55. Abgrund

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Viel Spaß mit diesem spicy Kapitel <3

Asteria

In meinem ganzen Leben habe ich mich noch nie so gefühlt. Ich kann nicht beschreiben, wie sehr ich vor Aufregung gezittert habe, als er mich gegen die Halterung gedrückt hatte. Ich hatte schon mal Sex, aber nicht auf diese Art und Weise. Das hier ist komplett anders und ungewohnt für mich. Das ist persönlich. Wie er mich ansieht, seine Berührungen und seine Art mich mit dem Arm zu umschließen, als wäre ich zu kostbar, um mich fallen zu lassen.

Ich stehe zwar mit dem einem Bein auf dem Hemd, doch das andere hat er um seine Hüfte gelegt. Mein Rücken ist fest gegen die kalte Metallabgrenzung gelehnt, so dass ich durch eine falsche Bewegung vom Gebäude runterfallen könnte. Mein Puls beschleunigt so stark, dass ich schwer zu atmen beginne.

"Ich-"

Ein weiterer langsamer Stoß lässt mich keuchend nach vorne beugen. Seine Länge ist so unnachgiebig, dass ich zu kämpfen habe. Ich lege meine Hände um seinen Nacken, um Halt zu finden und entdecke sein verschmitztes Lächeln im Gesicht.

"Sag mir wie du dich fühlst", höre ich ihn sagen. Er lässt seine Hand zu meinem Gesicht empor wandern und hält an meiner Wange an. Meine Augen sehen von seinem definierten Oberkörper hoch in seine. Ich ringe um eine Antwort. Sein weiterer Stoß wird tiefer und ich stöhne ein weiteres Mal widerwillig. Es ist so kalt draußen, dass eine Atemwolke entsteht. Jedoch ist mir alles andere als kalt. Meine Haut glüht und wärmt mich zugleich.

"Wenn du mir nicht antwortest, werde ich das Tempo beschleunigen", droht er mir nun. In seinen Augen flackert Heißhunger auf. Er beginnt meine Wange zu streicheln und greift dann plötzlich fest zu. Meine Lippen werden zu einem Fischmund geformt. Ich bleibe jedoch still, nicht fähig genug, um ihm eine Antwort liefern zu können. Mir fallen die Haare ins Gesicht, als er nun so fest zustößt, dass ich fast gegen ihn kollidiere.

"Du...kannst mich mal", raune ich ihm fast unverständlich zu. Ich versuche mein Gesicht aus seinem Griff zu ziehen. Doch verdammt hat er viel Kraft. Es fängt an weh zu tun. Doch dass werde ich ihm nicht Preis geben. So schwach bin ich nicht. Ich versuche einen weiteres Stöhnen zu unterdrücken.

"Das tue ich schon längst, aber bleib weiterhin so stur und du wirst fallen", sagt er betont. Sein Arm lockert sich etwas um mich, dennoch hält er mich noch, als er beschleunigend und hart in mich zu stoßen beginnt. Ich rutsche mit dem Bein etwas von ihm weg, näher dem Abgrund und schnappe so hastig nach Luft, dass ich mich verschlucke. Kurz danach entsteht ein kehliges Geräusch aus meinem Mund, weil ich nun jeden einzelnen Zentimeter von ihm spüren kann. Er ist zu groß und zu breit, um ihm entweichen zu können.

"Überwältigt, ich fühle mich überwältigt", bringe ich mit einem Ächzen hervor, da sein bisheriger Griff mir das sprechen erschwert. Ich spüre wie die kühle Abendluft mir von unten die Haar Strähnen nach oben weht und schließe vor Angst die Augen. Ich bin hin und hergerissen ob ich erregt, wütend oder beängstigend sein soll. Nein. Ich muss das erst genannte ausschließen, weil ich es schon längst bin.

"So will ich das", sagt er.

Gott, fühlt er sich heftig an. So richtig und so perfekt. Es lässt mich die Fingernägel in seine Schulterblätter bohren.

Der Druck um meine Wangen lässt nach, als er seine Hand nun in meine Friseur legt und den Knoten öffnet. Meine Haare fallen dem Abgrund entgegen und ich bekomme eine Gänsehaut am ganzen Körper.

"Du bist so schön, ich kann gar nicht wegsehen", sagt er nun etwas leiser und streicht mir die Haare zurecht. Seine Stöße werden etwas langsamer und ich bekomme wieder ausreichend Luft. Bei seinem Kompliment öffne ich die Augen wieder und bemerke wie der Blick schon längst auf mir liegt. Wenn ich nicht schon vor Erregung rot im Gesicht bin dann jetzt.

𝑩𝒆𝒕𝒘𝒆𝒆𝒏 𝒚𝒐𝒖 𝒂𝒏𝒅 𝒎𝒆Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt