CHAPTER HUNDRED & FIVE
Hope[Arkadia]
Claire:-Zeitsprung 2 Tage-
Starr blickte ich zu Boden. Zwei Tage war die Konfrontation mit der Ice Nation her. Wir hatten es sicher zurück nach Arkadia geschafft. Ich hatte versucht mit David zu reden, doch er sprach kaum mehr als einsilbig mit mir. Marcus hatte mir einen guten Rat gegeben, jedoch fiel es mir schwer ihn zu befolgen, wenn David von Trauer verfressen wurde. Es brach mir das Herz ihn so zu sehen. Früher war er der fröhlichste Mensch gewesen den ich kannte. Immer für einen Scherz zu haben, doch jetzt war diese Fröhlichkeit wie ausradiert. Ich trauerte auch um meine Mutter. Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben gewesen und der Gedanke, dass es meine Schuld war und ich es hätte verhindern können, verfolgte mich.
Natürlich wusste ich nicht, ob sie sich nicht sowieso geopfert hätte, doch allein das ich ein weiterer Grund in der Liste ihrer Gründe war, ließ es mir kalt den Rücken herunter laufen. Ich hatte mir geschworen immer für sie da zu sein, doch ich hatte sie allein gelassen. Die Frage, ob ich etwas daran hätte ändern können, wurde wohl immer unbeantwortet bleiben und das Versprechen, dass ich ihr gegeben hatte leer.
Es klopfte an der Tür, dann hörte ich wie schwere Schritte die Türschwelle passierten. „Du hast heute kaum etwas gegessen." erkannte ich Bellamys Stimme. Er kam mit einem kleinen Teller, mit Brot und einigen weiteren Beilagen hinein. Ich lächelte leicht. „Danke." bedankte ich mich, als er mir den Teller überreichte. Er nickte und ich nahm den ersten bisschen meinen Brotes.
„Claire, ich weiß dass die letzten Tage schwer waren, aber..." „Schwer?" unterbrach ich ihn. „Meine Mutter ist tot, David spricht kein Wort mehr mit mir und wir werden wahrscheinlich alle in sechs Monaten sterben. Ich glaube wir sind über schwer hinaus." sagte ich nur gereizt. Bellamy seufzte. „Tut mir leid." entschuldigte ich mich für meinen Ausbruch. Er senkte nur verstehend den Kopf. „Noch ist nichts verloren. Wir werden eine Lösung finden. Das tun wir immer." sprach Bellamy aufmunternd. Ich lachte heiser auf und stellte das Tablett bei Seite.
„Wir sprechen hier vom verdammten Ende der Welt. Wie zum Teufel, sollen wir dazu eine Lösung finden?" fragte ich ironisch. Bellamy verzog das Gesicht. „Weißt du noch was du mir in Polis gesagt hast?" wurde Bellamy lauter. Ich senkte den Blick. „Du sagtest mir, dass Aufgeben keine Option ist. Als wir keine Aussicht mehr auf Hoffnung hatten, hast du mir klar gemacht, dass es immer Hoffnung gibt." redete er auf mich ein. Ich schaute ihm nicht in die Augen, sondern spielte mit meinen Fingern.
Plötzlich griff er nach meinen Händen und brachte mich dazu ihn anzusehen. „Das ist nämlich das Mädchen in das ich mich verliebt habe. Das Mädchen das in jeder noch so aussichtslosen Situation Hoffnung sieht. Die die aufsteht und kämpft, selbst wenn sie weiß, dass sie den Kampf verlieren wird. Du hast Recht, ich war nur ein Verbrecher, der versucht hat seinen Arsch zu retten, aber du hast mich verändert. Durch dich weiß ich, dass ich nicht nur für mich selbst kämpfen will, sondern für die die ich liebe und für das was mir wichtig ist, also kämpfe du jetzt auch!" schloss er seinen Vortrag ab.
Ich hing an seinen Lippen bei allem was er sagt und diese waren auch alles woran ich momentan denken konnte. „Ich liebe dich." fügte er flüsternd hinzu. Sofort presste ich meine Lippen auf seine. Verlangend zog er mich auf seinen Schoß und griff fest nach meiner Hüfte.
Durch den Krieg war es uns fast unmöglich gewesen Zärtlichkeit auszutauschen. Ich spürte, dass ihm das gefehlt hatte. Die Sehnsucht nach Nähe spiegelte sich in diesem Kuss wieder. Er vergrub seine Hände in meine Haar und erkundete meinen Körper. Es war als würde er jeden Millimeter meines Körper einstudieren wollen. Eilig zog ich ihm das T-Shirt über den Kopf, was er mir wenige Momente später gleich tat.
Bestimmt drückte ich ihn ins Kissen. Er kniff meinen Po mit seinen Händen zusammen und presste mich an meiner Hüfte gegen seinen Schritt. Ich biss mir stöhnend auf die Lippen, als er es mit regelmäßigen Bewegung wiederholte. Nie zuvor hatte ich so eine Leidenschaft gespürt. Es war so vertraut und doch so anders als sonst. Egal wie es war, ich wollte es und wollte nichts anderes. Bei ihm waren alle Probleme nicht mehr relevant. Bei ihm war ich frei und brauchte keine Angst vor dem Abgrund haben. Ich konnte mich einfach fallen lassen.
[...]
Draußen donnerte es. Blitze krachten und dicke Tropfen prasselten auf das Metall der Alpha Station. Wir befanden uns in Marcus und Abbys Arbeitszimmer und tüftelten noch immer an einem Plan, gegen die Strahlung. „Wir sitzen seit zwei Tagen dran. Wir müssen irgendwas übersehen. Wir sollten versuchen den nächstgelegenen Reaktor zu erreichen." schlug Bellamy vor. Ich seufzte. „Das würde nichts bringen. Laut Raven hat die Kernschmelze schon vor Monaten angefangen." erklärte ich. Raven nickte und zuckte mit den Schultern. „Glaubt mir, mir wäre es auch lieb, wenn es einen Zauberknopf geben würde, um sie auszuschalten, aber den gibt es nicht. Heute ist der Regen noch nicht schwarz, aber bald wird er das sein. Deshalb müssen wir uns überlegen, wie wir uns vor der Strahlung schützen können. Wir brauchen ein sicheres Versteck, dass groß genug für alle 500 ist." fügte Raven hinzu.
Clarke erhob sich. „Hier geht's nicht nur darum uns zu retten. Ich hab Roan versprochen, dass es darum geht, alle zu retten." warf sie ein. „Deswegen müssen wir auch alle einweihen. Die Schwarmintelligenz fragen. Wenn es noch einen Mount Weather gibt, werden die Grounder davon wissen." sagte sie nickend. „Und du denkst, die verraten uns das einfach so?" fragte ich ironisch. „Wenn wir allen sagen, dass sie sterben werden, zerfällt die Allianz, Roan stürzt und die Grounder stehen vor den Toren." sagte Bellamy mit verschränkten Armen. Ich seufzte, erhob mich vom Rand des Tisches und lief langsam nervös auf und ab.
„Dann erzählen wir's nur unseren Leuten. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können. Auf der Ark haben sich Leute freiwillig geopfert, weil ihnen die Wahrheit gesagt wurde und sie so eine Wahl hatten." redete Raven enthusiastisch weiter. Ich blickte zu Boden. Sie hatte einen wunden Punkt getroffen, was sie sofort merkte. „Tut mir leid, Claire." flüsterte sie. Ich schüttelte nur den Kopf und machte ihr klar, dass alles gut wäre.
Raven schüttelte den Kopf und presste die Lippen aufeinander. „Eine Wahl, für die dein Dad gestorben ist." fügte sie hinzu und blickte zu Clarke. „Denkst du, dass hätte ich vergessen?" fragte diese gereizt. „Okay, wir sagen allen die Wahrheit, sobald uns eine brauchbare Lösung eingefallen ist. Wenn wir keine haben, geraten sie nur in Panik." warf Bellamy ein. „Das weißt du nicht." verneinte das Raven, als sich plötzlich Monty, der die ganze Zeit noch nichts gesagt hatte einschaltete. „Das ist es!" rief er und erregte somit unsere Aufmerksamkeit.
„Wovon redest du?" wollte Raven wissen. „Denkst nach. Die Alpha Station hat 97 Jahre im All überstanden. Trotz erhöhter Strahlenwerte und extremer Temperaturschwankungen. Kommt euch das bekannt vor? Wir müssen nur dieses Schiff reparieren. Das heißt, wir stehen in unserer Lösung." klärte uns Monty auf. Es machte klick. Er hatte recht. Das war unsere Lösung. Wir blickte uns um. Ich grinste. „Monty, du bist ein Genie."
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WHEN THE SKY FALLS | B. Blake
Fanfiction» 𝘐𝘯 𝘱𝘦𝘢𝘤𝘦, 𝘮𝘢𝘺 𝘺𝘰𝘶 𝘭𝘦𝘢𝘷𝘦 𝘵𝘩𝘪𝘴 𝘴𝘩𝘰𝘳𝘦. 𝘪𝘯 𝘭𝘰𝘷𝘦, 𝘮𝘢𝘺 𝘺𝘰𝘶 𝘧𝘪𝘯𝘥 𝘵𝘩𝘦 𝘯𝘦𝘹𝘵. 𝘴𝘢𝘧𝘦 𝘱𝘢𝘴𝘴𝘢𝘨𝘦 𝘰𝘯 𝘺𝘰𝘶𝘳 𝘵𝘳𝘢𝘷𝘦𝘭𝘴, 𝘶𝘯𝘵𝘪𝘭 𝘰𝘶𝘳 𝘧𝘪𝘯𝘢𝘭 𝘫𝘰𝘶𝘳𝘯𝘦𝘺 𝘵𝘰 𝘵𝘩𝘦 𝘨𝘳𝘰𝘶𝘯𝘥. 𝘮𝘢�...