• Kapitel 47 •

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Kapitel 47:
Mission completed
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Ich setzte eine verwirrte Miene auf.
„Was?" lachte ich verwirrt.

Valerina und Luke starrten Ivy entsetzt an. „Ivy.." setzten sie an. „Wer soll das bitte sein, hm?" hakte ich nach, und trat noch einen weiteren selbstbewussten Schritt auf sie zu. Sie sah aus, als würde sie gleich wieder anfangen zu heulen.

Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem Arm. „Wir gehen jetzt." raunte mir Corey ins Ohr, und zog mich wütend vorwärts. Während er das tat, wand ich den Blick nicht von den dreien ab. Das Grinsen in meinem Gesicht wollte auch nicht verschwinden.

Ihre blassen, verängstigen Gesichtsausdrücke ließen es nur noch größer werden.

Corey kämpfte uns einen Weg durch die Menge, während er aussah, als würde er gleich platzen vor Wut. Doch das war mir egal. Denn das war es Wert gewesen, und ich würde es immer wieder aufs neue tun. Ohne Frage.

„Was zum Teufel hast du da bitte gerade getan?!" zischte er mir rasend zu. Ich zuckte stolz mit den Schultern. „Ich habe ihnen was ins Glas geschüttet, was miesen Juckreiz und Ausschlag an ungünstigen Stellen hervorruft, und habe ein bisschen mit meinem Ex herum gemacht.. ist das denn verboten?" Für einen Moment bröckelte seine ernste, harte Fassade, und ich fand zu meiner Überraschung ein amüsiertes Grinsen auf seinen Lippen.

Als er „Hat es sich gut angefühlt?" fragte, verstand ich wirklich gar nichts mehr. Doch ich konnte nicht anders, als weiter zu grinsen. „Ja." gab ich ehrlich zu. Er nickte, doch wurde wieder ernst. „Okay, aber jetzt lass uns von hier verschwinden. Er ist nicht hier.." murmelte er. Ich fuhr mir durch die Haare, und nickte. „Okay."

Also kämpften wir uns unseren Weg zur Haustüre. „Deswegen hast du also die Blumen und Kräuter gesammelt.." sagte er. Ich nickte. Zum ersten Mal fand ich eine Art von Anerkennung in seinem Blick..
„Das war schlau." murmelte er. Überrascht starrte ich ihn an. „Sag mal, halluziniere ich, oder bist du gerade ernsthaft nett zu mir?" entfuhr es mir perplex. Er grinste. „Das bin ich tatsächlich, aber gleich bin ich es nicht mehr. Also gewöhn dich besser nicht dran." erwiderte er.

Mir entfuhr ein leises „Schade."

Als wir es endlich in den Garten geschafft hatten, stellten wir mit Entsetzten fest, dass ich nicht die einzige gewesen war, die hier heute ein Drama angezettelt hatte. „Was sollte das?!" brüllte eine helle Jungen Stimme über den gesamten Garten.

Corey blieb hastig stehen. „Fühlst du das?" Verwirrt starrte ich in seine braunen Augen. „Was?" „Diese Energie.." murmelte er, und sah sich um. Sein Blick blieb an der riesigen Ansammlung hängen, die sich um den Jungen und die unbekannte andere Person die ich nicht sehen konnte, versammelt hatte.

„Ich wollte dir doch nur helfen.." erwiderte eine Mädchen Stimme, und als ich sie hörte, erstarrte ich vor Schreck. Das war doch.. Hastig stürmte ich nach vorne, und schubste einige Leute zur Seite, um einen Blick auf das Szenario werfen zu können. Corey folgte mir verwirrt. „Emory?" murmelte er perplex. Als ich endlich ganz vorne angekommen war, schlief mir mein Gesicht ein, als ich tatsächlich meine Schwester dort erblickte. Ich hatte mich also doch nicht verhört. Was zum Teufel machte sie hier? Sie stand einem braunhaarigen Jungen gegenüber, und diskutierte gerade heftig mit ihm.

Aber es war nicht irgendein braunhaariger Junge, nein.. es war Leo. Wir hatten ihn endlich gefunden.

Ich rammte Corey meinen Ellenbogen in den Arm. „Da ist er.." zischte ich. Er nickte, und beobachtete den Streit vor uns mit einer ernsten Miene. „Das ist nicht gut.." stammelte er nachdenklich.

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