CHAPTER FOURTY-SIX
Different eyes[Mount Weather, Reaper-Garage]
Claire:Bereits eine Weile durchsuchten wir die Garage nach einem Eingang, doch wir wurden nicht fündig. Ich blickte in eines der Autos. Kuscheltiere in Form von Häschen und Bären, waren auf dem Rücksitz. „Niedlich." grinste ich. Octavia stellte sich neben mich und blickte auch ins Auto, nur um mich danach breit grinsend anzusehen.
„Kommt, wir müssen uns beeilen." drängte Bellamy. Wir nickten und folgten ihm, als wir plötzlich Geräusche vernahmen. Ein Stöhnen und mehrere Schmerzensschreie. Ich bekam Gänsehaut. Das war Scott. Die Erde war tückisch... Besorgt blickten wir uns an und liefen in die Richtung, um Scott und seinem Kollegen, soweit es ging noch helfen zu können.
Als wir zum Ursprung des Schreiens kamen, hörten wir einen seltsamen und mehrstimmigen Gesang. Es war eine Tonaufnahme eines Kinderlieds. Wir schlichen uns langsam heran und suchten Deckung hinter einem Auto. Bellamy leuchtete mit seiner Taschenlampe vor uns her, um etwas zu erkennen.
„Scott? Sind Sie das?" flüsterte er zischend. O und ich schauten uns an. Wir beide wussten, was das bedeutete. Langsam verließen wir unsere Deckung und schlichen vorwärts. Ich umklammerte meine Waffe fest und zielte vor mich. Plötzlich fanden wir vor einem Auto Scotts Maschinengewehr. „Bellamy, was ist das?" zischte ich langsam sichtlich nervös von dem anhaltenden Gesang.
Er konnte es mir natürlich nicht beantworten. Der Lichtstrahl seiner Taschenlampe fiel nach links. Was ich sah, versetzte mir einen Schock.„Reaper!" sprach Octavia meine Gedanken aus. Die beiden Reaper hockten um einen toten Körper. Wahrscheinlich war es der Kollege von Scott.
Der Lichtstrahl der Taschenlampe war natürlich nicht zu übersehen gewesen, weshalb die Reaper jetzt auf uns zu rannten. Bellamy schoss sofort einen der beiden mit Scotts Maschinengewehr ab und auf ich zielte mit der kleinen Handfeuerwaffe auf den Kopf des anderen und drückte ab. Beide fielen leblos zu Boden.
„Octavia." flüsterte Bellamy als die Luft rein war. Sie blickte ihn fragend an. „Was?" „Nimm die hier." befahl er und reichte ihm die Handfeuerwaffe, welche Scott ihm gegeben hatte. Ihr Schwert würde wohl ab dem Punkt nicht mehr reichen.
Langsam schlichen wir vorwärts. Der Lichtstrahl der Taschenlampe traf einen weiteren Reaper, der um Scotts Leiche kauerte. Mir sträubten sich die Nackenhaare. Ich lud meine Waffe und wollte schießen, da hielt mich Octavia plötzlich auf. „Nicht schießen!" rief sie. Verwundert blickte wir sie an. Der Reaper blickte uns nun natürlich auch an. „Das ist Lincoln." sagte O plötzlich, dann erkannte auch ich sein Gesicht. Der Reaper oder Lincoln, erhob sich langsam. „Lincoln! Lincoln, ich bin's!" rief O hoffnungsvoll, doch Lincoln verzog keine Miene. Er kam bedrohlich auf uns zu. „Ich bin's, Octavia!" rief sie weiter, doch das brachte nichts. Er schien sie nicht zu erkennen, denn er reagierte auf nichts was sie sagte.
Plötzlich beschleunigte Lincoln seine Schritte. „Oh nein..." flüsterte ich und stolperte etwas zurück. Lincoln packte sich Octavia und warf sie gegen ein Auto. „Octavia!" schrieen Bellamy und ich beinahe zeitgleich. Lincoln lenkte also seine Aufmerksamkeit auf uns und kam auf mich zu. „Claire, lauf!" rief Bell, doch ich war wie in Schockstarre. Lincoln war wie zu einem Monster mutiert.
Mit einem Mal spürte ich einen stechenden Schmerz an meinem Kiefer und dann ging alles schnell. Zwei weitere Schläge und ich lag auf dem Boden. Ich umklammerte meine Waffe, doch ich brachte es nicht übers Herz zu schießen. Bellamy tat es. Er schoss Lincoln ins Bein, bevor er mich weiter verletzen konnte. Mein Schädel dröhnte, doch ich schaffte es dennoch mich etwas aufzurichten. Bellamy hielt mir eilig seine Hand hin und zog mich auf die Beine.
Lincoln drehte sich zu Octavia. Er hatte Schmerzen, doch er überlebte es. Mit einem Mal zog ihm Bellamy seine Waffe über den Schädel. Lincoln fiel zu Boden. Wieder stach mir die penetrante Musik ins Ohr, welche mich langsam wahnsinnig machte. Schnell rannten wir zu Octavia, welche immer noch geschockt auf dem Auto lehnte. Bellamy zog sie am Arm mit. „Kommt, wir müssen uns in Sicherheit bringen." sagte er und lief los. Ich folgte den beiden, meine Waffe fest umklammernd.
