116. bone marrow theory

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CHAPTER HUNDRED & SIXTEEN
Bone marrow theory

CHAPTER HUNDRED & SIXTEENBone marrow theory

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[Beccas Labor]
Claire:

Roan legte Baylis vorsichtig am Nacken zurück auf die Liege. Wir hatten ihm eine leichte Beruhigungsspritze gegeben, damit er uns keine Unannehmlichkeiten bereitete. Sie schnallten ihn mit Gurten an der Liege fest und bereiteten alles für die Knochenmarktransfusion vor. Es war schrecklich...

Abby nahm die Spritze mit Knochenmark. Ich sah, dass ihr das schwer fiel und wie sie zögerte. Schlimm wäre es, wenn sie das nicht täte. Es sollte nie eine leichte Entscheidung sein, einen Menschen, wenn auch nur möglicherweise, zum Tode zu verurteilen.

„Hey, Abby... Keinem von uns gefällt, was wir hier tun. Das hat nicht mal er verdient. Aber falls es funktioniert, überleben wir. Das ist alles was zählt." sagte ich ruhig. Abby nickte zögerlich und fuhr fort. Die Adern an der Einstichstelle färbten sich schwarz, als das Nachtblut in seinen Organismus floss.

[...]

Draußen regnete es bereits seit Stunden. Ich machte mir Sorgen um Bellamy, Marcus und allen anderen in Arkadia, welche dem Sturm ausgesetzt waren. Ihnen würde wahrscheinlich nichts passieren, aber die Sorgen war da. Zudem würde es durch den schwarzen Regen von nun an kein Trinkwasser mehr geben. Alle Süßwasserquellen waren nun verstrahlt. Ein weiteres Problem, um das sich gekümmert werden musste.

„Die Vitalzeichen sind stark. Jackson, verschließ die Kammer." wies Abby an und holte mich somit aus meinen Gedanken. Baylis lag in der Strahlenkammer. Alles war für den Test vorbereitet und wir warteten gespannt ab, was passieren würde. „Verstanden." antwortete Jackson und tat wie ihm geheißen. „Er ist bereit." kündigte er an.

„Ja, aber sind wir's?" fragte Raven in die Runde und die einzige Antwort darauf sollte eigentlich Nein heißen, doch es war zum Wohle aller. Sollte es funktionieren, würde er sowieso nicht sterben. Testetet wir es nicht, würden wir alle sterben. Das einzige was wir noch nicht bedacht hatten war der Punkt, wenn er sterben sollte und es nicht funktionierte. Was dann?

„Der Kerl ist ein Monster." brachte sich Emori ein. Ich nickte. „Das wissen wir. Keiner von uns will das machen, aber die Strahlenwelle wird in zehn Tagen hier sein." sagte ich ernst. „Wir haben Lunas Stammzellen erfolgreich transplantiert. Baylis Körper produziert jetzt selbst Nachtblut. Das ist unsere einzige Chance." erklärte Abby. Murphy verschränkte die Arme. „Diskutieren wir echt noch darüber? Der schwarze Regen ist schon hier. Gestern sind 18 von uns daran gestorben. Also wenn man dank Nachtblut darin rumlaufen kann, würde mich das auf jeden Fall interessieren." brachte Murphy ein. Ich nickte verstehend. Er hatte ja recht.

Schließlich stimmten wir alle mit einem Nicken ein. „Okay. Jackson, mach weiter." sagte Abby schließlich. „Verstanden. Ich schalte ein." stimmte dieser zu und betätigte die Schaltzentrale. Die Maschine surrte und leuchtete. „500 Rem... 850. Bei jemandem ohne Nachtblut würden wir jetzt Symptome sehen." erklärte Jackson und erhöhte im langsamen Abschnitten die Strahlenwerte.

WHEN THE SKY FALLS | B. Blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt