CHAPTER HUNDRED & NINE
Second Dawn[Wald]
Claire:„Das Ende naht Freunde. Ich sag's noch einmal, damit ihr es auch hört. Das Ende naht Freunde. Und es kommt schon sehr bald." ertönte die Stimme von Bill Cadogan aus dem Tablett. Jaha reichte mir das Tablett nach vorne. „Das war zwei Wochen vor den Bombenangriffen." erklärte er. Ich stellte das Video auf Vollbild, damit ich es ansehen konnte. „Die Welt ist ein dunkler Ort, der ständig dunkler wird. Alles Vertraute wendet sich gegen uns. Regierung, Religion, selbst die Technologie ist in ihren Händen eine Waffe geworden, mit der sie unseren Verstand vergiften! Ich weiß, ihr leidet. Ich weiß, ihr habt Angst. Aber das muss nicht so sein. Es gibt einen Weg raus aus der Dunkelheit. Ich kann ihn euch zeigen. Ihr könnt gerettet werden. Schließt euch mir an. Schließt euch uns an. Und wenn die apokalyptischen Reiter kommen, werden wir gemeinsam auferstehen." redete Cadogan weiter. Ich schüttelte den Kopf und gab Jaha das Tablett zurück. „Ich hoffe, dass ist nicht ihre einzige Quelle." kommentierte ich dieses Geschwafel.
„In den zwei Jahren vor dem Bombenangriffen hat Cadogan die meisten Immobilien der Sekte verkauft und dafür einige Millionen Dollar erhalten. Aber es gab da ein Anwesen, dass er nicht verkauft hat." erklärte Jaha und reichte mir erneut das Tablett. Auf einem Bild war ein kleines Landhaus vor einem Bergpass im Wald zu erkennen.
„Ich hab es in seiner Autobiografie gefunden. Das Haus seiner Kindheit. Sein Vater hat dort einen Bunker für die Familie bauen lassen. Ich denke, Cadogan hat das Geld der Sekte verwendet, um ihn zu erweitern." fuhr Jaha mit seiner Erklärung fort. „Vielleicht wollte er es aus sentimentalen Gründen behalten." warf Bellamy ein. Jaha lachte rau auf. „Sein Vater hat ihn dort fast täglich verprügelt. Er hat es gehasst dort zu wohnen. „Wozu es behalten, wenn man sonst alles verkauft?" fragte ich. „Weil dieser Bunker dort ist. Ich spüre das." antwortete Jaha.
„Klingt nach nem religiösen Fanatiker, der Typ." sagte Bellamy halbwegs amüsiert. Ich zog eine Augenbraue hoch und grinste leicht. „Schon möglich. Oder vielleicht, war er nur ein Anführer, der zu allem bereit war, damit seine Leute überleben." hatte Jaha darauf zu sagen. Ich schürzte die Lippen. Auch wenn ich Jaha dafür hasste, was er meinem Vater angetan hatte, rechnete ich ihm es hoch an, dass er versuchte sein Volk zu beschützen. Die Politik auf der Ark war inhuman und barbarisch gewesen, aber letztendlich war das alles nur, damit die menschliche Rasse überleben konnte.
[...]
Draußen war es dunkel und noch immer fuhren wir durch den Wald, um das Anwesen zu erreichen. Natürlich würde die Holzhütte schon seit knapp hundert Jahren verschwunden sein, doch wir würden die Stelle wieder erkennen.
Als wir die Koordinaten erreicht hatten. Hielt Bellamy und wir stiegen aus. Mit Taschenlampen leuchteten wir uns den Weg. „Cadogan hat das Überleben von seinem Vater gelernt. Sie haben in diesem Wald gejagt." erzählte Jaha. Er hob das Tablett hoch und schnaufte glücklich. „Hier ist es." kündigte er an, als er die Berge im Hintergrund, mit dem auf dem Foto verglichen hatte. „Tja, wenn jemand verdient mal etwas Glück zu haben dann wir." sagte Bellamy und schaute mich mit einem leichten Lächeln an, was ich erwiderte. Allerdings sollten wir uns nicht zu früh freuen.
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WHEN THE SKY FALLS | B. Blake
Fanfiction» 𝘐𝘯 𝘱𝘦𝘢𝘤𝘦, 𝘮𝘢𝘺 𝘺𝘰𝘶 𝘭𝘦𝘢𝘷𝘦 𝘵𝘩𝘪𝘴 𝘴𝘩𝘰𝘳𝘦. 𝘪𝘯 𝘭𝘰𝘷𝘦, 𝘮𝘢𝘺 𝘺𝘰𝘶 𝘧𝘪𝘯𝘥 𝘵𝘩𝘦 𝘯𝘦𝘹𝘵. 𝘴𝘢𝘧𝘦 𝘱𝘢𝘴𝘴𝘢𝘨𝘦 𝘰𝘯 𝘺𝘰𝘶𝘳 𝘵𝘳𝘢𝘷𝘦𝘭𝘴, 𝘶𝘯𝘵𝘪𝘭 𝘰𝘶𝘳 𝘧𝘪𝘯𝘢𝘭 𝘫𝘰𝘶𝘳𝘯𝘦𝘺 𝘵𝘰 𝘵𝘩𝘦 𝘨𝘳𝘰𝘶𝘯𝘥. 𝘮𝘢�...