Am nächsten Tag trafen sich Dag und Vincent in dem Park, in dem sie am Vortag angekommen waren.
Jede war mit seiner Mutter nach Hause gegangen.
Durch ihren Rechner waren sie in Kontakt geblieben, denn mit diesem waren sie in der Lage zu kommunizieren.
Jeder hatte also für sich bereits einige Erfahrungen sammeln können.
Mit seinem Schmeggel-Labrador kam Dag angeschlendert, während Vincent längst auf ihn gewartet hatte. »Oh. Dachte schon, du hättest dich verlaufen.« Mit diesen Worten voller Sarkasmus wurde der Lockenkopf empfangen.
»Ja es tut mir leid.« Er setzte sich zu ihm auf die Bank.
»Ich hab' einen Vater.« , meinte Vincent beiläufig.
»Oh.« , gab Dag von sich. »Was ist das?«
»Das männliche Erzeugnis einer Mama.«
»Oh. Ehm ... benötige ich auch einen?«
»Nein. Ich hab' mich bei meinen Computer schon erkundigt. Es gibt anscheinend viele Mamas, die das ... alleine machen.«
»Okay gut. Ich hab' ein eigenes Zimmer. Also meine Mama hat mir ihres gegeben.«
»Ja ich hab auch eins.«
»Das ist voll seltsam. Ich bin es gewohnt, dass so viele Kojen in einer Unterkunft sind, aber hier ... hier läuft das anders.«
»Ich hab' übrigens erfahren, das eine Mama doch mehr Kinder haben kann. Wir hätten also auch bei einer unterkommen können. Als Brüder.«
»Brüder?«
»Ja das bedeutet, dass wir aus einer Mama sind. Oder so ähnlich. Da gab es noch mehr Variationen von. Auf jeden Fall bedeutet das irgendwie halt, dass wir vom Selben abstammen und ...«
»Wir sind Brüder. Wir stammen vom Selben ab. Wir sind aus einer Generation entstanden, auch wenn wir nicht in einem Inkubator waren.« , sagte Dag. »Dann sind wir hier halt Brüder von ... ja von verschiedenen Müttern.«
»Ja. Du hast Recht. Wir sind Brüder.«
»Das Essen schmeckt. Mamas kochen auch für einen. Ach und ich hab' noch einen Namen bekommen. Kopplin. Dag-Alexis Kopplin. Damit man weiß, zu wem ich gehöre.«
»Ja. Meiner ist Stein. Vincent Stein. Also war es doch gut, dass wir uns welche besorgt haben. Die sind wohl so etwas wie die Versorger und Wärter. Keine Ahnung. Aber auf jeden Fall benötigt man anscheinend welche.«
»Wieso Wärter?« Dag sah ihn verwirrt an.
»Ja meine hat mir Uhrzeiten genannt, wann ich zu Hause sein muss.«
»Echt? Meine nicht. Die ist voll chillig.«
»Hmm. Ja meine Mutter hat ja gesagt, sie hat mit höherer Wahrscheinlichkeit Ahnung, vielleicht ... ach ist ja auch egal.« Vincent lehnte sich mehr zurück. »Da wir nicht wissen, wie oft wir die Manipulatoren noch verwenden können, sollte jeder bei seiner Mama bleiben. Ich glaube, sich jetzt extra nur eine zu suchen, wäre zu viel. Ich musste meinen schließlich auch bei meinem Vater benutzen.«
»Ja. Wir sind ja nicht getrennt voneinander.« Dag setzte sich auf den oberen Rand. »Und was machen wir jetzt?«
»Keine Ahnung, was die hier so machen.«
»Ooooho.« Des Lockenkopfs Hand schlug auf Vincents Brust. »Schau' dir das mal an. Spürst du das?«
»Was denn? Schauen oder Spüren?«
»Ey beides.« Dag drehte den Kopf seines Freundes in die Richtung, die er meinte. Eine junge Frau joggte auf dem Weg. »Hoch. Runter. Hoch. Runter. Das ist wie Hypnose. Ich kann gar nicht weggucken. Und dann diese engen Shorts. Das verursacht irgendein seltsames Gefühl in mir und zieht irgendwie von dem Bauch nach unten.«
DU LIEST GERADE
Wir sind keine Band, wir wollen die Macht übernehmen (Band 1)
أدب الهواة(Band 1) Wie sind die Menschen so drauf? Was bewegt sie und wie passt man sich an, um nicht aufzufallen? Die zwei Aliens Beatzarre und Dagalexus Dux werden, aufgrund zu vieler Vorfälle, in denen sie unangenehm aufgefallen sind, von ihrem Heimatplane...