226. Gute Zeiten

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„Zorro, wieso bist du eigentlich auch nicht draußen?", wollte Chopper vom Schwertkämpfer wissen.

„Ja, stimmt, Corby ist ja auch dein Freund, oder?", stimmte Sanji zu. Er, der Grünhaarige, der Arzt und Robin waren im Piratenbungalow und tranken gerade Tee. Einige Meter außerhalb des Gebäudes befanden sich Ruffy, Ally, Corby, Tara und Helmeppo, die sich alle unterhielten.

Garp war abgezischt und hatte den Strohhüten versichert, sie nicht gefangen zu nehmen, da seine Enkel diese Bande leiteten. Allerdings hatte es da wieder Schreie und Kopfnüsse gegeben, da die Zwillinge angeblich nicht richtig wegen der frühen Abreise ihres Großvaters getrauert hatten.

„Aus demselben Grund, warum ihr nicht mit ihnen da sitzt, obwohl ihr mit Tara befreundet seid", erwiderte Zorro. „Wir sind Freunde, aber es waren eigentlich die beiden, die Corby gerettet haben... und mit Tara teilen sie die Vergangenheit."


Wir saßen auf Trümmerhaufen, die noch von der Aqua Laguna da waren, und erzählten uns Vieles. Es war echt Einiges passiert, seitdem wir unsere Freunde gesehen hatten.

„Musstet ihr auch", fragte mein Bruder gerade, „den Berg überqueren, um auf die Grand Line zu gelangen?"

„Äh, nein...", antwortete Tara. „Wir sind nicht über den River's Mountain gekommen."

„Wie das?", wollte ich verwundert wissen.

„Weil die Schiffe des Marine-Hauptquartiers den Calm Belt überqueren können", erklärte Corby stolz. „Natürlich nicht immer."

„Was?!", meinte mein Bruder schmollend. „Das ist unfair!! Wie geht das denn?! Da tummeln sich Seekönige, die zigmal größer sind als ein Schlachtschiff!! Wir sind dort durch die Hölle gegangen!"

„Die Schiffe sind am Kiel komplett mit einem Stein ausgekleidet, den man Seestein nennt", meinte der Rosahaarige.

„Was ist das?", bohrte der Schwarzhaarige weiter nach.

„Blödmann!" Ich patschte ihm auf den Kopf. „Das hat Crocodile benutzt, um dich im Casino Goldregen festzuhalten! Oder Smoker, der hat das vorne an seinem Stab!!"

„Seestein", machte Tara weiter, „strahlt dieselbe Energie ab wie das Meer. Für die Fische im Meer ist so ein Schiff wie das Meer. Deswegen bemerken die Seekönige die Schiffe nicht, obwohl sie direkt über ihre Köpfe hinwegfahren!"

Gleichzeitig schlugen Ruffy und ich jeweils unsere linke Faust in die rechte Handfläche: „Clever!"

„Und hinter diesen epochalen Erfindungen", eiferte Corby weiter, „steckt Dr. Vegapunk, ein Wissenschaftler der Marine."

„Er ist echt genial!", stimmte unsere Kindheitsfreundin zu.

„Das stimmt!", meldete sich sogar mal Helmeppo zu Wort. „Die Teufelsfrucht, die du gegessen hast, Strohhut... Er hat herausgefunden, wie die Kräfte dieser Früchte auf denjenigen übertragen werden, der sie verspeist, und eine Technik entwickelt, Gegenstände mit den Früchten zu füttern. All das sind Ergebnisse seiner Arbeit!"

„Hm, das klingt ja cool...", murmelte mein Bruder aufgeschreckt.

Ich verdrehte die Augen; er hatte bestimmt nicht zugehört.

„Die Welt ist voll von solch tollen Kerlen!!", strahlte Corby. „Erst als ich auf diesen Ozean gelangt bin, habe ich begriffen, wie klein die Welt war, in der ich lebe, bevor ich euch begegnet bin, Ruffy, Ally! Wenn ihr damals nicht aus dieser Tonne gehüpft wärt, würde ich vermutlich immer noch auf Alvidas Schiff herumschleimen und niedere Tätigkeiten verrichten."

Da mussten wir anfangen zu lachen.

„Hahaha!! Stimmt, du warst ja auf Alvidas Schiff!", erinnerte ich mich und wischte mir Lachtränen aus den Augen.

Nicht einer, sondern zwei (Fortsetzung einer One Piece Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt