xx Voodoo Doll xx | Lashton| Buch 1

Kapitel 149

Ashton POV

Als Luke dies alles sagte, musste ich leicht lächeln.

"Du hast endlich gelernt, dich zu akzeptieren", stellte ich mit einem breiten lächeln auf den Lippen fest, und befreite nun meine Emotionen, damit auch Luke sie lesen konnte.

Er lächelte mich ebenso an, als er die gefallene Anspannung in meinen Augen sah. Ich legte meine große Hand an seine Wange und strich einmal über diese.

"Ich liebe dich auch Lukey."

Vermutlich würden alle anderen ihn nun Küssen, aber nein, das tat ich nicht. Das konnte ich nicht.

Noch nicht.

"Komm her", flüsterte ich leise und zog Luke vorsichtig zu mir, damit wir uns gegenseitig liebevoll umarmen konnten.

Es gab keinen, der sich an jemandem anlehnte, wir hielten uns gegenseitig fest und nahmen dies als Versöhnung an.

"Das hätte alles nicht sein müssen. Wir hätten mehr reden müssen."

Der blonde nickte nur und schon herschte wieder eine angenehme Stille.
Ich spürte förmlich, wie einige kleine Wunden zu heilen und die großen sich langsam zu schließen begannen. Es fühlte sich gut an, endlich ohne irgendeinen Streit, sondern ausgesprochen, in den Armen des anderen zu liegen.

"Wenn Mom...tot ist, möchte ich an der Beerdigung ein Lied singen. Aber ich bin nur ein Drummer. Könntest du mir vielleicht helfen, ein Lied zu schreiben und dort vorzuspielen ? Du musst nicht.. Wirklich..aber ich würde mich mit dir an meiner Seite einfach sicherer fühlen .."

Luke POV

"Sicher helfe ich dir. Das ist das mindeste, was ich tun kann. Ich habe deine Mum auch sehr gern Ashton.. es wird der tollste Song sein , okay ?"

Der Lockenkopf nickte und ich lächelte zufrieden , da ich mich wirklich besser fühlte. Mein Herz schlug gegen meinen Brustkorb und es war mir nicht unangenehm , dass Ashton meinen Herzschlag wahrscheinlich sogar hören konnte.

Er wusste von meinen Gefühlen und er hat es auch endlich wieder gesagt .. er hat gesagt, dass er mich liebt.

Ich hatte es so vermisst und ich spürte , wie mein Körper begann, sich wieder richtig wohl zu fühlen.

"Aber nur unter einer Bedingung", fügte ich dann nich hinzu und er sah mich an , nachdem wir uns lösten." Du versprichst mir , mitzusingen. Du hast eine wundervolle Stimme und zusammen klingen unsere Stimmen eh am tollsten", schlug ich lächelnd vor und legte meinen Kopf kurz schief , ehe ich ihn kurz auf die Wange küsste und seine Hände in meine nahm.

Ich wollte ihn überall berühren.

Bei mir halten.

Ihn nie wieder los lassen ..

Zum ersten mal seit langem hatte ich das Gefühl , dass alles gut werden würde und das Ashton und ich endlich glücklich werden könnten.

Zusammen.

"I-ich.. O-okay..", stotterte er vor sich hin und lächelte mich leicht schüchtern an. "Kannst du das nächste mal dann deine Gitarre mitbringen ? Weil , es .. Es dauert nicht mehr lange, bis sie.."

Ich wusste sofort, dass es ihm verdammt schwer fiel, den letzten Teil auszusprechen, weshalb ich einfach nur nickte und ihm einen Kuss auf den Kopf gab.

"Ich war in letzter Zeit ziemlich scheiße zu dir, hm' ?", lachte er leicht und ich stieg mit ein.

"Wir waren beide nicht die tollsten, in letzter Zeit. Aber das liegt wohl daran, dass wir erwachsen werden."

"Falsch. Ich war schon längst erwachsen, du hast mich nur noch mitgezogen, was nicht sehr nett war."

Er schob seine Unterlippe nach vorne und begann zu schmollen.

"Deine Grübchen sind einfach zu süß", grinste ich und piekste ihm in die kleinen Löcher, welche sich bei jedem Gesichtsverzug in seine Wangen bohrten.

Ich bemerkte die Röte bei ihm aufsteigen und mein grinsen wurde noch breiter.

"Du hast doch selber welche."

Ich lachte und schüttelte den Kopf.

"Nur kleine.. und die sind langweilig", grinste ich und küsste Ashton auf die Wange , ehe ich aufstand und mein Handy schnappte.

"Wo willst du hin ?", fragte Ashton und schmollte, weshalb ich kurz lachen musste.

"Ich muss nach Hause. Ich komme morgen mit der Dekoration für Harrys Geburtstag wieder okay ? Vielleicht bin ich ja hier , ehe du wach wirst. Schlaf schön Irwin."

Er erwiderte es und dann verließ ich das Krankenzimmer, um nach Hause zu fahren.. mit dem größten lächeln seit langem auf dem Gesicht.

××

Am nächsten Tag machten wir es wie verabredet.

Ashton und ich schmückten das gesamte Zimmer von Ashton für Harrys Geburtstag , während Zoey zu Hause an der Geburtstagstorte bastelte.

"Du hättest ein viel größeres Lungenvolumen, wenn du nicht rauchen würdest", klugscheißerte Ashton und ich verdrehte gespielt genervt die Augen.

"Klugscheißer.. ich weiß. Ich versuche ja wieder aufzuhören ", gab ich mich geschlagen und pustete eine Ladung Konfetti direkt auf meinem Lockenkopf.

Dieser schmollte nur und schlug mich daraufhin mit dem Ballon, weshalb eine riesige Ballonschlacht begann , die von einem Arzt, der rein kam, unterbrochen wurde.

"Was machen Sie hier ?"

"Eine Geburtstagsfeier vorbereiten. Sieht man das nicht ? Sie können helfen , es müssen noch einige Ballons aufgepustet werden und wie Mister Irwin , alias Klugscheißer Ashton gerade festgestellt hat, habe ich nicht das beste Lungenvolumen durch die Zigaretten. Also können wir gut noch eine funktionstüchtige Lunge gebrauchen", redete ich drauf los und erntete erneut einen fragenden Blick des Arztes , ehe er einfach ohne ein weiteres Wort aus dem Raum verschwand.

Ashton und ich sahen uns tonlos an, ehe wir beide in einen großen Lachanfall verfielen.

"Ich vergraule alle Ärzte. Hier kommt wegen mir bald keiner mehr rein", lachte ich irgendwann.

Ashton POV

"Shame on you , Luke", lachte ich und haute ihm gespielt -natürlich leicht - auf die Wange, was irgendwie sofort eine Erinnerung von uns aufholte.

Lukes lächeln fiel.

Wir sahen uns nur in die Augen und man spürte richtig, wie die Stimmung im Raum sank und Lukes Unbehagen wuchs.

"Tut mir leid, dass ich dich damals geschlagen habe, Ash. Das hätte nicht passieren dürfen, ich hab die Kontrolle verloren...n-"

"Ach quatsch", unterbrach ich ihn, "ich war dir deswegen noch nie böse und Angst bekomm ich jetzt auch nicht vor dir. Vergeben und vergessen Luke. Wir müssen so langsam in die Zukunft schauen und die Probleme, welche in der uns von der Vergangenheit im Weg stehen, in die Hand nehmen und aus dem Weg räumen. Vergangenheit ist Geschichte. Ich denke wir hatten bereits gestern ein intensives Gespräch und ich möchte das nicht nochmal wiederholen", ich streichelte kurz seine Wange, "ich möchte trotzdem, dass du dich bei Ethan für deine Prügelattacke entschuldigst. Das du deine Kontrolle verloren hast, hab ich gesehen. Die ganze Schule weiß es nun und wagt es nicht, auch nur in meine Nähe zu kommen", ich lachte leise, "gut so.."

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Guten Abend ihr lieben ❤

Geht es euch allen gut ?♡

Der erste teil nimmt nun wirklich bald ein Ende..aber dazu wird auf jeden Fall nochmal genauer etwas kommen :)

Wir lieben euch alle und danke für alles ! Wir hatten niemals gedacht, dass diese Geschichte so groß werden würde und das haben wir alles nur euch zu verdanken !❤

-Michelle'♡