09. another grave

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CHAPTER NINE
Another grave

CHAPTER NINEAnother grave

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[Automobil]
Claire:

Nach einer Weile waren alle eingeschlafen und am nächsten Morgen war die Stimmung schon gar nicht mehr so erdrückend. Clarke prüfte, ob der Nebel verschwunden war. „Der Nebel ist weg. Los, kommt!" rief sie und warf die Tasche mit dem Seetang raus, bevor auch sie das Mobil verließ.

„Beeilt euch! Jasper wartet." sagte sie noch und ging bereits voraus. Wells kletterte nach Clarke aus dem Auto, schließlich klettere auch Finn heraus und wollte mir seine Hand zur Hilfe reichen, doch ich lehnte dankend ab. Als ich dann auch das Auto verließ, lief ich den anderen hinterher.

[...]

Eine Weile später sah ich, wie Finn und Wells sich über vergangene Nacht unterhielten, also ging ich etwas weiter nach vorne, davon wollte ich nun wirklich nichts mehr hören. Das ganze war mir gestern schon unangenehm gewesen, also ging ich den anderen etwas voraus. Da wir bereits ziemlich nahe am Lager waren, wusste ich den Weg von hier aus.

Wir waren bereits weitere zehn Minuten unterwegs, da hörte ich plötzlich einen Schrei. Es war ein menschlicher Schrei. Wohl der eines kleinen Mädchens. Instinktiv rannte ich in die Richtung aus der der Schrei kam.

Nach einer Weil sah ich Bellamy neben jemandem hocken. Ich stieß ein erschrockenes Keuchen aus. Bell drehte sich zu mir um.
Ich war froh, dass er lebte. Er musste ungefähr zu gleichen Zeit im Wald gewesen sein. Mein Cousin ebenfalls...

Ich ging langsam auf ihn zu und hockte mich zu ihm und der Person. Ich erschrak. Es war Atom, wobei man ihn durch die Verätzungen auf seiner Haut kaum mehr erkannte...

Überall auf seinem Körper waren Brandblasen.
Seine Augen waren milchig und verätzt, wenn er schluckte gluckste seine Kehle, als ob seine Lungen völlig verwässert wären. Das er noch lebte war ein Wunder... „Ich hab Schreie gehört." sagte ich angespannt. Bellamy schaute mich monoton an. „Charlotte hat ihn gefunden. Sie ist mit den anderen zurück im Camp." erklärte er.

„Tö-tötet mich." hechelte Atom plötzlich glucksend und zog somit unsere Blicke auf sich. Da war keine Chance mehr für ihn. Er litt nur unnötig... Bellamy blickte mich fragend an. Ich schüttelte stumm den Kopf. Er blickte verkrampft zu Atom.

Ich konnte sehen, dass es ihm mehr als schwer fiel, ihn so zu sehen. Auch wenn er so hart zu sein vorgab, war er auch nur ein Mensch und einen Mitmenschen umzubringenden fällt jedem schwer. Er zückte ein kleines Messer und hielt es ihm aufrecht an den Hals. Sein Kiefer spannte sich an. Auch wenn er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, sah ich wie kleine Schweißperlen sich auf seiner Stirn bildeten. Ich blickte zu Bellamy, welcher Atom stumm ansah. Er konnte es nicht.

Ich legte meine Hand sanft auf seine, mit welcher er das Messer verkrampft an Atoms Kehle hielt. Augenblicklich schaute er mir an.
Leise summte ich ein altes Kinderlied von mir, was mir mein Vater damals immer vorgesungen hatte und strich Atom beruhigend über den Kopf.

WHEN THE SKY FALLS | B. Blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt