xx Voodoo Doll xx | Lashton| Buch 1

Kapitel 105

Ashton POV

Nachdem wir uns beide einigermaßen beruhigt hatten, sah ich zu Luke und stand auf, um die Klamotten ,welche ich heute anhatte, in meinem Koffer zu räumen und mir neue Sachen heraus zu holen.

Luke zog sich ebenfalls wieder was über.

"Heute oder Morgen auspacken ?", fragte ich und zeigte auf den Koffer.

"Morgen!", sprach Luke sofort und lehnte sich vor, um an meiner Hand zu ziehen, doch ich zog diese grinsend weg.

"Also jetzt."

Ich streckte ihm die Zunge raus und begann damit, meinen Koffer auszupacken und ihn in eine leer geräumte Hälfte von Lukes Schrank zu räumen.

Er begann zu schmollen.

"Aber Ashtoon.."

"Schmoll nicht und helf mir lieber, dann bin ich schneller fertig."

Er tat wie befolgt und ich räumte weiter ordentlich meinen Schrank ein.

Irgendwie sah es ziemlich lustig aus, da meine Seite total ordentlich war, während die von dem Blonden total durcheinander lag. Einfach reingeschmissen.

"Ashton?"

"Ja Luke?", fragte ich also zurück und legte einen weiteren Hoodie zusammen.

"Was ist das ?"

Ich drehte mich ruckartig um und als ich sah, was Luke in der Hand hielt, handelte ich schnell.

"NICHTS !"

Ich zog ihm die Box mit den Klingen aus der Hand und versteckte sie hinter meinem Rücken, was total unnötig war, denn Luke hatte sie ja schon gesehen.

Aber er würde sie mir wegnehmen.
Enttäuscht sein, oder mich bitten, sie zu entsorgen.

Das konnte ich nicht!

Ich blickte beschämt zu Boden, denn die Angst, vor seinem Gesichtsausdruck, war zu hoch.

Luke POV

Ich starrte auf diese Box in Ashtons Händen, wie sie hinter seinem Rücken verschwand, als würde er das, was ich gesehen hatte, so rückgängig machen können.

Doch mir War sehr wohl bewusst, was ich dort in der Hand gehalten hatte.

Ich hatte sein 'Malzeug' in der Hand gehabt .. seine Hölle und gleichzeitig das Paradies.

Er hatte sie mitgenommen .. er glaubte nicht an sich.

Er glaubte nicht an mich.

Ich ging in schnelleren Schritten zu ihm , nahm ihm die Kiste aus der Hand und legte sie auf mein Bett , ehe ich Ashton fest an mich zog und mit aller Liebe, die ich für ihn fühlte, umarmte.

Ich sagte nichts ..

Natürlich war ich einerseits enttäuscht , aber andererseits konnte er ja auch nichts dafür.

"Es ist okay Ashton. Aber bitte , bitte sieh das jetzt nicht als Ansporn, es wieder zu tun, an. Allein der Gedanke, dass du hier in meinem Haus bist und- und dir was antust das-das .. ", meine Stimme brach ab und ich spürte Tränen auf meiner Wange, "ich bin für dich da. Ich erwarte nicht von dir, dass du sie entsorgst. Ich werde sie dir nicht weg nehmen. Ich muss dir vertrauen.

Ich vertraue dir Ashton. Ich vertraue dir. Aber ich bin da, du brauchst sie nicht. Du hast mich. Schneide lieber mich damit als dich .. schneide lieber mich damit als dich ! Ich habe es verdient! Jeder deiner Schnitte an deinem Körper müsste eigentlich meinen zieren ! Nicht du solltest diese Schmerzen ertragen müssen sondern ich ! Ich müsste diese Schmerzen ertragen denn ich habe dir die ganze Zeit welche zugefügt, schreckliche Schmerzen zugefügt ich-ich-Ashton. Bitte schneide lieber mich als dich!"