„Gibt es vielleicht noch ein Fünkchen Hoffnung für ihn?", fragte die Stimme aus der Teleschnecke nach. Der verbitterte Unterton verriet, dass der Ärger noch nicht verraucht war. Offensichtlich sprach die Person am anderen Ende der Leitung über Gecko Moria.
„Tja...", seufzte der große Mann nur.
„Wenn er nur am Leben wäre... wünschte ich, dass wir auf seine Genesung warten, auf dass die Sieben Samurai wieder vollzählig sind! Danach sehen wir weiter. Wenn einer nach dem anderen ausfällt, schadet das dem guten Ruf der Sieben Samurai! Diese Information darf nicht bekannt werden! Was für unangenehme Typen!"
„Ah ja, dieser Pirat mit dem Riesenkörper, genauso gigantisch wie Moria... Er wurde ‚Der Tyrann' genannt...", sagte Käpt'n Lola. Sie hatte den Fremden erkannt. „Das ist Bartholomäus Bär!!!"
„Das ist ‚Tyrann' Bär?!!", rief der Opferclub geschockt im Chor.
„Du verstehst?", hakte die Stimme aus der Teleschnecke nach. „Es darf keine Zeugen für Morias Niederlage geben! Ich erteile dir einen Sonderauftrag im Namen der Weltregierung...!! Du wirst alle Personen auf dieser Insel einschließlich der Strohhutbande aus dem Weg räumen!!"
„Kinderspiel...", versicherte Bär ruhig. In seiner Stimme war nicht die geringste Spur von Arroganz zu hören.
„Also... Ich erwarte deinen Bericht", endete die Stimme und es wurde aufgelegt.
Der Befehl löste unruhiges Raunen in den Reihen des Opfervereins aus. Als Bär sich aufrichtete und zu uns herabblickte, schrie einer auf.
Lysop raufte sich die Haare: „Schon wieder gegen einen Samurai kämpfen...?!"
Ich machte mich kampfbereit. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie Zorro seine Schwerter griff. „Zieht euch zurück", meinte ich mit scharfer Stimme. „Ich regle das!!"
„Pass auf!! Er hat besondere Fähigkeiten!", warnte Nami mich lautstark. „Ich habe gesehen, wie Menschen verschwanden, nachdem er sie mit seiner Hand berührt hatte...!!"
„Verschwanden?!!", wiederholte der Scharfschütze entsetzt.
„Außerdem kann er sich teleportieren!!", setzte die Navigatorin hinzu. „Seine Hände sind gefährlich!"
Während sie sprach, sah ich als Nané, dass Bär sich einen seiner Handschuhe abstreifte.
Dann war er weg.
Er stand mitten unter uns. Erschrocken drehten wir uns zu ihm. Der Opferverein rief panisch durcheinander.
„DAAA!!"
„Ist der riesig!!!"
„WIE KONNTE DER SO PLÖTZLICH...?!!"
„Wo wir nun endlich frei sind, sollen wir uns niedermetzeln lassen?!!!"
Der erste Schock verwandelte sich schnell in Kampflust.
„AUF IHN!!"
Lola wollte ihre Leute aufhalten: „Lasst es sein, Leute!! Er ist zu stark!!!" Jedoch hörten sie nicht auf sie. Mit Gebrüll und erhobenen Waffen stürmten sie auf Bär zu.
Er machte nur eine Handbewegung und gleich drei, die hintereinander gerannt waren, flogen nach hinten und spukten Blut. Der Samurai hatte lediglich den vordersten berührt.
Er würde sich wieder teleportieren!
In der nächsten Millisekunde tat er das auch, nämlich direkt neben Zorro, der reflexartig ein Schwert zog. „Piratenjäger Zorro!", sprach er. Seine ruhige Stimmung passte verwirrend schlecht zu der Bedrohung, die er darstellte. „Fangen wir doch mit di-..."
DU LIEST GERADE
Nicht einer, sondern zwei (Fortsetzung einer One Piece Fanfiction)
FanfictionBruder und Schwester stechen als Piraten in See, um ihre Träume zu verwirklichen. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu besorgen, eine Crew zum Beispiel. Dies hier ist das große Abenteuer der unzertrennlichen Monkey D.-Geschwister. (Dies hier ist d...