So schnell es ging, stiegen wir in eines der Autos. Mein Schädel dröhnte vor Schmerz. Octavia atmete hektisch. Dann bemerkte ich plötzlich, wie etwas rotes auf die Sitze tropfte. Meine Nase blutete und meine Lippe war aufgeplatzt, doch das hatte ich bis eben gar nicht bemerkt.
Besorgt blickt Bell zu mir. „Alles in Ordnung?" fragte er. Ich nickte. Er packte sich an sein Shirt und riss etwas davon ab, nur um mir den Flicken unter die Nase zu halten und mir zuvor das Blut von den Lippen zu wischen. Er tat es so behutsam und es kam mir so vor, als würde es ihm mehr weh tun als mir. Mein Blick heftete sich an seine braunen Augen. Wie ein Welpe schaute er auf meine Verletzungen, bis er dann meinen Blick spürte.
Ich musste ihn wohl angestarrt haben, aber auch als er mich ansah, nahm ich meinen Blick nicht von ihm. Eine schnaufende Octavia unterbrach unseren Blickkontakt. „Er ist ein Reaper? Wie ist das überhaupt möglich? Er hat einfach durch mich durch geschaut." schnaufte sie hektisch und gestikulierte unbeholfen mit ihren Händen.
Plötzlich vernahmen wir Schritte und metallische Geräusche. „Leise." flüsterte ich und schaute aus meinem Fenster. Lincoln befand sich an unserem Auto und schaute direkt hinein. Jedoch tat er nichts. „Kann er uns sehen?" flüsterte O. „Keine Ahnung." antworte ich leise. Lincoln schnüffelte herum und blickte weiter starr ins Auto, doch schien er uns wirklich nicht sehen zu können.
Dann drehte er sich endlich um und setzte seine Suche woanders fort. Octavia hechelte weiter wild. Bell versuchte sie zu beruhigen.
„Schhh, hör zu, wir holen ihn zurück. Ich versprech's dir." sagte er sanft und ihre Atmung verlangsamte sich einigermaßen. Schnell überlegten wir uns einen geeigneten Plan.Als Lincoln außer Sichtweise war, stiegen wir leise aus dem Wagen. „Bist du ganz sicher bereit?" fragte Bellamy an O gerichtet, welche sicher nickte. Ich entsicherte vorsichtshalber meine Waffe, in der Hoffnung, sie nicht benutzen zu müssen. „Okay. Lock' ihn her, ich erledige den Rest." wies Bell sie noch an, ehe sie um die Ecke des Autos bog, während wir uns dahinter versteckten.
„Lincoln?" rief sie in die Dunkelheit. Ein Glas zerbrach in der Ferne. „Lincoln, hörst du mich?" Ein Knurren und Schritte waren zu hören, als Lincoln plötzlich erschien und auf O zu steuerte. Sie ging schnell auf die andere Seite des Automobils und lockte ihn somit so weit vor, dass wir unbemerkt hinter ihn treten konnten, während er weiter auf Octavia zu lief.
„Es tut mir leid..." murmelte Octavia, als Bellamy den Taser von Scott an Lincolns Hals hielt und ihn somit mit einem lauten Zischen und Lincolns Stöhnen, zu Boden brachte. Wir hatten es geschafft. Ohnmächtig lag Lincoln also vor uns.
Wir schnauften. Skeptisch betrachtete ich den reglosen Körper von Lincoln. „Und was jetzt?" fragte ich schnaufend. „Jetzt werden wir ihn nach Hause bringen." war Bellamys Antwort.
Hoffentlich fand Clarke eine Lösung...Vergesst bitte nicht zu voten!
↓ ↓ ↓
DU LIEST GERADE
WHEN THE SKY FALLS | B. Blake
Fanfiction» 𝘐𝘯 𝘱𝘦𝘢𝘤𝘦, 𝘮𝘢𝘺 𝘺𝘰𝘶 𝘭𝘦𝘢𝘷𝘦 𝘵𝘩𝘪𝘴 𝘴𝘩𝘰𝘳𝘦. 𝘪𝘯 𝘭𝘰𝘷𝘦, 𝘮𝘢𝘺 𝘺𝘰𝘶 𝘧𝘪𝘯𝘥 𝘵𝘩𝘦 𝘯𝘦𝘹𝘵. 𝘴𝘢𝘧𝘦 𝘱𝘢𝘴𝘴𝘢𝘨𝘦 𝘰𝘯 𝘺𝘰𝘶𝘳 𝘵𝘳𝘢𝘷𝘦𝘭𝘴, 𝘶𝘯𝘵𝘪𝘭 𝘰𝘶𝘳 𝘧𝘪𝘯𝘢𝘭 𝘫𝘰𝘶𝘳𝘯𝘦𝘺 𝘵𝘰 𝘵𝘩𝘦 𝘨𝘳𝘰𝘶𝘯𝘥. 𝘮𝘢�...