist ein Luxus, den wir nicht haben." sagte er schließlich und leckte sich über die Lippen, ehe er auf meine sah. Bitter lächelnd beugte ich mich zu ihm, um meine Lippen auf seine zu legen, doch in diesem Moment, wurde die Tür aufgerissen.
Erschrocken fuhr ich zurück und blickte zur Tür. „Hey!" zischte Bellamy und versuchte eilig mit der Decke meine Nacktheit zu verhüllen, als er Monty sah. „Monty, kannst du nicht anklopfen?" fragte Bellamy gereizt, während ich schmunzeln musste, weil er mich sofort vor Monty verhüllen wollte. Dieser schaute erschrocken zu uns und kratzte sich am Hinterkopf. „Clarke meinte, ich soll euch suchen. Sie will den Grounder verhören und ihr sollt mitkommen." erklärte er und versuchte auf die Wand über uns zu gucken. Ich verdrehte die Augen und zog mir die Decke über den Kopf. „Ja..., ja wir sind gleich da. Jetzt mach, dass du hier raus kommst." befahl Bellamy halbherzig und ließ sich, zeitgleich wie die Tür ins Schloss, zurück ins Kissen fallen.
Ich zog die Decke vom Kopf und blickte ihm genervt in die Augen. „So viel zum Thema Sorglosigkeit." sagte ich monoton, was ihn dazu brachte zu grinsen. Sanft umschloss er mein Gesicht mit seinen Händen und legte seine Lippen auf meine. Glücklich lächelte ich in den Kuss. „Ich liebe dich." murmelte ich, als er seine Lippen von meinen nahm. Auch er lächelte und legte seine Stirn verliebt gegen meine, ehe er meiner Nasenspitze einen sanften Kuss gab. Ich kicherte. „Ich liebe dich." gab er zurück.
Enttäuscht stand ich also auf und zog mir meine Hose an. Bellamy machte keine Anstalten aufzustehen. Während ich mir meine T-Shirt anzog, blickte ich zu ihm. „Bell, wir sollten uns beeilen." mahnte ich ihn. Er verzog nur die Unterlippe. Ich trat ans Sofa. „Bellamy, ernsthaft, jetzt..." doch ich kam nicht weiter, denn mit einem Ruck zog er mich auf sich und küsste mich. Erst erwiderte ich den Kuss nicht. „Bellamy... ich..." erneut unterbrachen mich seine Lippen und diesmal konnte ich nicht anders. Leise seufzte ich in den Kuss.
Als wir uns atemlos lösten, brachte ich einen kleinen Abstand zwischen unsere Lippen, damit ich die Möglichkeit bekam auszureden. „Wir sollten uns beeilen. Clarke braucht uns." sagte ich wieder ernst. „Clarke kann warten." war alles, was Bellamy sagte, ehe er mich umdrehte und mit seinem Gewicht in die Couch drückte. Erneut kicherte ich, als seine Lippen wieder meine fanden. Ich wollte diesen Raum nicht verlassen. Ich wollte nicht zu Clarke, denn das würde bedeuten, dass wir wieder zu unseren Problemen zurückkehren würden. Doch leider, verschwanden sie nicht während unserer Abwesenheit und so mussten wir uns schweren Herzens doch dazu aufrappeln.
[...]
Mit einem Piepen öffnete sich die Sicherheitstür des Gefängnisses und mit schweren Schritten traten wir ein. Ich war etwas nervös, da ich ihn angeschossen hatten und er sich somit vielleicht weigerte zu kooperieren, aber es war nötig gewesen und möglicherweise, würde er das verstehen.
Sein Blick fiel von der Wand aus auf uns und blieb bei mir stehen. Clarke blickte mich mahnend an. Ich verstand. „Das mit dem Arm tut mir leid." erklärte ich. Roan nickte langsam. „Das ist wohl dein Geliebter, wie ich hörte. Ich schätze, damit sind wir quitt." gab er zurück und nickte in Richtung Bellamy. Ich nickte ebenfalls. Er spielte auf Bellamys Bein an, was er verletzt und ich somit gerächt hatte.
„Ob's dir gefällt oder nicht. Wir brauchen einander." begann Clarke mit autoritärer Stimme. „Was soll das Clarke? Du hast gesagt, wir wollen das Selbe. Ich will einen Ice Nation Commander." erklärte Roan seine Beweggründe. Clarke nickte, während Bellamy seine Hände in die Hüfte stemmte. „Und ich kann ihn dir liefern. Hiermit." sagte sie und zog die Box mit der K.I oder für König Roan, der Flamme, hervor.
„Wieso solltest du das? Sie hat doch geschworen, dich umzubringen." fragte Roan verwirrt. Clarke ließ die Box sinken. „Wir haben keine Wahl. Das ist nicht nur unser Krieg. Der Feind gegen den wir antreten, hat es auf alle abgesehen. Auch auf die Ice Nation. Um sie zu besiegen, brauchen wir die Information aus dieser Flamme. Und die kriegen wir nur, indem wir sie Ontari einsetzen." erklärte Clarke die Sachlage. Roan schüttelte leicht den Kopf. „Die Ice Nation hat keine Angst." „Sollte sie aber." gab Bellamy zurück.
