147. cold

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CHAPTER HUNDRED & FOURTY-SEVEN
Cold

CHAPTER HUNDRED & FOURTY-SEVENCold

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[Polis]
Claire:

„Claire, bitte! Lass uns darüber reden!" rief Bellamy mir nach, während ich mit verschränkten Händen durch die Flure ging. Ein paar Leibwächter, welche am Ende des Flures vor dem Eingang der Arena standen, sahen mich fragend an und zogen ihre Waffen, doch ich hob abwinkend die Hand. Trotz allem antworte ich ihm nicht, ignorierte ihn vollkommen, während ich in die Arena zu Octavia und Echo trat, welche den Plan bereden sollten.

Echo sollte für uns spionieren, das was sie eben am besten konnte und die Überläufer identifizieren, noch bevor sie überliefen. „Und? Haben wir einen Deal?" fragte ich und sah Echo keine Sekunde länger an als nötig. Beschämt blickte sie zu Boden. „Ich mach es." nickte sie. „Gut, warum stehen wir dann noch hier rum. Besorg' mir die Namen." wies ich sie an. Sie nickte nur.

Octavia nickte mir stolz zu, während ich auf den Ausgang zusteuerte. „Claire..." Bellamy stellte sich mir entgegen. „Wenn du nichts bezüglich des Plans zu sagen hast, mach dich woanders nützlich und geh mir aus dem Weg." zischte ich leise und sah ihn mahnend an. Bellamy presste die Lippen aufeinander und sah mich intensiv an, bevor er endlich einen Schritt zur Seite machte und mich durch ließ.

Mit stampfenden Schritten trat ich an die Oberfläche und atmete tief durch. Ich war ein Commander und so etwas wie Liebeskummer durfte in meinem Leben kein Platz haben, schließlich lastete das Schicksal und die Verantwortung eines Volkes auf meinen Schultern. Ich musste mich daran erinnern, wer ich bin und Bellamy zu meinem Missfallen vergessen, auch wenn ich ihn über alles liebte und mein verräterisches Herz sich nach ihm sehnte, trotz allem, was er getan hatte...

[...]

Lautstark öffnete sich die Tür. Ein paar Stunden waren vergangen. Die Brosche der Commander zierte meine Stirn und meine Hände waren links und rechts auf dem Lehnen des eisernen Stuhles gestemmt. Kerzen erleuchteten den Raum in warmem Licht, während Bellamy und Echo eintraten.

Es versetzte mir einen Stich sie zusammen zu sehen... Es war, als ob mein Herz in noch kleinere Teile zersplittern würde, doch ich ignorierte meinen Schmerz. Das musste ich...

„Und? Was hast du für mich?" fragte ich und sah zu Echo, welche zögerlich aufblickte. „Nichts, was euch gefallen wird." antwortete Bellamy für sie. „Ich habe mit ihr gesprochen." gab ich desinteressiert zurück und sah ihn aus dem Augenwinkel an.

Er senkte den Blick. Ich wusste, dass meine kalte Art ihm gegenüber ihn verletzte und die Tatsache, dass ich ihm weh tat, machte es beinahe unerträglich, doch wenn ich nicht wahnsinnig werden wollte, musste ich versuchen ihn so weit es ging von mir zu stoßen, auch wenn sie alles in mir davor sträubte.

WHEN THE SKY FALLS | B. Blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt