„Seid ihr auch auf alles gefasst, wenn wir Lysop treffen?!", machte Zorro ein letztes Mal klar, bevor es losgehen sollte.
„Klar...", antwortete ich.
Die meisten von uns hatten ihre Rucksäcke geschultert und waren abmarschbereit. Chopper und Sanji lagen noch wie Trauersäcke auf dem Boden rum.
„He, sei nicht beleidigt!", wollte Ruffy unseren Koch aufmuntern. „Für den Anfang ist das doch ein tolles Kopfgeld!!"
Da sprang der Blonde auf seine Beine und hielt unserem Käpt'n stinksauer seinen Steckbrief unter die Nase. „Klappe!!! Warum bin ich der einzige, von dem es nur eine Zeichnung gibt?!! UND WO SIEHT DIESE VISAGE BITTE NACH MIR AUS?!! HÄ?!!!"
„Sieht für mich wie dein Spiegelbild aus...", meinte Zorro tonlos.
Daraufhin packte Sanji ihn vorne am Kragen und heulte ein Zeug zusammen, das kein Mensch auf Erden verstand. Danach sank er einfach nur zu Boden und bemitleidete sich selbst: „Die Frauen dieser Welt lachen über mich...!"
Nami schulterte ihren Rucksack und betrachtete dann ihren Steckbrief. „Der hat mich verkohlt! Der sagte, er sei Reporter der Zeitung von Water Seven, aber mich hat er gut getroffen! Endlich hab ich auch ein Kopfgeld."
„Ich bin auch ein Pirat!!!", protestierte Chopper zwischenzeitlich bei Ruffy. „Ich habe gekämpft wie ein Mann!!! Ich erhebe Einspruch gegen die lächerliche Summe von 50 Berry!!!"
„He, Mooskopf!", wandte ich mich an Zorro und grinste hämisch. „Rate mal, wer immer noch ein höheres Kopfgeld als du hast?!"
Der Schwertkämpfer zuckte mit den Schultern. „Immerhin habe ich hart dafür gekämpft und bin nicht einfach hineingeboren worden!"
„Wie war das?!!", erwiderte ich fuchsteufelswild.
Zorro ließ sich nicht beirren und zählte an seinen Fingern auf. „Dein Bruder, dein Vater, dein Großvater... Alles krasse Typen, denen du die Summe zu verdanken hast!" Sein trockener Gesichtsausdruck provozierte mehr als jedes hämische Grinsen.
„Na warte, du!!!", tobte ich.
Schließlich verließen wir unsere zeitweilige Unterkunft, Ruffy und ich, beide wieder sehr gut gelaunt, vorne hinweg auf Oma Cocolo, Chimney, Gonbe und Mozz und Kiwi zu, die uns bereits erwarteten.
„Nun kommt, der Boss wartet auf euch!!", meinte eine der Schwestern.
„Ihr wollt wirklich schon weg?!", fragte Chimney Nami traurig.
„Und dass ihr mir ja nichts vergesst!!", rief Ruffy nochmal nach hinten zu unseren Freunden, die herausgetröpfelt kamen.
„Wir verschwinden von hier, sobald wir das Schiff und Franky haben!!", ergänzte ich noch grinsend.
„Sanji will nicht!", teilte Robin uns mit.
„Hör auf, deine Braue zu kräuseln!", erwiderte Zorro mürrisch. Die schlechte Laune kam von seinen zwei Beulen auf dem Kopf. Pech, wenn der sich über mich lustig machte...!
„WIE BITTE?!!!", brüllte Sanji zurück, der als Einziger noch im Bungalow war.
Auf dem Schiffsfriedhof:
„Franky!!! Wir haben sie geholt!!!", verkündete Chimney mit lauter Stimme. „Franky!!!"
Am Rand des Friedhofes, sahen wir etwas sehr Großes im Wasser treiben, das von einer Plane verdeckt war. „Wow!!! Das sieht ja riesig aus!!", staunte Ruffy.
„Wahnsinn!!", war ich nicht minder begeistert. Vielleicht... Wenn ich nur ganz kurz mit dem Nané-Blick...
„He!!" Chimney boxte mir in die Seite und strafte mich mit einem strengen Blick. „Nicht spicken, hab ich dir gesagt!!"
DU LIEST GERADE
Nicht einer, sondern zwei (Fortsetzung einer One Piece Fanfiction)
FanfictionBruder und Schwester stechen als Piraten in See, um ihre Träume zu verwirklichen. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu besorgen, eine Crew zum Beispiel. Dies hier ist das große Abenteuer der unzertrennlichen Monkey D.-Geschwister. (Dies hier ist d...