Bellamy trat vor. „Diesem Ding ist es egal, welchem Clan du angehörst. Es kontrolliert Menschen. Und es erobert auch die Ice Nation, so wie es uns eingenommen hat. Einen nach dem anderen, bis keiner mehr übrige ist." versuchte er Roan, den Ernst der Situation klar zu machen. Roan sagte nichts mehr, doch es schien so, als wüsste er wovon wir redeten.
„Ontari wird schon kontrolliert." stellte ich fest. „Sprecht weiter." bat Roan. Wir blickten uns an. „Wir müssen Ontari von Alie trennen, bevor sie die Flamme bekommt. Sonst liefern wir ihr exakt das, was sie will. Dazu müssen wir sie aus einer Stadt entführen, in der sich tausende aufhalten, deren Sinne miteinander verbunden sind. Ihre Gedanken sind eins. Was einer sieht, sehen alle und was einer hört, hören alle." erklärte Clarke, woraufhin Roan nickte. „Verstehe." sagte er schließlich und stand von seiner Bank auf. „Wann brechen wir auf?" fragte er schließlich. Erleichtert atmete ich auf. Hoffentlich klappte es mit seiner Hilfe.
[...]
Gemeinsam packten wir in Rekordzeit alles Nötige zusammen. „Narkosegas. Mount Weather Qualität. Sobald sie Ontari raus haben, betäuben wir alle." erklärte Miller und zeigte Bellamy die Flaschen, während ich eine Kiste in den Truck trug. Schnell stellte ich sie ab. „Sehr gut." gab Bellamy zurück, als ich aus dem Truck sprang. Bellamy blickte sanft zu mir. Leicht lächelte ich, als er kurz einen Arm um mich legte, um an mir vorbei zu kommen.
„Da sie gechippt ist, braucht ihr ein EMP, bevor ihr ihr die Flamme einsetzt." erklärte Raven, welche in schnellen Schritten zu uns kam. „Ich dachte, Jaha hätte alle Armbänder zerstört." brachte Jasper verwundert ein. „Ja, dann bin ich zurück gekommen. Es gab gerade noch genug Teile, um eins nachzubauen. Seid vorsichtig. Ich hab's auch ein wenig verbessert." erklärte Raven selbstbewusst, was mich zum Lächeln brachte. Clarke trat hervor. „Es ist nur wichtig, dass du uns Zugang zu Alies Code verschaffen kannst." Raven nickte. „Kümmer' du dich um das Nightblood. Ich kümmer' mich im Alie." sagte sie schließlich. Wir nickten. Vorsichtig nahm ich das EMP aus ihrer Hand. „Hast du's?" fragte Raven und gab es mir als ich nickte. „Ja." sagte ich knapp und verstaute es mit den anderen Sachen im Truck.
„Wie könnt ihr auf einen Code zugreifen, den es nicht mehr gibt?" wollte Jasper wissen. Monty trat zu uns, als ich wieder aus aus dem Laderaum sprang. „Wir haben einen Plan." nickte dieser, woraufhin Raven bestätigte. „Worauf warten wir?" hörten wir plötzlich Octavias Stimme, welche ausgerüstet, mit König Roan an ihrer Seite zu uns kam. Bellamy nickte. „Brechen wir auf!" rief dieser und umarmte Harper zum Abschied. „Mögen wir uns wieder sehen." verabschiedete er sich schließlich auch bei Monty, Raven und Jasper. Clarke und ich taten es ihm nach. „Passt auf euch auf." flüsterte ich Monty ans Ohr. Er nickte. „Du kriegst das hin." bestärkte ich Raven, bevor ich die Umarmungen löste und auf den Beifahrersitz kletterte. Mit einem Knallen fiel die Tür neben mir ebenfalls zu und Bellamy ließ sich auf den Sitz neben mir fallen, ehe er den Wagen startete. „Na dann." sagte ich und nickte ihm zu. „Auf nach Polis." mit diesen Worten fuhren wir also los.
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WHEN THE SKY FALLS | B. Blake
Fanfiction» 𝘐𝘯 𝘱𝘦𝘢𝘤𝘦, 𝘮𝘢𝘺 𝘺𝘰𝘶 𝘭𝘦𝘢𝘷𝘦 𝘵𝘩𝘪𝘴 𝘴𝘩𝘰𝘳𝘦. 𝘪𝘯 𝘭𝘰𝘷𝘦, 𝘮𝘢𝘺 𝘺𝘰𝘶 𝘧𝘪𝘯𝘥 𝘵𝘩𝘦 𝘯𝘦𝘹𝘵. 𝘴𝘢𝘧𝘦 𝘱𝘢𝘴𝘴𝘢𝘨𝘦 𝘰𝘯 𝘺𝘰𝘶𝘳 𝘵𝘳𝘢𝘷𝘦𝘭𝘴, 𝘶𝘯𝘵𝘪𝘭 𝘰𝘶𝘳 𝘧𝘪𝘯𝘢𝘭 𝘫𝘰𝘶𝘳𝘯𝘦𝘺 𝘵𝘰 𝘵𝘩𝘦 𝘨𝘳𝘰𝘶𝘯𝘥. 𝘮𝘢�...