157. fire & ash

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CHAPTER HUNDRED & FIFTY-SEVEN
Fire & ash

CHAPTER HUNDRED & FIFTY-SEVENFire & ash

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[Polis, Bunker]
Claire:

„Und nun, zum zweiten Mal an diesem Tage, wollen wir uns daran erinnern, was mit Feinden der Wonkru passiert. Es ist egal, wer du bist. Wer sich gegen uns stellt, wer uns spaltet, uns herausfordert, gehört nicht zu uns." sprach Blodreina welche sich von ihrem Thron erhoben hatte.

Schweiß lief meine Stirn hinab und vermischte sich mit dem Blut der Toten, welche zügig herausgetragen wurden. Bellamy sah starr zu seiner Schwester und ich blickte starr zu ihm. Mein ganzer Körper zitterte. Meine Muskeln waren ausgemerzt vom Kampf. Doch war ich nicht sicher ob es die Anstrengung des Kampfes oder doch die Angst war, die meine Beine wackelig machten.

Meine dünnen Finger umklammerten die Gitter rings um die Arena und fast berührte meine Nase das Metall. Das Blut, welches mich über und über benetzte, war mir egal. Ich sorgte mich um Bellamy. So sehr, dass ich beinahe den Verstand verlor. Alles in mir schrie, ich solle zu ihm stürmen und mich vor ihn stellen, doch es war aussichtslos.

Es blieb mir nichts anderes übrig, als darauf zu hoffen, dass er nicht gelogen hatte, als er sagte, er habe auf dem Ring trainiert. Ich musste darauf vertrauen, dass er heute nicht sterben würde. Eine Gänsehaut überzog mich, als ich erschreckender Weise feststellte, dass meine Sorge nur Bellamy galt. Indra und Gaia waren mir nicht egal, aber so sehr er mich auch verletzt hatte. So tief die Narben auf meinem Herzen waren... Er war meine Familie.

Mit einem Mal trafen seine braunen Augen meine. Es durchfuhr mich wie ein Stich. Meine Augen brannten. Ich konnte die Tränen nicht mehr aufhalten und schaffte es nicht seinem Blick auszuweichen. Ich war taub für alles um mich herum und blendete sogar Octavias Rede aus. Ich wollte nichts davon hören, nur ihn in Sicherheit wissen...

Omon gon oson." erst diese Worte brachten mich wieder zurück ins Hier und Jetzt. Meine Kehle brannte. Ich wollte einen Schrei ausstoßen, doch kein Schrei hätte den Schmerz in mir ausgleichen können. Indra würde Gaia beschützen, um jeden Preis...

„Werdet Letzter!" Gaia zögerte nicht und holte Indra mit einem Beinfeger von den Füßen. Eilig rannte sie zu den Waffen und schnappte sich einen Speer. Bellamys Blick lag immer noch auf mir. Während Gaia und Indra rangelten, bewegte er sich kein Stück. Ich schüttelte den Kopf, während mein Gesicht nun über und über von Tränen benetzt war.

„Bitte!" formte ich mit den Lippen. Er musste kämpfen. Er musste leben. Sein Kopf wandte sich zu seiner Schwester, welche sich wieder in den Thron aus Stahl fallen ließ. „Bellamy!" schrie ich, als Gaia zu Boden fiel und Indra auf ihn zustürmte. „Verdammt." zischte er und griff, so dankte ich Gott, zu einem Kurzschwert. Mit einem Brüllen stürzte sich Indra auf ihn, doch er wehrte sie ab.

WHEN THE SKY FALLS | B. Blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt