Dag saß auf dem Gehsteig gegenüber von Inès' Haus. Er war zwar in seiner Straße ausgestiegen und dennoch bis hierher zu Fuß gegangen.
Tief inhalierte er, als er einen Zug seiner Kippe nahm und diese dann vor sich auf der Fahrbahn ausdrückte. Es war bereits die dritte Zigarette, die er hintereinander geraucht hatte, während er einfach nur da saß und den Wohnkomplex betrachtete.
Mit dem Handy am Ohr kam seine Ex schließlich aus dem Haus. Sie lachte ... bis sie ihn sah. Abrupt blieb sie stehen. Dag stellte sich auf die Beine und rieb sich die nassen Handflächen an der Hose ab.
Inès sah ihn an und rührte sich nicht. Bis sie dann doch auflegte und zu ihm auf die andere Straßenseite kam. Mit, vor ihrem Oberkörper, verschränkten Armen blieb sie schließlich vor ihm stehen. »Was tust du hier?«
»Ich wollt' dich seh'n.« , gestand er leise.
»Dag ... bitte.«
»Ich liebe dich Inès.«
Sie schüttelte den Kopf. »Wieso tust du das?«
»Das habe ich doch gerade gesagt.«
»Nein, das meine ich nicht. Wieso ... lässt du mich nicht in Ruhe?«
»Ich ... ich liebe dich.«
»Du bist mit Eva zusammen. Wieder mal.«
Er atmete tief ein. »Ja, aber ...«
»Nein Dag. Da gibt es kein aber.«
»Ich will dich a- ...« Er unterdrückte fix das Wort Auch. »Das meine ich wirklich so, wie ich es sage.«
Inès schüttelte den Kopf. »Und doch bist du direkt wieder in ihre Muschi geglitscht.«
Er schüttelte nun ebenso seinen Kopf. »Nein, ich hab' noch gar nich' mit ihr geschlafen.« Seine Hände deuteten auf seine untere Region.
»Noch.« , wiederholte sie sein Gesagtes.
»Nein, so hab' ich es nicht ...«
»Doch. Genau das hast du. Wär' deine ... Verletzung nicht, hättest du sie bereits gefickt.«
»Inès bitte. Ich ... ich war weg und ... mein einziger Gedanke war, das du ...«
Sie verstand nicht, was er da faselte und blickte ihn derangiert an. »Du warst weg?«
Er griff nach ihrer Hand und sie ließ es in dem Moment auch zu. »Ich konnte nur an dich denken.« Seine rauen Fingerkuppen, welche durch das Gitarre Spielen entstanden waren, verpassten ihr eine Gänsehaut, als er sie sanft streichelte.
»Dag ...« , kam gehaucht aus ihrem Mund und sie schloss die Augen, als er seine andere Hand auf ihre Wange legte und sie hiernach küsste.
Kurz ... und doch intensiv.
Er dockte seine Stirn an ihre. »Bitte Inès. Ich weiß, dass du mich auch liebst.«
In mäßigem Tempo öffnete sie ihre Augen und sah ihn an. »Natürlich liebe ich dich immer noch.« , formulierte sie und entfernte sich dann zwei Schritte von ihm. »Aber ...«
»Nein, du sagtest kein aber.«
»Auf dich bezogen. Du hast keinen Grund, ich schon.«
»Inès lass doch bitte mal alles weg, was in deinem Kopf herumschwirrt.« Er nahm erneut ihre Hand, nachdem sie diese losgelassen hatte. »Lass dein Herz entscheiden.«
»Mein Herz ist kaputt ... und das warst du Dag.« Sie nahm ihre Hand zurück.
»Dann gib mir bitte die Chance, es wieder zu reparieren.«
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Wir sind keine Band, wir wollen die Macht übernehmen (Band 1)
Fanfiction(Band 1) Wie sind die Menschen so drauf? Was bewegt sie und wie passt man sich an, um nicht aufzufallen? Die zwei Aliens Beatzarre und Dagalexus Dux werden, aufgrund zu vieler Vorfälle, in denen sie unangenehm aufgefallen sind, von ihrem Heimatplane...