Kapitel 131

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Ashton POV

"Ashton kannst du noch eine Stunde länger machen? Bitte bitte ? ", fragte mich meine Chefin, weshalb ich seufzte und ihr zulächelte.

Mittlerweile war mal wieder Freitag und eigentlich hätte ich nun frei.

Ich wollte noch zur Kita, denn Amilia würde heute da sein und wir hatten abgemacht, zusammen zu einem Psychologen zu gehen, da sie mit der Sucht nicht so ganz zurecht kam.
Sie hatte Angst alleine ,weshalb sie mich gebeten hatte, mitzukommen.

Achja, schon fast vergessen!
Emely ist enttäuscht von Luke, will ihn nicht mehr sehen und Amilia genauso.

Die beiden waren immer gleicher Meinung und natürlich liebten alle Luke.

Julia war enttäuscht, dass Luke ihr nicht gesagt hatte, dass er geht und die Kinder brauchten ihre Zeit, um sich umzugewöhnen, denn sie dachten, Luke hätte kein Bock mehr auf sie.

"Aber länger kann ich wirklich nicht Benneth.."

"Danke danke danke !"

Ich lächelte nur kurz und zog meinen Oversize-Pulli zurecht.

Zwar ging ich nun öfter ins Fitnessstudio, denn Ethan hatte mich dorthin verdonnert, aber fett fühlte ich mich trotzdem irgendwie.

Schulterzuckend machte ich noch die nächste Stunde überteuerte Getränke, zwinkerte hier und da ein paar Mädels zu, bis ich Niall dann bat, Harry zum Fußballtraining zu bringen, was er auch gerne tat.

Baby, ich freu mich auf später《 schrieb ich Ethan schnell und machte meine Schürze ab.

Luke POV

"Soll ich mit rein kommen ?", fragte Calum , als wir vor der Kita standen und ich mich nicht selbst dazu überwinden konnte, tatsächlich aus dem Auto zu gehen.

Ich War bereits seit 3 Monaten nicht hier gewesen und ich wusste, dass sie mich alle hassen würden. Ich hasse mich ja selbst dafür.

"Nein..Ich muss das alleine regeln. Es ist meine schuld."

Calum nickte, wünschte mir viel Glück und das Auto fuhr sofort hinter mir weg, als ich ausgestiegen war.

Meine Füße fühlten sich an, als wären sie aus Stein, als ich die Treppe nach oben ging und die Tür öffnete. Wie immer ertönte ein kleines Klingeln, welches einen neuen Besucher ankündigte.

Ich hörte bereits Gelächter aus dem Gemeinschaftsraum und folgte diesem , ehe ich dann darin stand.

Sofort waren alle Blicke auf mich gerichtet und ich fühlte mich wie eine hässliche Statur , die keiner hier haben wollte. Bis dann Julia aufsprang und mich fest in den Arm nahm.

"Wieso hast du dich nicht verabschiedet ?"

"Es War ziemlich spontan ..", murmelte ich in ihre Schulter und sie ließ von mir ab.

Auch die anderen Kinder begrüßten mich allerseits freudig , außer Emily und Amilia.
Die beiden saßen mit verschränkten Armen auf den Stühlen und versuchten mich mit ihrem Blick zu töten.

"Heii..", sagte ich leise und kniete mich vor beide hin.

Sie wandten ihren Blick ab und sagten nichts.

"Es tut mir leid. Ich weiß, dass ich lange nicht da gewesen bin und ihr es normalerweise immer wusstet, wenn ich länger weg bin. Ich hab versprochen, mich zu melden wenn ich länger weg bin , aber ich konnte nicht. Es ist wirklich wahnsinnig viel passiert und ich konnte hier hin einfach nicht zurück kehren. Das hat rein gar nichts mit euch zu tun! Ich habe euch mit jedem Tag vermisst Em.. Bitte sieh mich an. Es tut mir leid. So so leid ", erklärte ich , doch diese sah mich immer noch nicht an.

xx Voodoo Doll xx | Lashton| Buch 1Where stories live. Discover now