60. Abgefuckt

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Kurzes aber wichtiges Kapitel!!
Damino

Ich spüre wie ihre Hände zittern, als sie sich auf meinem Schoß Platz macht und die Hände neben sich abstellt. Noch ein paar Minuten und das Spiel endet. Fünf Minuten höchstens.

Was ich hier tue? Ich weiß es nicht.

Aber als ich sie zuerst im Spalt träumen sehe habe, konnte ich es mir nicht verkneifen und sie von hinten erschrecken. Sie machte es mir zu einfach. Doch als sie die Flucht ergriffen hat und tatsächlich aus meinem Griff heraus kam, war ich überrascht. Ich vergesse manchmal wie fling und gescheit sie ist.

Vielleicht ist dass auch der Grund, warum ich sie nun auf mir haben will. Um sehen zu können ob sie nochmal die Flucht ergreifen wird. "Lehne dich näher an mich", sage ich fordernd. Die Lücke zwischen uns ist noch zu groß, um sie berühren zu können.

Ihr Rücken presst sich gegen meine Brust und ich merke, wie sie angespannter wird. Ich führe meine rechte Hand zur ihr nach vorne auf den Oberschenkel und lege meine andere Hand über ihren Brustkorb. Er hebt sich bebend schnell. "Soll ich aufhören?", frage ich nun. Ich will sie nicht bedrängen. Obwohl sie mir nicht die Signale dafür gibt, möchte ich sicher gehen.

"Nein, ich will das", gibt sie zu. Ich lächle. So habe ich sie auch eingeschätzt. Sie verbirgt ihr wahres Gesicht hinter alldem Draufgänger Gehabe. Ich muss nur herausfinden wieso.

"Gutes Mädchen", flüstere ich ihr zu und öffne den Knopf ihrer viel zu großen Jeans. Mit kreisenden sanften  Bewegungen fahre ich ihre Körperkonturen nach, die nach unten weisen. Verdammt. Am liebsten würde ich sie hier und jetzt nehmen. Mein Verlangen an ihr stillen, denn ich seit wir uns an Silvester gesehen hatten, nicht bändigen kann. Jedoch sträubt sich jede Faser in meinem Körper gegen diesen achtlosen und selbstlosen Gedanke. Das macht mich wahnsinnig. Ich sollte nicht so fühlen. Es sollte mir egal sein. War es mir mit allen anderen auch. Dennoch bin ich so hart wie noch nie in meinem Leben. So hart, ich könnte sofort kommen, wenn ich es zulassen würde. Ich bin fest davon ausgegangen, dass wenn ich sie einmal ficke, sie mir allerlei sein wird. Es scheint, als hätte es das Gegenteil bewirkt.

"Zwerg", meint sie nun leise neckend, als sie sich an meinem Hosenbund zu reiben beginnt. Wahrscheinlich spürt sie, wie hart ich bin. Meine Finger graben sich an ihrem Slip fest und ich könnte schwören, dass sie eben ein Stöhnen unterdrückt hat. "Frech durch und durch", sage ich gepresst. Mit viel Druck presse ich sie an den Hüften auf mir herab und leite sie. Kontrolliere, wie sie sich mit ihrem Po auf mir kreisen lässt. Sie wird bestimmter und versucht sich aus meinem Rhythmus zu befreien. Ihren eigenen Drang durchzusetzen.

"Lass es mich machen oder es wird wie das letzte Mal enden", drohe ich ihr, als sie ihre Kraft nun einsetzt, um gegen mich zu arbeiten. Mir ist bewusst, dass sie an Silvester denken muss. Ich höre sie laut ausatmen. Ihr Körper lehnt sich wieder näher an mich und ich kann das kommende Grinsen nicht unterdrücken. Sie fügt sich mir. Wie spannend.

"Freu dich nicht zu früh", sagt sie. Bevor ich ahnen kann in welche Handlung sie übergeht, steht sie rasch auf und greift nach einer der Lasertagguns. Sie richtet sie auf mich, mit geöffneter Hose, die ihr schief an der Hüfte anliegt und einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich bleibe sitzen, sehe sie mir an und warte. Warte gelassen darauf ab, was als Nächstes passiert.

Zack.

