Im provisorischen Büro im Zimmer der Piraten auf Dock 1:
Die Ereignisse von Enies Lobby lagen inzwischen zwei Tage zurück. In Water Seven war noch mehr Leben zu sehen als vor ein paar Tagen, als wir angekommen waren. Alle bauten die Stadtteile, die von der Aqua Laguna zerstört worden waren, wieder auf, auch die Handwerker der Firma.
Ich selber hatte unser ‚Büro', was für uns für die restliche Zeit, die wir hier verbachten als Unterkunft fungierte, noch nicht verlassen, geschweige denn Dock Nr. 1. Laut meinen Freunden tummelten sich vor den Toren des besagten Docks zahlreiche Zivilisten und Reporter, die mit uns reden wollten, wir ließen sie aber nicht zu uns. Wir brauchten dringend eine Pause.
Allzu viel hatte ich bis jetzt noch nicht erleben können, ich war erst vor ein paar Stunden aufgewacht, irgendwann um vier Uhr morgens rum, dafür war ich jetzt fit wie 'n Turnschuh; war ja auch verständlich nach gut 40 Stunden Schlaf... Aber ich war keine Ausnahme, jeder von uns hatte mindestens 24 Stunden geruht. Mal ganz ehrlich, das hatten wir uns auch verdient. Nicht nur, dass wir eine ganze Nacht durchgemacht hatten, in der wir ein sehr großes Maß unserer Kräfte eingesetzt hatten, wir hatten auch noch in der vorigen Nacht kaum geschlafen, da sich ja Lysop und Ruffy wegen der Flying Lamb... nun ja.
Jedenfalls befand ich mich am Esstisch sitzend im Bungalow und trug, wie meine Freunde auch, Kleidung, die uns die Firma Galeera freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte, bestehend aus einem weißen Tanktop mit Kapuze und Kängurutasche, auf dem auf Brusthöhe das Logo der Firma gedruckt war, und dazu noch helle Jeansshorts, die knapp vor meinen Knien endeten. Natürlich die Ballerinas und den weinroten Gürtel mit den Flammen nicht zu vergessen. Mein Körper war an einigen Stellen verbunden, beispielsweise meine komplette Taille, da Faluna mir diese ekeligen Kratzer verpasst hatte, (die laut Chopper glücklicherweise keine Narben werden würden), aber auch an sichtbaren Stellen wie meinen linken Oberarm.
Bei mir waren zurzeit noch Sanji, der Mittagessen an den Tisch brachte, Nami, die am Tisch nebenan saß und Trübsal blasend ihren Kopf dort abgelegt hatte, und Ruffy, der mir schräg gegenüber sitzend fleißig futterte, schlafend. Ach, mein Brüderchen... Aber er hatte sich die Erholung wirklich am meisten von uns verdient!
Außerdem waren gerade Oma Cocolo, Chimney, Gonbe und der Sumoringer-Frosch, Yokozuna, eingetroffen, der Frosch aber war zu groß für die Eingangstür und musste draußen bleiben.
Robin und Chopper waren einkaufen und Zorro irgendwo in der Stadt spazieren. Und Lysop... Er war noch in Water Seven, wer wusste, wo genau... Aber eigentlich war das nicht unsere Sache, oder?
Die Frau mit dem breiten Grinsen wandte sich uns zu: „Na? Sind endlich alle wach? Ihr müsst ja richtig fertig gewesen sein! Zwei Tage Dauerschlaf... Ist ja auch kein Wunder..." Dann bemerkte sie Ruffy, wie er am Tisch saß und aß: „Hey, der Piratenkönig ist ja auch wieder fit!"
„Das", erwiderte Sanji, der immer noch in jeder Hand einen großen Teller voller Essen trug, „sieht nur so aus..."
„Was meinst du damit?", wollte die Oma verwundert wissen.
Um zu antworten, wandte ich mich ihr zu: „Er hasst es, wenn er Mahlzeiten verpasst, weil er nach einem Kampf zu fertig ist! Deshalb hat er sich eine Methode ausgedacht, die es ihm erlaubt, im Schlaf zu essen."
Alle wandten wir uns dem Strohhutjungen zu, wie er schnarchte und gleichzeitig eine Handvoll Essen nach der anderen hineinstopfte.
Erst jetzt fiel Oma Cocolo auf, dass der Schwarzhaarige seine Augen geschlossen hielt und offensichtlich nicht anwesend war: „DER PENNT?! NA SO WAS!!"
„Ist ja echt der Hammer!!", staunte Chimney.
„Miau!", gab Gonbe bloß von sich.
Die ältere Frau wandte sich Nami zu, die angefangen hatte, mit dem Finger kleine Kreise auf die Tischplatte zu zeichnen: „In zwei bis drei Tagen ist der Lock-Port aufgeladen. Und was dann?"
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Nicht einer, sondern zwei (Fortsetzung einer One Piece Fanfiction)
FanfictionBruder und Schwester stechen als Piraten in See, um ihre Träume zu verwirklichen. Doch bis dahin gibt es noch einiges zu besorgen, eine Crew zum Beispiel. Dies hier ist das große Abenteuer der unzertrennlichen Monkey D.-Geschwister. (Dies hier ist d...