Kapitel 13:
Julball
______________________________Nervös stand ich vor dem Spiegel, und zupfte die letzten Haarsträhnen aus meiner Frisur. Der Geistermann stand schon die ganze Zeit neben mir, und starrte mich mit großen Augen an.
„Wow.. Reyna.." stammelte Stormy, die soeben aus dem Badezimmer geschlendert kam. Ich drehte mich zu ihr um, und mir verschlug es die Sprache.
Stormy sie sah..
wunderschön aus.Ihre hellblonden Haare hatte sie gewellt, und ihr Augen Make-up brachte ihre grünen Augen zum strahlen. Mal ganz abgesehen von den wundervollen Pastell grünen Kleid, welches sich perfekt an ihren Körper schmiegte.
„Omg.." schoss es aus mir. „Du siehst bezaubernd aus!" rief ich und ging auf sie zu. Sie grinste mich schief an. „Nicht bezaubernder als du Reyna." erwiderte sie, und sah an dem schwarzen Kleid herunter, welches sich wie eine zweite Haut um meinen Körper legte. Verunsichert sah ich an mir herab. „Findest du es nicht doch.. naja.. etwas zu viel?" murmelte ich.
„Ganz und gar nicht, junge Dame. Es sieht sehr hübsch aus." sagte der Geistermann überzeugt, und lächelte mich breit an. Ich richtete meinen Blick wieder auf ihn. „Da bin ich aber erleichtert." grinste ich. „Achso, ich hab doch noch gar nichts gesagt?" erwiderte Stormy verwirrt grinsend. Schnell winkte ich ab, und drehte mich wieder zum Spiegel. „Vergiss es. Ist nur die Aufregung und ein für dich unsichtbarer Gast."
Stormy schnappte sich hastig ihre Handtasche und stürmte auf die Türe zu. „Das ist dann wohl unser Zeichen uns auf den Weg zu machen."
Grinsend folgte ich ihr.
•••
Corey wartete wie versprochen, Punkt 19 Uhr vor unserem Zimmer auf mich. Sobald Stormy die Tür aufgerissen hatte, fiel sein Blick auf mich, und verharrte schließlich an meinem Kleid.
Ein unsicheres Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit, und ich spürte Stormys grinsenden Blick auf mir, während sie die Türe hinter uns abschloss. Ich trat einen Schritt auf Corey zu, und als ich ihn näher betrachtete, hielt ich perplex die Luft an. Er sah.. verdammt gut aus.
Er trug einen schwarzen Anzug und hatte zum ersten Mal seine Haare gestylt. Dieser Look stand ihm verdammt gut, und meine Knie wurden weich.
Ich konnte meine Augen gar nicht von ihm nehmen. Doch ihm schien es nicht anders zu gehen.. sein Blick lag nach wie vor auf mir. Nervös spielte ich an meinem Ringen herum, bis Stormy räuspernd neben mich trat, und die Hände in die Hüften stemmte.
„Hi Jarozsek." sagte sie grinsend.
Ihre Stimme schien Corey aus seiner Trance zu reißen, denn er öffnete den Mund, und blickte langsam zu ihr. „Hallo Stormy." erwiderte er ihre Begrüßung. „Ihr könnt euch ja gerne noch ein paar Minuten länger gegenseitig mit euren Blicken vernaschen, aber ich bin auch verabredet und bereits ziemlich spät dran, also mache ich mich jetzt mal auf den Weg." sagte sie, und drehte sich amüsiert grinsend zu mir.
„Was?" schoss es leise aus mir, und ich trat einen kleinen Schritt auf sie zu, als sie gerade gehen wollte. „Nein, warte. Bitte." flehte ich sie leise an.
Wenn sie mich jetzt mit ihm allein lies, würde ich nur noch nervöser werden.
Wieso war ich eigentlich überhaupt so nervös?
Das hier war nur Corey und ich hatte ihm schon hundert mal gegenüber gestanden..
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stars in the sky | rise
FantasyDie übernatürliche Welt der Magie, wurde vor vielen Jahren von der Menschenwelt getrennt. Hexen und Feen werden seitdem brutal gejagt, gefoltert und getötet. Mitten drin lebt Reyna, deren Leben perfekt zu sein scheint. Sie hat den besten Freund und...