Sie hatte gezielt und getroffen. In der letzten verdammten Minute. Ein Signal ertönt und hüllt uns ins flackernde Lichter ein. Das Spiel ist beendet und ich habe gerade erst angefangen. Nüchtern stehe ich wieder auf. Baue mich vor ihr auf. Stramm bleibt sie vor mir stehen, mit der Gun über den Rücken gelegt und einem trotzenden Blick, der einnehmender verschlingt, als ich sie das letzte Mal im Kleid gesehen habe. Sie wirkt beinahe gierig und hungrig.

"Das Spiel ist beendet, Glückwunsch."
"Ich weiß, ich habe geschossen", antwortet sie schlagartig. Ihren Stolz höre ich so stark raus, dass ich fast lächeln muss. Ich stehe nahe genug, um mit der Hand nach ihrem losen Hosenbund zu greifen. Sie rührt sich nicht vom Fleck, wahrscheinlich zu überwältigt von ihrem Sieg. "Ich bin aber noch nicht fertig mit dir, glaub mir, so schnell entkommst du mir nicht", sage ich während ich ihre Hose wieder zuknöpfe. Sie lässt es zu und blickt verwirrt.

"Ich hab ja so Angst", meint sie sarkastisch. Sollte sie, denke ich mir und einfällt, auf welche verschiedenen Arten ich ihr das Gehirn raus vögeln könnte. Sie würde Sarkasmus nicht mal mehr mit der Kneifzange anfassen. Ich lasse von ihr ab. Betrachte sie im vollen Bild und sauge jeden Funken Regung in ihrem Gesicht auf. Wie sie blinzelt, als ich einen Schritt zurücktrete und die andere Gun zu mir nehme.

"Das an Silvester war nur ein Vorgeschmack für das was kommen wird. Ich bin viel abgfuckter als du zu glauben magst, Asteria", meine ich nur. Das meine ich so. Die Sache mit dem Taschenmesser hätte ihr den Hintergrund dazu vermitteln sollen. Ich ficke weil ich befriedigt werden möchte, nicht um zu lieben oder geliebt zu werden. Ich will über die Grenze, mehr als die Person ertragen kann, dass ist worauf ich stehe. Damit hatte ich die besten Erfahrungen machen können, damit identifiziere ich mich und das werde ich vorerst nicht ändern. Nicht für sie, für niemanden.

Sie kommt mir nun einen Schritt näher.

"Noch ein bisschen mehr und man könnte es dir fast glauben, Zwerg", sagt sie und tippt mit ihrer Gun gegen meine. Ich hätte mir denken können, dass sie es in die  lächerliche Szene ziehen wird.

"War ja klar, dass ihr ganz hinten seid", meint mein Bruder zu uns rollend und unterbricht die Szene. Dicht neben ihm Hanna. Sie schmeißt sich an Asterias Hals und zieht sie in eine Umarmung, wobei sie glücklich hoch und runter hüpft. "Du hast es geschafft, du hast für uns beide gewonnen!", trällert sie fröhlich. Asteria lacht und löst sich ungelenkig aus der Umarmung. "Wer hätte das gedacht, hm?", sagt Asteria und schaut zu mir. Ich weiß worauf sie anzudeuten versucht. Ich lächle einfach nur, um Hanna zu besänftigen. Sie ist wie ein Flummi, hält kaum die Beine still und redet aufgeregt auf Asteria ein.

Das war das letzte Mal, dass ich Asteria an dem Abend gesprochen hatte. Nach der Runde bin ich ohne weiteres gegangen. Asteria wurde von Hanna soweit ich weiß nach Hause gefahren. Ich war mit einer Cheerleaderin verabredet, die ich ficken wollte, um endlich meine Gedanken von Asteria lösen zu können.

Als ich in ihr Gesicht sah (ich glaube sie hieß Mary) und in ihr kam, sah ich nicht die schlanke Cheerleaderin vor mir, sondern das schwarzhaarige Mädchen, dass meinen Namen stöhnte. An diesem Abend wurde ich das erste Mal von einer Frau aus ihrer Wohnung geschmissen, weil ich sie mit dem falschen Namen angesprochen habe. Asteria.

Fuck. Ich bin am Arsch.

𝑩𝒆𝒕𝒘𝒆𝒆𝒏 𝒚𝒐𝒖 𝒂𝒏𝒅 𝒎𝒆Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt