23. epidemic

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CHAPTER TWENTY-THREE
Epidemic

CHAPTER TWENTY-THREEEpidemic

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[Camp]
Claire:

Sie trugen einen weiteren Toten aus dem Dropship. Die Gesunden befanden sich auf der anderen Seite des Camps und beobachteten die temporäre Quarantäne Zone. „Okay, die Vorstellung ist vorbei. Zurück auf eure Posten." befahl Bellamy und alles setzte sich wieder in Bewegung.

„Habt ihr genug zu essen? Und Wasser?" fragte Bellamy an Clarke gerichtet, welche am Eingang des Dropships stand. „Ja, aber ein paar Medikamente wären gut." erklärte sie. Die Blässe in ihrem Gesicht war nicht zu übersehen. „Mal sehen, was ich tun kann." sagte Bellamy und Clarke wollte zurück ins Dropship gehen.

„Octavia, gehts dir gut?" wollte er wissen, doch es kam keine Antwort aus dem Dropship. Er wollte bereits reingehen, doch ich hielt ihn zurück. Auch Clarke schien nicht zu wollen, dass er hineinging, aber aus einem anderen Grund als ich. „Bellamy, warte. Sie ist nicht hier. Ich hab sie zu Lincoln geschickt... Hör zu, vielleicht hat er eine Arznei, die uns hilft. Ich hab's dir nicht gesagt, weil ich wusste, dass du sie nicht gehen lässt." erklärte sie. Erschrocken ließ ich Bellamy los.

„Du hast was?" fragte ich ungläubig nach. Ich vertraute diesem Grounder nicht, auch wenn er ihr vielleicht nichts tun würde, seine Leute hatten uns das angetan. „Wenn ihr irgendwas zustößt, haben wir zwei ein Problem." sagte Bellamy ernst und ging wütend weg. „Bellamy. Bellamy!" rief Clarke ihm noch hinterher. Ich schüttelte den Kopf und sah Clarke ungläubig an, dann drehte auch ich mich um. „Claire... ich." doch ich hörte ihr nicht zu. Warum sollte Lincoln uns helfen? Wir hatten ihn gefoltert und auf der Brücke sein Volk abgeschlachtet. Ich hatte eigenhändig die Waffe abgefeuert und drei seiner Leute in den Tod gerissen.

„Aus dem Weg." hörte ich Bellamy sagen. Ein Junge drehte sich um. Seine Augen waren von Blut unterlaufen. Sofort brach Panik aus. „Oh mein Gott, deine Augen!" „Keiner berührt ihn!" und andere panische Rufe erklangen. „Geh zum Dropship, na los!" befahl Bellamy ihm und der Junge setzte sich langsam in Bewegung. Jeder hielt Abstand.

Als ich sah, wie jemand sogar seine Waffe entsicherte und auf den Jungen zielte, griff ich ein. „Waffe runter, du Idiot." zischte ich. „Du als Bellamys kleine Freundin, wirst sicher als Erste behandelt, wenn du krank wirst, also halt die Klappe." schrie der Typ panisch und zielte weiterhin mit der Waffe auf den Jungen.

„Sie hat gesagt, du sollst die Waffe runter nehmen." griff Bell plötzlich ein. „Schon klar, dass du ihr die Stiefel lecken willst, damit sie dich ranlässt, aber wir anderen haben Angst, okay?" sagte er hysterisch und zitterte mit der Waffe umher.

Bellamy sah ihn tobend an und wollte auf ihn zu gehen, doch die Aussage des Typen gab mir den Rest. Ich biss die Zähne zusammen, ich zog meine Handfeuerwaffe, welche mir Bellamy geschenkt hatte, hinaus und zog ihm damit eine über, damit er seinen Angstzustand erstmal ausschlafen konnte.

Er klappte zusammen und blieb Ohnmächtig auf dem Boden liegen. „Gut, jetzt beruhigen wir uns alle wieder, verstanden?" rief ich und steckte meine Waffe zurück in meinen Hosenbund.

Bellamy sah mich beeindruckt an. „Gar nicht mal schlecht." gab er schmunzelnd zu. Ich lächelte, doch wir wurden unterbrochen. „Alles okay?" rief Raven, doch in diesem Moment klappte ein Mädchen zusammen. Ein paar Leute fingen sie auf, bevor sie auf dem Boden aufschlug, doch in selben Moment begann sie Blut zu spucken und spuckte es ihren Helfern unabsichtlich ins Gesicht.

Die ließen sie sofort los und begannen sie das Blut hektisch aus dem Gesicht zu wischen.
„Oh mein Gott! Oh mein Gott! Sie hat mich erwischt." schrie er und lief durch das Blut in seinen Augen blind taumelt zu den anderen, welche nun alle ihre Waffe auf ihn richteten.
„Nicht weiter. Zurück!" schrie eine von ihnen und damit brach ein unglaubliches Chaos aus.

Alle liefen und schrieen durcheinander. Jeder versuchte sich irgendwie zu retten und hielt sich Stoff gegen den Mund. „Beruhigt euch! Beruhigt euch!" schrie Bellamy. Doch er schaffte es nicht das Chaos einzudämmen. Ich sah wie jemand seine Waffe genau vor mich hielt. Sofort versuchte Bellamy sich zu mir durchzukämpfen. „Hey, nimm die Waffe runter." rief ich und auch Finn mischte sich ein, bevor mehr passieren konnte. Er packte die Waffe des Typen und schlug sie ihm aus der Hand. Erleichtert atmete ich aus und nickte ihm dankend zu. Doch damit war das Drama nicht vorbei. Alle schrieen durcheinander und Bellamy versuchte verzweifelt sie zu beruhigen.

Er kam zu mir und stellte sich schützend vor mich. „Alles okay?" rief er und ich nickte schnell. Wieder machte er sich daran, die anderen zu beruhigen. Mittlerweile zielte beinahe jeder mit der Waffe auf jemanden. Plötzlich ertönten Schüsse. Alle erschraken und zuckte zusammen. Endlich war es wieder still.

Die Aufmerksamkeit lag auf dem Ursprung der Schüsse. Clarke stand mit einer Waffe vor dem Dropship und hatte in die Luft geschossen. „Das ist genau das, was die Grounder wollen, kapiert ihr das nicht? Sie müssen uns nicht töten, wenn wir uns gegenseitig umbringen." sprach Clarke zur Menge.

Einer aus der Gruppe richtete seine Waffe auf sie. „Sie brauchen uns nicht töten, wenn wir alle krank werden. Geh zurück ins Dropship!" schrie er sie an, doch Bellamy griff ein und schlug ihm seinen Ellbogen ins Gesicht, nur ihm dann seine Waffe abzunehmen. Der Mann taumelte entwaffnet zurück.

„Sieht aus, als würde deine Quarantäne nichts bringen." sagte Bellamy gestresst, doch Clarke hörte nicht richtig zu und brach zusammen.
Bevor sie auf dem Boden aufschlug hob Finn sie hoch. „Finn, fass sie nicht an!" rief Raven aufgebracht, doch er hörte nicht auf sie und trug die kranke Clarke zurück zur Tür.

Sie protestierte erst, doch Finn ließ sich nichts sagen. „Octavia kommt mir ner Arznei zurück." sagte sie schwach. „Es gibt kein Heilmittel." hörten wir Octavias Stimme und drehten uns zu ihr. Sie war wahrscheinlich gerade erst gekommen. Perfektes Timing.

„Aber die Grounder setzen die Krankheit nicht ein, um zu töten." erklärte sie weiter. Bellamy widersprach ihr. „Ach wirklich? Sag das denen da." sagte er und wies auf die zwei toten Körper vor dem Dropship. „Ich hab dich davor gewarnt, den Grounder wieder zu sehen." fuhr Bellamy fort. Octavia ging nicht auf das ein was er sagte.

„Ja, aber ich hab auch eine Warnung für dich...
Die Grounder kommen." rief sie an die Menge gerichtet und sofort entstand ein wildes Stimmengewirr. „Sie greifen bei Sonnenaufgang an." erklärte sie noch und ging zu Clarke. Bellamy wollte sie aufhalten, doch sie riss sich los.

„Komm. Schaffen wir Clarke ins Dropship."
Mit diesen Worten verschwanden Finn und Octavia mit Clarke im Dropship. „Wieviele Patronen kannst du bis Sonnenaufgang machen?" fragte Bellamy an Raven gerichtet.

„Die Patronen werden uns nichts bringen, wenn wir keine Schützen haben." flüsterte ich Bellamy zu. „Wir müssen irgendwas versuchen." sagte er verzweifelt und fuhr sich durch die Haare. „Kommt. Wir müssen uns für den Krieg vorbeireiten." sagte er entschlossen und winkte uns in das Zelt, in welchem die Waffen und Patronen gelagert waren. Gott, bitte sei uns gnädig...

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WHEN THE SKY FALLS | B. Blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt