70. monster in its cave

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CHAPTER SEVENTY
Monster in its cave

CHAPTER SEVENTYMonster in its cave

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[Mount Weather]
Claire:

Langsam kam ich zu mir und öffnete die Augen. Um mich herum waren Schreie zu hören. Schreie, die einen bis ins Mark erschütterten. Das unerträgliche Geräusch eines Bohrers betäubte in Verbindung mit den Schreien meine Wahrnehmung.

Ich fühlte mich wie in einem Albtraum. Auf dem Behandlungstisch lag einer unserer Soldaten. Ich kannte seinen Namen nicht, doch in diesem Moment wollte ich das auch gar nicht. Schlimmer konnte es kaum werden, doch diesen Mann zu kennen und eine Verbindung zu haben, würde es schlimmer machen.

Ich atmete hektisch, als ich mich umsah. Es war wie in einem von diesen Horrorfilmen, die ich mit David geguckt hatte. Ich drehte mich zur Seite, als ich plötzlich Raven erblickte. Sie wurde, ebenso wie ich an eine Wand geschnallt. Aufgereiht wie Schweine zum schlachten.

Plötzlich kam Emerson mit einem weiteren Soldaten in den Raum. „Bewegung. Sie sollen auf die Knie." sprach Emerson. Hinter ihm wurden mehrere Menschen mit Säcken über dem Kopf in unseren Raum gebracht. Sie wurden zu Boden gedrückt. Das ohrenbetäubende Geräusch des Bohrers und die Schreie verstummten nicht. Es machte mich beinahe wahnsinnig.

Ein arrogant aussehender Mann in einem grauen Anzug betrat den Raum. Das musste Cage Wallace sein. „Haben wir Verluste?" fragte dieser. Emerson nickte. „Nicht so viele, wie auf ihrer Seite, Sir. Ich fürchte ich bin der einzige der geheilt wurde. Manche von den Kids fehlen noch. Wenn sie wollen, durchsuche ich die übrigen Ebenen mit einem Team in Schutzanzügen." bot er an. Cage schüttelte den Kopf. „Nein, ich will keine Leben mehr verschwenden. In 48 Stunden werden wir alle hier draußen sein. Nehmt ihnen die Kapuzen ab." befahl er und dieser Befehl wurde von zwei weiteren Soldaten ausgeführt.

Monroe kam als erstes zum Vorschein, dann Millers Dad. „Dad?" fragte Miller ungläubig. „Nate!" schrie sein Vater und wollte schon auf seinen Sohn zulaufen, doch er wurde zu Boden geschlagen. „Nein! Ihr Schweine!" schrie Miller und rappelte an seinen Handschellen, welche über seinem Kopf befestigt waren.

Die Kapuze der nächsten Person wurde entfernt. Es war Marcus. „Marcus? Nein!" schrie ich und zog an meinen Handschellen. Seine Aufmerksamkeit ging zu mir über. „Clairissa? Lasst sie gehen. Sie ist nur ein junges Mädchen." flehte er, doch wir wurden ignoriert. Cage grinste sogar noch. Ich hätte ihn umbringen können und das auf der Stelle.

Die nächste Person war Abby Griffin. Gerade wurde eine Spritze mit Mark abgezapft. Marcus blickte schockiert auf den Mann vor sich. „Was ist denn bloß los mit euch?" fragte Marcus verstört. „Wo ist meine Tochter?" wollte Abby wissen. „Sie spricht von Clarke." erklärte Emerson Cage, welcher sich zu Abby runter beugte. „Tut mir leid, dass es dazu kommen musste." waren seine Worte.

[...]

„Er ist tot." sprach einer der Ärzte, als die Schreie des Soldaten verstummt waren. Sie hatten Abby, Marcus und die anderen ebenfalls festgekettet. „Das ist in Ordnung. Wir haben schon sein ganzes Mark. Wachen, wir brauchen jemand neues." sagte der andere Arzt. Alles in mir erschauderte.

Die Wachen traten ein. „Sie ist die Nächste." entschied der Wachmann und zeigte auf ein junges Mädchen in meiner Nähe. „Nein! Nein, nehmt mich! Fasst sie nicht an!" schrie der Junge neben ihr. Das Mädchen, welches Lana hieß protestierte, wie auch Ken, der Junge. Ich versuchte aus Leibeskräften mich von den Ketten zu reißen. „Loslassen!" schrie ich, doch ich bekam nur einen Stromschlag verpasst, wie auch Ken.

Sie gaben auch Lana einen Stromschlag und holten sie dann von der Wand runter, nur um sie dann auf den Tisch zu schnallen. „Lasst mich los!" schrie sie. „Los, haltet sie fest." Sie wurde komplett fixiert. Ich riss an meinen Ketten, als ich sah, wie sie den Bohrer ansetzten. Der Bohrer arbeitete sich langsam vor. Lana begann schmerzerfüllt zu schreien. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte die Schreie auszublenden.

Erzählerperspektive:

Clarke betätigte den Abzug. Sie hatte Dante nicht töten wollen, doch er hatte ihr keine Wahl gelassen. Für ihre nächste Drohung, musste Cage ihr glauben, dass sie tat, was sie sagte. Dante ächzte und fiel leblos zu Boden. „Hören Sie mir jetzt ganz genau zu." sprach Clarke ins Funkgerät und blickte zu Cage auf dem Bildschirm der Kommandozentrale.

„Ich werde nicht aufhören, bis meine Leute gehen dürfen. Wenn Sie sie nicht freilassen..." begann sie. „dann werde ich Ebene 5 verstrahlen." sagte sie mit fester Stimme. Cage stützte sich erschrocken und überfordert an der Wand vor sich ab. „Cage, hören Sie zu. Ich will keine weiteren Toten. Stoppen Sie das Bohren und wir können reden. Es muss für uns alle einen Ausweg geben." waren Clarkes deutliche Worte, mit welchen sie ihre Forderungen ausdrückte.

Plötzlich machte Emerson sich auf den Weg, was Clarke als erstes auf den Überwachungsvideos sah. „Emerson kommt hierher." „Sie haben meine Schlüsselkarte deaktiviert. Geht das mit seiner auch?" fragte Bellamy. Monty nickte und setzte sich an einen der Computer. „Ja, das geht."

Bellamy blickte auf das Überwachungsvideo Cage bewegte sich aus Korridor 13 auf die Schlafkammer zu. „Was hat er vor?" fragte Bellamy in den Raum. Clarke verfolgte nun ebenfalls Cages Bewegung. „Er geht zum Schlafsaal." stellte sie fest. Der Schlafsaal war es, in welchem sie ihren Freunden das Knochenmark absaugte. Sie hatten es zu einem Labor umfunktioniert.

„Monty, schaffst du das? Kannst du die Ebene verstrahlen?" fragte Clarke. Monty nickte. „Ja, das schaff ich." Bellamy zog eine Augenbraue in die Höhe und stemmte seine Hände in die Hüfte. „Eine Sekunde, Clarke. Das müssen wir uns überlegen. Da drin sind Kinder." protestierte er. Clarke schluchzte. „Das weiß ich." „Leute die uns geholfen haben." fügte er hinzu. „Dann schlag' mir bitte was besseres vor." entgegnete sie nun. Bellamy atmete tief durch und blickte überfragt zurück auf den Bildschirm.

Plötzlich sahen die beiden, wie Claire als eine der Gefesselten gepackt wurde. Kane protestierte und versuchte sich loszureißen, doch ihm wurde ein Stromschlag verpasst. Lana wurde vom Tisch runter genommen und wieder angekettet. Bellamys Augen wurden groß.

Claire schlug wild um sich und schaffte es sogar einen der Wachmänner niederzuschlagen, doch es waren zu viele. Sie wurde fixiert und auf die Liege gelegt. „Was hab ich getan." flüsterte Clarke. Bellamy sank zu Boden. Sein Gleichgewichtssinn und seine Kraft verließen ihn. Ihm war Übel und er fühlte sich, als würde die Decke über ihm einbrechen.

„Finde heraus wie es geht." sagte er schließlich zu Monty. Dieser nickte. „Bin dabei." Bellamy konnte Claire nicht diesem Schicksal überlassen. Er würde die gesamte Ebene verstrahlen um sie zu retten. Er würde jedes Leben in diesem Berg geben, um sie zu beschützen.

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WHEN THE SKY FALLS | B. Blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt