xx Voodoo Doll xx | Lashton| Buch 1

Kapitel 112

Ashton POV

So schön das Gefühl gerade war, zusammen mit Luke zu lernen und dann noch das rummachen als Belohnung, desto enttäuschter war die Situation nun.

Natürlich, okay, ich verstand, dass es ein großer Schock für Lukes Mom sein musste; dass sie vielleicht nicht ganz so begeistert war.
Aber das sie enttäuscht weinend vor ihm wegläuft ?

Es war übertrieben!

Luke fühlte doch einfach nur.
Er wollte doch einfach nur glücklich sein!
Wieso verstand sie das denn nicht?!

"I..ch das, dass musst du entscheiden Luke. Vielleicht wäre es wirklich besser, wenn deine Mom sieht, dass sie dich verletzt hat. Vielleicht sieht sie es ja dann ein ", lächelte ich aufmunternd und sah danach zu Boden.

Es wäre verdammt egoistisch zu sagen, er solle wegen mir die Hölle durchleben, weshalb ich es auch nur gut redete.

Es war das beste für Luke und das wusste ich.

Trotzdem würde er weit wegziehen und ich wäre alleine , mal wieder.

Er würde mindestens eine Stunde entfernt wohnen.

Wir würden uns nurnoch in der Schule sehen.

Aber es war für Luke das beste.

"Es wäre okay für mich Luke. Es wäre das beste für dich und außerdem könnt ihr beide euch nochmal vernünftig aussprechen."

"Nein", sagte er einfach stumpf und erntete zwei fragende Gesichter.

"Veera das ist wirklich nett von dir, aber ich will nicht von hier weg. Ich habe hier alle Menschen die mir wichtig sind und dann ist mir das mit Mum egal. Irgendwann wird sie sich damit abfinden müssen.. Außerdem ist sie ja eh bald wieder weg und dann bekommen wir unsere auszeiten.. Veera es ist mir wichtig das alles mit dir zu klären , sehr wichtig. Aber nicht indem ich von hier wegziehe. Ich würde nach nicht einmal zwei Tagen wieder zurück wollen.. weil .."

Ich spürte seinen Blick auf mir und sah weiterhin zu Boden.

"Na gut .. aber die Tür steht für dich immer offen. Melde dich dann einfach okay ? Ich fahre jetzt nämlich wieder los .. Ich muss morgen arbeiten und meine Tochter bei Oma abholen."

"Ich bin Onkel ?", fragte er und sie nickte stolz.

"Sie ist zwei .. du wirst sie dann auch mal sehen können. Vielleicht kommt ihr beide ja mal vorbei ? Also Ashton und du ? Sie würde sich sicher freuen."

Seine Schwester drückte ihm noch einen Kuss auf die Stirn und wuschelte mir durch die Haare.

"Das wollte ich schon immer mal machen", grinste sie entschuldigend, als ich sie gespielt beleidigt ansah, dann erschien aber ebenfalls ein lächeln auf meinen Lippen.

"Luke, es ist das beste für dich."

"Du bist das beste für mich Ashton. Ich lass dich nicht alleine. Nie wieder."

Irgendwie machte es mich stolz, dass Luke so was sagte.

Immerhin schämte er sich früher sogar vor sich selber, wenn er auch nur einmal daran dachte, mich küssen zu wollen.

Luke machte Fortschritte.
Es fiel ihm zumindest etwas leichter, mit seinen Gedanken und Gefühlen umzugehen, was mich verdammt stolz machte.

Ich lächelte ihn halb an.

"Du lässt mich nicht alleine. Gott Luke, ich liebe dich so..", flüsterte ich und umarmte benannten.

Ich drückte ihn zurück auf das Bett und kuschelte mich ganz doll an ihn.