217. Zerstörung

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Das nächste, was ich wahrnahm, war ein großer Druck, der von meiner Brust gelöst wurde. Dann folgte Nässe.

Luft... Luft! Ich konnte atmen!

Aber mir war noch schwarz vor Augen, es befand sich noch nicht genügend Sauerstoff in meinem Kreislauf.

Nun konnte ich gedämpfte Stimmen hören, aber es war mir nicht möglich zu verstehen, was sie sagten.

Immer wieder zuckte ein flackerndes Bild vor meinen Augen auf. Oma... Oma Cocolo... als Meerjungfrau?!

„Wuoh!!", schrie ich mit einem Mal erschrocken und zuckte zusammen. Ich öffnete meine Augen und setzte mich kerzengerade auf. „Um Himmelswillen, mach das weg!!" Energisch schüttelte ich den Kopf. „Puh!", kam es anschließend von mir.

Erst jetzt realisierte ich, wo ich war. Ich befand mich auf einem Schiff, es gehörte der Marine und war für den Krieg gemacht worden. Aber ich war nicht gefangen. Außer mir waren nur meine Freunde, die ebenfalls im Tunnel weggespült worden waren, Franky, Chimney, Gonbe und Oma Cocolo.

„Urgh!", machte ich, als ich die Frau sah.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht blickte sie mich an: „Na? Geht's wieder? Da habt ihr nochmal Glück gehabt, wie? Harharhar!!"

„Zieh dir irgendwas an!", erwiderte ich nur laut und hielt meinen rechten Arm hoch, um ihren fast nackten Oberkörper nicht sehen zu müssen. „BITTE!!" Die Frau trug eine Hose und das Nötigste war obenrum auch verdreckt... aber ich sah viel zu viel ihrer nackten Haut!!

„Etwas mehr Dankbarkeit, wenn ich bitten darf!!", fauchte sie mich an.

„Danke, Oma!", beruhigte ich sie schnell und drehte mich weg. Am Rande meines Augenwinkels sah ich, wie sich Zorro, Sanji und Sogeking regten. Sie erlangten ihr Bewusstsein wieder.

Und ich sah noch jemanden: „Robin!!!" So schnell ich konnte, rappelte ich mich auf, um mich zu ihr zu stürzen. Offensichtlich war ich noch nicht ganz beisammen und etwas übereifrig, denn ich stolperte erst mal schön und landete mehr schlecht als recht bei unserer Freundin.

Nichtsdestotrotz schlang ich meine Arme um sie. „Ich bin froh, dass es dir gut geht!!", meinte ich laut und war glücklich sie wieder bei uns zu haben. Seit ich in Skypia mit ihr die Goldene Stadt Shandora erkundet hatte, hatte ich sie ins Herz geschlossen... auch wenn ich aus irgendeinem Grund eifersüchtig auf sie gewesen war.

Im Hintergrund redeten die drei aufgewachten Jungs mit Oma Cocolo ziemlich laut über irgendetwas. Vermutlich über ihre Spezies. Sanji würde das bestimmt nicht gefallen...!

„Danke!", meinte Robin auf meine Worte hin. Ich hörte das Lächeln in ihrer Stimme deutlich heraus.

Grinsend löste ich mich von ihr. „Klaro!! Aber bedank dich später vor allem bei Ruffy! Er besitzt den größten Dickkopf der Bande!"

Dann trat ich einen Schritt zur Seite. Der Koch kam angesprungen und wollte die Archäologin in seine Arme nehmen, doch Nami und Chopper – auch wieder bei Bewusstsein – waren schneller. „ROBIN!!", riefen sie unter Tränen und schubsten sie sie so aus Sanjis Schussbahn, der gegen den dahinterliegenden Mast knallte.

Zufrieden lächelte ich breit. Es war fast geschafft!

Kurz darauf aber fiel Chopper zu Boden und konnte sich nicht bewegen. Er hatte, als er dieses riesige Monster war, zu viel Wasser abbekommen. Das hatte noch Nachwirkungen. Er selber wusste nicht, was passiert, war, woraufhin Zorro nur meinte, dass er es ihm später erklären würde.

Der Grünhaarige lief an uns vorbei vom Schiff runter. Als er mich passierte, verschwand mein Lächeln. Sein Gesicht zeigte deutlich den Knackpunkt unserer Situation. Ja, wir hatten es fast geschafft.

Nicht einer, sondern zwei (Fortsetzung einer One Piece Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt