263. Im Auktionshaus

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Ruffy schlug so heftig zu, dass der Tenryubito die Bänke der oberen Ränge zerbrach, während er hindurchflog. Das gesamte Auktionshaus war in entsetztem Schweigen gehüllt. Den Zuschauern fielen fast die Augen aus dem Kopf und anscheinend hatten sie vergessen, wie man den Mund schloss.

Unser Kapitän knackte unbeeindruckt mit den Knöcheln und setzte dann den Strohhut wieder an seinen rechtmäßigen Platz, da er im ganzen Durcheinander von seinem Kopf gesegelt war. „Sorry, Leute", meinte er mit ruhiger Stimme zu uns. „Wenn man den Kerl schlägt, rückt ein Marineadmiral mit Kriegsschiffen an."

Ich richtete mich wieder auf und klopfte ihm auf die Schulter. „Ach, keine Sorge, Brüderchen. Hättest du's nicht gemacht, hätte ich ihm eine reingehauen." Ein grimmiges Lächeln zierte mein Gesicht.

Zorro steckte sein Schwert zurück in die Scheide und wirkte sogar leicht enttäuscht, als er meinte: „Tja, ich hätte ihn auch zerlegt."

Nami hetzte inzwischen zu Okta. „Halte durch!"

„Mmh...", ächzte er. „Ihr habt da was Schlimmes..."

Unsere Navigatorin lächelte bloß heiter. „Ach, das ist eben Ruffy, was soll's?"

Sanji zündete sich eine Zigarette an und konnte sich ebenfalls das süffisante Grinsen nicht verkneifen. „Nun denn..."

„Ich denke, wir wissen, was zu tun ist", kam es von Franky.

„Bestimmt ist irgendwo hinter der Bühne der Schlüssel zu Kamys Halsring. Ich muss mir Oktas Verletzungen ansehen, mach du das bitte!", bat Chopper den Cyborg.

Pappag heulte gerührt. „Leute!!"

„Carlos, mein Bruder!!!", kreischte jemand. Da waren ja noch mehr von den Aristokraten! Hatte ich gar nicht bemerkt... Es war eine Frau, die geschrien hatte. „Nicht mal unser Herr Vater hat dich jemals geschlagen!!"

„DU HUND!!", schrie jetzt auch ein älterer Mann, auch mit einer dämlichen Blase um den Kopf. „Ein Unterklassebürger wagt es, Hand an meinem Sohn zu legen?!!" Er zückte eine Pistole und ballerte auf Ruffy, traf jedoch nicht einmal ansatzweise. Die Zuschauer griffen dies als Startsignal auf und begannen, panisch zum Ausgang zu stürmen.

Der Alte ballerte immer noch auf meinen Bruder, bis Sanji kam und ihm mit einer einfachen Bewegung die Pistole aus der Hand kickte.

Nun ging es wirklich los: Wachen der Tenryubito und des Auktionshauses stürmten auf uns zu. „Los, kümmer du dich um Kamy!!", rief ich Franky zu, der mit einem „Aye, aye, Kleine!" gehorchte.

Die Wachen waren kein Problem für uns, es waren nur nicht gerade wenige. Allerdings trieb die Wut mich gut an. Der Gedanke, dass Kamy beinahe wie Ware verkauft worden wäre, machte mich rasend. So konnte ich ohne große Anstrengungen kicken, schlagen und auch die ein oder andere meiner Spezialattacken ausführen.

In all dem Chaos aus kämpfenden und fliehenden Menschen hörte ich den Aristokraten-Papa brüllen, dass ein Marineadmiral unverzüglich hergeschickt werden musste.

„36-Sinnesphönix!!", hörte ich Zorro brüllen und wich, genauso wie Ruffy und Sanji, gerade noch aus. Der Koch wurde daraufhin natürlich sauer, aber ich stellte fest, dass die Attacke des Schwertkämpfers, das Fischglas zerschnitt, in dem Kamy gefangen gehalten wurde.

„Freunde!!", jauchzte sie sogleich, als ihre Stimme endlich nicht mehr abgedämpft wurde.

Damit noch nicht genug: Plötzlich brachen drei weitere Fliegenfisch-Raiders durch die Decke und warfen Brook, Robin und Lysop ab. Die ersten beiden schafften es, elegant zu landen, Lysop aber fiel direkt auf den alten Tenryubito und knockte ihn so aus. Während er sich mit einem „Sorry, Alterchen!" entschuldigte, konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen.

Nicht einer, sondern zwei (Fortsetzung einer One Piece Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt