3: Return

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Jetzt waren wir also hier. New Orleans. Die Stadt, aus der ich, nur mit meinem Kind in den Armen und der Kleidung an meinem Körper, gefohen war. Und nun, fast genau sieben Jahre später, war ich wieder hier. Ich hatte uns eine kleine Wohnung im French Quarter besorgt. Dieses Viertel hatte ich gewählt, da es für seine Partymeile bekannt war und so die Wahrscheinlichkeit am größten war, dass wir unter all den Touristen nicht auffallen würden. Bevor Phil aus dem Auto aussteigen konnte, hielt ich ihn zurück.

"Phil, wir sind noch nicht soweit."

"Ach ja, der Verhüllungszauber."

"Ganz genau. Halt still, das wird gleich vielleicht etwas brennen."

Ich nahm seine kleinen Hände in meine und murmelte den entsprechenden Zauber. Kurz darauf saß ich vor einem kleinen schwarzhaarigen Jungen mit braunen Augen. Schnell wiederholte ich den Zauber bei mir und ließ mich ähnlich erscheinen.

"So, jetzt brauchen wir nur noch einen neuen Nachnamen und eine Geschichte. Möchtest du einen aussuchen?"

"Unseren echten Namen. Mikaelson.", beschloss Phil und ich sah ihn schockiert an, bis er anfing zu lachen. "Keine Sorge, das war ein Witz. Wie wär's mit Clayton?", schlug er vor.

"Der ist gut, wo hast du den denn her?"

Grinsend deutete er auf ein Straßenschild. Clayton Avenue.

"Gerissen. Und woher kommen wir?"

"Aus... San Francisco. Und wir sind hergekommen, um... ähm..."

"Unsere Eltern zu suchen."

"Unsere Eltern?"

"Ja, wir werden uns wohl als Geschwister ausgeben müssen. Eine Siebzehnjährige mit einem siebenjährigen Sohn ist vielleicht doch etwas unwahrscheinlich. Aber glaube ja nicht, dass ich dich jetzt irgendwie anders behandle, kleiner Bruder.", lachte ich.

"Okay, Mo... ich meine, große Schwester."

"Also gut, dann lass uns mal unsere Wohnung suchen gehen."


Nach nur wenigen Minuten Fahrt hatten wir sie gefunden. Es war eine kleine Obergeschoss-Wohnung, die ich zur Vorsicht gleich gekauft hatte. Sie war ganz in der Nähe von meiner alten Wohnung, aber ich hatte leider keine andere gefunden.

"Komm rein, Phil.", bat ich meinen Sohn herein und er überwand ohne Probleme die unsichtbare Barriere. Anscheinend hatte alles funktioniert.

Er suchte sich ein Zimmer aus, während ich schon einmal den Rest der Wohnung begutachtete. Die Möbel waren alle noch vom Vorbesitzer, da ich nicht gleich einen Umzugswagen mieten wollte. So waren wir nur mit unseren Klamotten und persönlichen Besitztümern wie Fotos oder einigen Grimoires angereist. Die Grimoires hatte ich von verschiedenen Hexen, mit denen ich mich in den letzten Jahren angefreundet hatte. Außerdem hatte ich auch begonnen, ein eigenes zu schreiben, seit ich das von meiner Mutter vor sieben Jahren zurückgelassen habe.

Ich begann gerade, meine Koffer auszuräumen, als Phil mich fragte: "Mom, kann ich ein bisschen raus gehen und die Gegend erkunden?"

"Nein, ich denke, das ist noch zu früh. Du weißt doch, hier sind überall..."

"Vampire, schon klar. Aber ich bin immer noch selbst einer und ich kann mich verteidigen. Du hast mir das seit sieben Jahren beigebracht und selber gesagt, dass ich erstaunlich gut bin. Bitte, ich weiß, wie ich auf mich aufpasse."

"Also schön, unter einer Bedingung."

"Welche?", fragte er aufgeregt. Anscheinend freute er sich, alleine gehen zu dürfen.

Ich hielt ihm einen Zauber unter die Nase, den er sich durchlas. Er sorgte dafür, dass ich sofort spüren würde, wenn er in Gefahr wäre und ich ihn dann sofort lokalisieren konnte. Außerdem durfte er sich nicht weiter als 3 Meilen von unserer Wohnung entfernen.

"Ich bin doch kein Hund, den du an die Leine nehmen musst.", motzte er, aber ich blieb konsequent.

"Entweder so oder gar nicht."

"Na gut, okay."

Schnell sprach ich den Zauber. Sobald ich fertig war, verschwand Phelipe mit seiner heißgeliebten Vampirgeschwindigkeit.

"Pass auf, dass dich niemand so sieht!", rief ich ihm hinterher, hörte aber nur noch ein belustigtes Schnauben, bevor ich mich wieder meinen Sachen zuwandte.


My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt