Nicht einer, sondern zwei (Fortsetzung einer One Piece Fanfiction)

189. ... einer Freundschaft

„Es ist 22 Uhr... Lysop kommt."

Ruffy sprang vom Deck der Flying Lamb runter aufs Land. Er blickte Richtung Stadt, deren Geräusche nun ganz abgeklungen waren. Am Himmel wachte still und leise der Mond. Ein wenig Nebel waberte über den erdigen Boden des Kaps. Nicht wenig Wolken hingen am Himmel.

Mit verschränkten Armen wartete unser Kapitän. „Kommt ja nicht runter!", mahnte er uns.

Lange dauerte es nicht, bis wir plötzlich Schritte hörten. Eine Gestalt zeichnete sich aus dem Nebel hervor.

Ungefähr 20 Meter vor Ruffy blieb sie stehen. Jeder konnte die Person erkennen.

„LYSOP!!", rief Chopper laut.

Da standen sie nun. Zwei Jungen, die sich einmal Freunde genannt hatten. Der Nebel umspielte ihre Knöchel.

„Ich bewundere deinen Mut", gab Ruffy zu, blieb aber ernst. „Ich bereue nichts, egal, was mit dir geschieht!!! DU HAST MICH HERAUSGEFORDERT!!!"

„Klar!", erwiderte Lysop selbstsicher. „Versuch mich zu töten! Ich schlage zurück!!! ICH HABE EINEN PLAN!!! Ich bin nicht wie die Gegner, die deine Tricks nicht kennen! Ich kenne dich in- und auswendig!"

„Lysop ist aber schwer verletzt!!" Chopper machte sich Sorgen.

„Verschwinde, wenn du es nicht ansehen kannst!", meinte Zorro ungerührt.

„Sei nicht überrascht, Ruffy...", sprach Lysop. „ICH HABE 8.000 MANN IM GEFOLGE!!! GIB AUF, WENN DU AM LEBEN HÄNGST!!!"

Chopper fielen fast de Augen aus dem Kopf. „WAAAS?!!"

„Jetzt verschwinde schon!", riet der Schwertkämpfer ihm.

„Lass ihn doch...", murmelte ich, achtete aber mehr auf das Geschehen an Land.

„ICH WEISS GENAU, DASS DU KEIN GEFOLGE HAST!!!", schrie Ruffy laut.

„LYSOPS FLUCH-ATTACKE!!", kam es vom Scharfschützen. „ZWISCHEN ALLEN ZÄHNEN KLEMMEN KLINGEN!!"

Der kleine Arzt neben mir kreischte erschrocken auf.

„Verschwinde!", erwiderte der Grünhaarige zum dritten Mal.

Währenddessen sprintete Ruffy los und holte aus. „Gum-Gum-..."

Plötzlich sackte sein Gegner auf die Knie. Er hielt sich eine Hand vor den Mund, in die er Blut hustete.

Unser Kapitän sah das und wurde langsamer.

„Lysop!!", rief Nami entsetzt.

„Das macht sein Körper nicht mit!!", schrie Chopper panisch.

„Da stimmt was nicht...!", sah ich.

Schon zeigte Lysop seine Hand, an der Blut klebte, als Ruffy direkt vor ihm stand. „Fang Ketchup-Kugel!!! Hast du Mitleid mit deinem Gegner?!" Blitzschnell hielt er etwas vor den Augen meines Bruders. „FLASH-DIAL!!!"

„AAARRGH!!!", kam es von Ruffy, der geblendet wurde.

Auch als der grelle Lichtstrahl weg war, hielt er sich die Augen zu.

Lysop ging bereits zum nächsten Angriff über. „Fang Ei-Kugel!!!" Tatsächlich schoss er Ruffy mit einem Ei ab. „NOCH EINE!!!" Und er tat es nochmal.

Mein Bruder hatte die Arme vors Gesicht gerissen, damit das von den Angriffen verschont blieb, doch den restlichen Körper traf es voll und ganz. „Bääh, die sind faul!!", musste der Strohhutträger feststellen. „WAS SOLL DER QUATSCH?!!"

„WIESO QUATSCH?!", schrie Lysop zurück. „DAS IST NUN MAL MEINE ART ZU KÄMPFEN!!! PASS LIEBER AUF, JETZT WIRD'S HITZIG!! TABASCO-BOMBE!!!"

Ehe unser Kapitän es sich versah, flog eine Tabasco-Kugel in seinen Mund. Einen Moment schrie er auf, weil es so scharf war. Man konnte das Feuer, das aus seinem Mund kam, förmlich sehen.