Kapitel 79

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Ashton POV

Ich wollte Luke nicht los werden.

Nein, das wollte ich wirklich nicht.

Aber mir wurde bewusst, dass Luke dies nicht mit durchmachen sollte. Nicht wenn ich weiß, wie es ist, sich um alles zu kümmern.

Ich liebte ihn. Um gottes willen , ich liebte ihn so sehr, dass ich das alles nur wegen ihm tat.

Die Nachricht von ihm ließ mich mal wieder lächeln und mir wurde bewusst, wie oft und sehr wir aneinander hingen.

》Wir kennen beide die Antwort :( ... Du auch luke xx《

Ich war gerade mit Mom im Krankenhaus.

Harry hatte ich bei seinem Kumpel rausgelassen. Er wollte eigentlich unbedingt mit, aber als ich ihm erlaubte bis 22 Uhr wach zu bleiben, hatte er sofort eingeschlagen und naja, nun wartete ich auf den Arzt, welcher mir berichten sollte, wie es mit Mama weiterging.
Ob der Tumor wirklich schon auf Lunge und Leber gestreut hat.
Ob er aufzuhalten ist.

Unruhig wippte ich auf dem Stuhl im Flur , vor dem Zimmer wo mum behandelt wurde, hin und her.

Ich fing nach langer Zeit an, wieder nachzudenken.
Ich hoffte, dass Mum es schafft.

Als Kind willst du nicht glauben, dass deine Mutter in weniger als 6 Monaten Stirbt. Sie würde das letzte mal Weihnachten erleben.
Nein, das willst du nicht.
Du baust dir einen Schutz, in dem du daran festhälst, dass alles gut werden würde.

Nach etlichen Minuten kam dann endlich der behandelnde Arzt raus. Er sah nett aus und ich konnte ihm vertrauen, denk ich mal..

"Sind sie Ashton Irwin ?"

"Ja , bin ich. Nennen sie mich bitte Ashton, sonst fühl ich mich älter als ich bin."

Ich grinste ihn leicht an, um die Stimmung ein wenig aufzulockern.

"Wir haben gute Neuigkeiten Ashton. Deiner Mum geht es dementsprechend wirklich gut. Sie macht Fortschritte und der Krebs schlägt auf die Medikamente an. Es tut mir leid, dass sagen zu müssen, okay nein tut es mir nicht.. Aber deine Mum wird die nächsten Wochen hier verbringen, damit wir sie besser behandeln können. Mit ein wenig Glück wird sie bald wieder vollkommen gesund sein."

Der Arzt lächelte mich aufmunternd an.

Ob ich es mir einbildete ?

Nein das war mir egal, ich hatte neue Hoffnung! Mum würde nicht sterben!! Sie würde NICHT sterben!!
Sofort schrieb ich Luke eine SMS.

》LUKE!! Mum wird NICHT STERBEN!!! DEr Arzt meinte es geht ihr besser und sie wir wieder Gesund!!! Scheiße luke sie wird weiter leben!!《

Als ich diese Nachricht absendete, lief mir eine Glücksträne die Wange runter.

Ich rannte in das Behandlungszimmer rein. Mum saß dort, mit Schläuchen angekettet aber sie lächelte! Ich umarmte sie , küsste sie und umarmte sie.

"Gott Mum.. Du weißt nicht, wie froh ich bin!! Wie würde ich das ohne dich schaffen? Harry wird mit Mama erwachsen.. Du weißt nicht wir sehr wir dich brauchen Mum..", flüsterte ich immer wieder und küsste sie wieder.

Ich verbrachte noch eine Stunde bei ihr, ehe ich mich dann auf den Heimweg zu Harry, und dann endgültig nach Hause machte.

Ich schlief mit einem lächeln ein.

Das der darauffolgende Tag anders ablaufen würde, wusste ich dann noch nicht.

--Nächster Morgen--

xx Voodoo Doll xx | Lashton| Buch 1Where stories live. Discover now