204. Eintreffen auf die Justizinsel

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Fünf... Vier... Drei...

Ich zählte in Gedanken runter.

Zwei... Eins...

„Wo ist Ruffy?", fragte Chopper in den Raum hinein und guckte sich um.

„Was?", kam es von Nami. „Der war doch eben noch hier...!" Sie deutete neben sich, doch da war niemand mehr.

„HUCH?!! STROHHUT?!!" Jemand aus der Franky Familie hatte ihn entdeckt und deutete entsetzt auf ihn.

„Da isser, tatsächlich!", merkte Toby auf.

Mein Bruder war vom Zug aus auf den Eisenzaun gesprungen, der die Insel umgab.

Pauly und Zanbai hörten wir vom Franky-Schiff aus bis hierher rufen.

„WAS ZUM TEUFEL MACHST DU DA?!!", schrie der Seilmann aufgebracht. Seine Zigarre fiel ihm fast aus seinem Mund.

„HAT DER ÜBERHAUPT NICHTS VON UNSEREM PLAN KAPIERT?!!" Zanbai klang so, als würde er gleich Heulen... erschlagen von der Dummheit meines Bruders.

Unsere Crew dagegen hatte sich nicht einmal mehr die Mühe gemacht sich deswegen zu bewegen.

„Hoffnungslos..." Nami sackte auf die Knie und ließ Kopf und Schultern hängen.

„Dabei hat er gesagt, er hätte es kapiert...", grummelte Sanji verärgert.

„... und dass er fünf Minuten warten würde...", ergänzte Sogeking.

„Hoffnungslos", kam es nochmal von unserer Navigatorin.

„Stimmt...", stimmte Zorro ihr zu.

Chopper stand nur der Mund offen.

„Ich hab's ihm erlaubt", erklärte ich nüchtern mit vor der Brust verschränkten Armen.

Da drehten die fünf immer noch in ihrer Position verweilend mir den Kopf zu und schrien sauer: „WAAAS?!!"

„Wird schon schiefgehen!" Das war momentan meine beste Verteidigung.

Nami schien halb ohnmächtig zu werden. „Ich werd' nicht mehr...!"

„Bruder und Schwester... das verträgt sich nicht!!", grummelte Zorro.

„Vor allem DIE Art von Geschwistern." Sogeking nickte zustimmend.

„WIE WAR DAS?!!", tobte ich und wollte auf den Nasenmann losgehen, doch unser grünhaariger Schwertkämpfer hielt seine Hand gegen meinen Kopf. Da konnte ich noch so sehr wüten, ich kam nicht vom Platz weg, geschweige denn, an meinen Kameraden ran... weder Zorro noch Lysop, der sich ängstlich hinter Erstgenannten kauerte. „Jetzt ist es sowieso zu spät", meinte der, der mich abhielt unseren Freund zu verprügeln ohne eigentlich auf mich zu achten.

Oma Cocolo lachte vorne. „Was für ein ungeduldiger Kapitän!! Hohoho!!"

„Los, Piratenjunge!!!", jubelte Chimney meinem Bruder zu.

Die Familie Franky und die Handwerker lösten sich vom letzten Waggon los und eilten dem Strohhutjungen hinterher. „SCHNELL, HINTERHER!!!", feuerte die Besatzung ihre King-Bulls an. „GO, SODOM UND GOMORHA!!" Ah, so hießen die also...


Ich hatte mich wieder beruhigt. Wir warteten jetzt. „Seid ihr bereit?", fragte uns Cocolo. Nur noch wir, die Strohhüte, sie und Chimney und Gonbe waren noch im Zug. „In vier Minuten fährt der Seeexpress Rocketman... auf die Insel ein!!"

Und dann waren die fünf Minuten um. Die Tore müssten offen sein. Zorro war draußen auf der Zugspitze, um sich um den Zaun zu kümmern. War alles nicht notwendig.

Nicht einer, sondern zwei (Fortsetzung einer One Piece Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt