𝑩𝒆𝒕𝒘𝒆𝒆𝒏 𝒚𝒐𝒖 𝒂𝒏𝒅 𝒎𝒆

64. Sadist

Damino

Ich verliere mich in ihrem Blick, in ihren blauen Augen, die mich förmlich darum bitten, weiter zu machen. Ihr neckender Ton erweckt maliziöse Gedanken in mir, die ich nicht für gut heiße.

"Sprich nicht so mit mir, außer du möchtest, dass ich meinen Schwanz in deinen süßen Mund ramme", drohe ich ihr und komme ihrem Gesicht näher. Ich sehe wie sie eine Braue hebt und dann bemerke ich ein kleines Lächeln am Ende ihres Mundwinkels zucken.

"Wie schlimm", sagt sie entgegen meinen Lippen und ich beginne ebenfalls zu lächeln. Sie will es also genauso, wie ich es mir erdacht habe. Ohne weitere Worte greife ich zu ihren vollen Titten, die mich seit ich sie befreit habe, anlächeln. Sie sind perfekt geformt und fühlen sich so weich und warm an. Ich unterdrücke den Drang sie in den Mund nehmen zu wollen und streiche stattdessen über ihre Nippel. Sie zuckt zurück und ihr Lächeln verschwindet. "Das kitzelt", meint sie kleinlich.

Süß.

Ohne ihr zu antworten öffne ich ihr den letzten Knopf und bin erleichtert, dass nun die letzte Frage kommt. Ihre Fragerei hat endlich ein Ende. Das Oberteilt hängt ihr nun lose am Körper entlang.

"Woher hast du deine Narbe? Die auf deiner Brust diagonal entlang geht?", fragt sie mich informell. Ihr Blick gleitet zu meinem Pulli. Shit. Wann hatte sie denn die zu Gesicht bekommen? Als sie bei dir genächtigt hatte, weil sie nirgendwo anders schlafen konnte. Und an Silvester. Stimmt, jetzt erinnere ich mich wieder daran. Ich drücke mich vom Tisch weg und drehe mich von ihr weg. Wie erkläre ich ihr das am besten? Ich fahre mir durch die Haare und seufze, als ich wieder zu ihr sehe. Sie ist immer noch am Tisch angebunden und hat sich so gut wie möglich das Oberteil zurecht gerutscht, damit ich keinen freien Blick mehr habe. Wieso scheut sie sich so sehr, mir ihren Körper zu präsentieren? Ist ihr das peinlich? Instinktiv ziehe ich mir den Pulli über den Kopf und werfe ihn zu Boden. Dann stelle ich mich wieder näher zu ihr. Meine Narbe ist tief vermerkt, weshalb sie nun den perfekten Blick darauf haben kann.

"Das war ein Spiel, was wir damals immer spielten. Ich glaube ich war acht oder so und dachte, dass ich so mit ihnen Frieden schließen könnte", beginne ich zu erzählen. Mir wird kalt, wenn ich daran zurück denke, wie viel Blut ich durch diese Wunde vergossen hatte. "Was für ein Spiel?", hakt sie weiter nach. In ihrem Blick liegt ein gewisses Mitgefühl mir gegenüber. Ich sehe an mir herab und sehe förmlich, wie ich damals versucht hatte, mit meinen kleinen Händen die Blutung zu stoppen. So viele Menschen die um mich herum standen und nach mir sahen. Überall Sanitäter und blaues Licht. Mich schauert es fast, als ich an ihr entlang streiche.

"Eine extreme Version von Blinde Kuh. Ich war meistens die verbundene Person, die die anderen Kinder im Haus suchen musste. Eigentlich hatte es sonst immer geklappt, doch bei dem einem Mal, lief alles falsch", sage ich. Sie verzieht ihren Mund. "Das hört sich grausam an", teilt sie mir mit. Sie hatte den grausamen Teil noch gar nicht gehört. "Sie ließen mich so lange laufen, bis ich in eine von ihnen geöffnete Bodenluke gefallen bin. Ich hatte das große Unglück, dass ich ausgerechnet auf ein aufgebrochenes Fass gefallen bin", erzähle ich weiter. Bevor ich mir ihre Antwort anhöre, gehe ich um sie herum und stelle mich hinter ihre Beine. Ich lege meine beiden Hände um ihren Po und lasse sie langsam runter gleiten. Ich will nicht in der Vergangenheit schwelgen, ich habe besseres zu tun. Keine Fragen mehr. Kein Mitleid.

"Schluss mit der Fragerei", sage ich und hake meinen Finger in ihren Hosenbund. Ich höre sie erschrocken einatmen. "Damino, warte. Lass uns darüber reden. Du kannst doch nicht einfach weiter machen, nachdem was du mir eben erzählt hast", sagt sie verunsichert. Sie möchte zu mir sehen, doch ich halte sie auf, indem ich meine freie Hand in ihre Haare verfestige und zu mir ziehe. Ihr entflieht ein lautes Keuchen. Sehr gut. So sollte sie klingen.