54. Kaltes Metall

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Aufgrund von Insiderwissen (booktok) habe ich auch dieses Kapitel in seiner Perspektive geschrieben. Das Kapitel ist intense. Ich hoffe ihr habt euch die Triggerwarnungen auf der Startseite durchgelesen. Have fun <3

Damino

Ich lege das Hemd neben ihr auf den ausgelegten Holzboden. Sie jedoch rührt sich nicht. Sie zieht auch nicht ihre Schuhe aus. Ich atme tief durch. Das was jetzt kommt, wird nicht einfach für sie sein. Aber ich weiß, dass ihr das zur Verarbeitung verhelfen könnte. Das ist der Grund warum ich überhaupt hier bin.

"Dreh dich um und ziehe endlich diese Schuhe aus", warne ich sie. Meine Stimme klingt hart und unnachgiebig. Ich bin ungeduldig und sie ist eindeutig zu langsam.

"Warum sollte ich", sagt sie dümmlich. Das war ihr erster Fehler. Bei drei Fehlern werde ich ihr drohen. Ihr Blick studiert meinen, doch ich gebe ihr nicht Preis, was ich bei ihrem Verhalten denke. Ich greife mir in die Hosentasche und drehe sie gleichzeitig mit der Hand an ihrem Arm harsch um. Sie atmet überrascht ein. Nun ist sie mit dem Gesicht in Richtung Stadt an der metallischen Abgrenzung vorgelehnt. Sie wehrt sich nicht. Vermutlich denkt sie, dass ich gleich von ihr ablassen würde. Ein weiterer Fehler.

"Bleib so", sage ich und bücke mich zum Boden runter. Sie lässt sich von mir ihre Schuhe abstreifen, so dass sie nun auf dem Hemd steht. Sie bleibt still, immer noch darauf wartend zu wissen, was ich mit ihr vorhabe. Ihre Neugier wird sie irgendwann noch umbringen.

Ich hole den Gegenstand hervor, denn ich eben noch aus der Tasche geholt hatte. Ganz langsam lasse ich es im geschlossenen Zustand an ihrem entblößten Rücken nach unten gleiten. Ich sehe dass sie durch das kühle Metall eine Gänsehaut bekommt.

"Was ist das? Eine Taschenlampe?", fragt sie nun heiser. Ihr Blick versucht nach hinten zu schauen doch im selben Moment greife ich ihr in den Nacken und stoppe sie in ihrer Bewegung. Der dritte Fehler. Ich höre sie leise ächzen.

"Noch einmal und ich werde dich hier und jetzt unter dem Sternenhimmel ficken", sage ich ernst. Ich lasse den metallischen Gegenstand entlang ihres Oberschenkels gleiten. Da wo der lange Schlitz ihrer Kleides ansetzt. Sie versteift sich augenblicklich und ich höre sie leise einatmen. Ich weiß dass sie mich auf die Ansage vom letzten Mal ansprechen möchte. Die Sache mit den bisherigen Partner. Dass ich in so einer Ausgangslage nichts beginnen möchte.

Ich denke, dass ich meine Meinung, nachdem ich sie gegen die Halterung gebeugt sehe, geändert habe.

"Doch glaub mir dieses Mal, werde ich nicht davor scheuen die Sache zu Ende zu bringen", beende ich meine Drohung. Ihre Haltung wird noch steifer und ich sehe, wie sie die Finger um die Halterung festklammert.

"Willst du das ich aufhöre?", frage ich sie nun und lockere den Griff um ihren Nacken etwas.

"Nein", flüstert sie der Stadt entgegen.

"Das wollte ich hören."
Ein Schmunzeln legt sich auf mein Gesicht. Sie reagiert indem sie die Beine etwas breiter für mich aufstellt. Guter Gott, womit habe ich das verdient?

Ich lasse von ihrem Nacken los und sie legt ihren Kopf erleichtert nach vorne. Als ich meine freie Hand um ihre Hüfte lege, bemerke ich erst, wie sehr sie zittert. Entweder ist ihr kalt oder sie hat tatsächlich Höhenangst und möchte es bloß nicht zugeben.

"Hast du Angst?", frage ich sie etwas ruhiger. Währenddessen schiebe ich ihr Kleid etwas nach oben und bemerke nun die roten Strapsen die sie anhat. Scheiße. Darauf war ich nicht vorbereitet. Wie um Gottes Namen soll ich ihr jetzt noch widerstehen können? Ich werde meine Drohung wahr werden lassen müssen.

"Vor der Höhe ja, vor dir nein", höre ich sie sagen. Dieser simple Satz erwischt mich so kalt, dass ich kurz inne halte. Meine Hand mit dem metallischen Gegenstand bleiben kurz vor ihrem Tanga stehen. Mit so einer Bestätigung hätte ich niemals gerechnet.

𝑩𝒆𝒕𝒘𝒆𝒆𝒏 𝒚𝒐𝒖 𝒂𝒏𝒅 𝒎𝒆 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt