Sabaody Archipel – Grove 32, 33, 34: Der Vergnügungspark „Sabaody-Park":
„WIR SIND DA!!", jubelten mein Bruder und ich gleichzeitig. „WIR SIND IM SABAODY-PARK!!" Chopper und Brook freuten sich auch tierisch.
Pappag dagegen schimpfte: „Habt ihr überhaupt vor, den Onkel zu suchen?!" Wir hatten uns mit dem Vorhaben, den Beschichtungstypen zu suchen, von Shakky verabschiedet.
Mit strahlendem Gesicht wandte sich Ruffy dem Seestern zu. „Aber die Tante sagte doch, dass der Handwerker-Onkel gerne hierher kommt!"
„Nur, wenn er nicht in der gesetzlosen Zone ist!", wollte Pappag ihn lautstark erinnern, aber Ruffy hörte schon nicht mehr zu.
„Wah! Das Riesenrad!! Ich sehe es zum ersten Mal so aus der Nähe...!", rief Kamy begeistert.
Die Rufe unserer kleinen Gruppe vermischten sich. Ich konnte es kaum erwarten, alles auszuprobieren!
Wir hatten einen Heidenspaß! Felsenfest waren wir entschlossen, mit allen Geschäften zu fahren. So gingen wir zu einer Achterbahn, einem Karussell, einem etwas heftigeren Karussell, einem Fall Tower und auch dem Riesenrad. Die Aussicht war toll und Kamy hatte vor Freude sogar Tränen in den Augen. Aufrichtig bedankte sie sich bei Ruffy, dass er ihr dieses Erlebnis ermöglichen konnte. Sogar Okta klinkte sich in das Gespräch ein und teilte uns mit, dass das Riesenrad auf dem Sabaody Archipel der Kindheitstraum aller Meerjungfrauen und Fischmenschen sei.
Danach fuhren wir auf einer riesigen Schiffsschaukel und im Horrorhaus hatte Brook am meisten Angst.
Währenddessen verspürte ich die ganze Zeit über ein unschönes Kribbeln im Nacken. Mehrmals drehte ich mich um, um zu sehen, ob wir beobachtet wurden, aber ich bemerkte niemand Auffälligen, nicht einmal mit dem Nané-Blick. Ich erinnerte mich an das beklemmende Gefühl, dass ich heute schon öfters gespürt hatte. Vielleicht hing es damit zusammen. Wurde ich etwa krank? Ich würde Chopper so bald wie möglich fragen.
Erst einmal musste ich aber austreten. Während die anderen Eiscreme kaufen wollten und ich Brook den Auftrag gab, auch welche für mich zu holen, suchte ich das Stille Örtchen auf. Noch während ich mich erleichterte, beschlich mich ein sehr ungutes Gefühl. Auf einmal wollte ich mich beeilen.
So schnell ich konnte, kehrte ich zu meinen Freunden zurück, nur um sie aufgewühlt herumwuselnd vorzufinden. „Was ist passiert?!", wollte ich mit fester Stimme wissen. Ruffy war zu aufgebracht, um zu antworten, oder gar mich zu hören. Sein Blick spukte Feuer, während er unruhig herumtigerte. Okta versuchte einen tränenüberströmten Pappag zu trösten und Chopper schrie verzweifelt in eine Teleschnecke, an dessen anderem Ende anscheinend Sanji saß.
Kamy fehlte.
Mir schwante Übles. „Kamy ist entführt worden", berichtete mir Brook, der mich offensichtlich als einziger gehört hatte. Seine Stimme triefte vor Reue. „Als wir Eis holen gegangen sind, haben wir sie nur für einen klitzekleinen Moment aus den Augen gelassen..."
Meine Nackenhärchen stellten sich auf. Ein frustriertes Geräusch entwich meinem Mund, während ich mir die Haare raufte. „Verdammt!!", fluchte ich. Warum zur HÖLLE hatte meine Blase nicht noch ein paar Minuten warten können?! Oder mein Nané-Instinkt mich nicht besser warnen können?!?
„Ruffy!!", grollte ich, war keineswegs wütend auf ihn, sondern eher auf... auf dieses Archipel wahrscheinlich. Mein Bruder wandte sich mir zu, sein Blick finster wie eh und je. Ich verstand ihn.
Am Rande bekam ich mit, wie Chopper auflegte und uns mitteilte, dass Sanji die Fliegenfisch-Raiders um Hilfe bitten würde. Er wollte, dass wir hier auf ihn warteten, aber Ruffy und ich kamen unterdessen zu einer stummen Übereinstimmung.

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Nicht einer, sondern zwei (Fortsetzung einer One Piece Fanfiction)
FanfictionBruder und Schwester stechen als Piraten in See, um ihre Träume zu verwirklichen. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu besorgen, eine Crew zum Beispiel. Dies hier ist das große Abenteuer der unzertrennlichen Monkey D.-Geschwister. (Dies hier ist d...