17: Apologies and promises

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"Ich... ich habe gesagt... dass er nicht mein Vater, sondern ein Monster ist."

Erschrocken hielt Elijah die Luft an und ich brach endgültig in Tränen aus.

"Ich habe es doch gar nicht so gemeint.", schluchzte ich.

Tröstend umarmte mein Onkel mich und flüsterte: "Shh... Alles wird gut. Niklaus wird dir verzeihen."

"Nein. Das wird er nicht. Ich würde es an seiner Stelle nicht tun, schließlich wusste ich, wie sehr ihn das verletzen würde."

"Er ist dein Vater, Hope. Natürlich wird er das. Geh zu ihm. Sag ihm, dass es dir leid tut."

"Und was ist, wenn ich das nicht möchte?"

"So stur wie die Eltern.", lachte er. Dann meinte er ernster: "Es ist egal, ob du es möchtest oder nicht. Du weißt, dass es das Richtige ist, sich zu entschuldigen. Dein Vater wird dich verstehen. Du musst dich nur trauen."

"Meinst du?", fragte ich unsicher nach.

"Ich bin mir sogar sicher."

Dankend lächelte ich ihn an und stand auf. "Okay. Dann gehe ich jetzt wohl mal nach unten."

"Viel Glück.", wünschte mir Elijah und ich drehte mich noch einmal um.

"Danke."

Ich spürte, wie er mir lächelnd nachsah, doch mit jedem Schritt, der mich weiter von der Sicherheit meines Zimmers und den Armen meines Onkels entfernte, schwand mein Mut, bis ich schließlich zitternd in der Tür zu unserem Wohnzimmer stand. Auf dem Sofa konnte ich die blonden Haare meines Vaters erkennen.

"Hallo, Hope.", begrüßte er mich emotionslos. Und wenn ich emotionslos sage, meine ich das auch. In seiner Stimmt konnte man wirklich gar nichts erkennen.

"Hi."

Ich wusste nicht, wie ich anfangen sollte, also beschloss ich, einfach das zu sagen, was ich loswerden wollte.
"Estutmirleid."

"Was?"

Ich wusste, dass er mich verstanden hatte, auch wenn ich sehr schnell gesprochen hatte. Dennoch wiederholte ich meine Worte, wobei ich stur auf den Boden sah. "Es tut mir leid. Ich wollte das nicht sagen. Es war nicht so gemeint."

"Doch, das war es. Und du hast Recht. Ich bin ein Monster. Nur wollte ich das nicht von dir hören. Ich dachte, ich hätte diese Seite gut genug vor dir versteckt."

"Nein. Du bist kein Monster, du bist mein Dad." Kurz hielt ich inne, bevor ich vorsichtig nachfragte: "Du bist doch noch mein Dad, oder?"

Leise lachte er und bedeutete mir, mich neben ihn zu setzen, was ich auch tat. Trotzdem passte ich auf, dass wir uns nicht berührten. Ich wusste einfach nicht, wie ich mich verhalten sollte, auch wenn ich mir nichts mehr wünschte, als mich in seine Arme zu werfen.

"Ach, Hope. Ich werde immer dein Dad sein, egal, was du machst."

Erleichtert atmete ich auf. "Heißt das, du nimmst meine Entschuldigung an?"

"Ja. Wenn du mir etwas versprichst."

"Was denn?"

"Ich möchte, dass du auf dich aufpasst. Du sollst das Haus nicht mehr alleine verlassen, zumindest vorerst. Es geht nur darum, dass immer jemand mitkommt. Deine Mom, Tanten und Onkel oder ich. Kannst du mir das versprechen? Dass du nicht mehr alleine weggehst, ohne Bescheid zu sagen?"

Ich musste nicht lange überlegen. Ich wollte einfach nur, dass mein Dad mich wieder in den Arm nahm. Also flüsterte ich, bevor er das auch endlich tat, leise "Ich verspreche es.".

Hoffentlich würde ich es auch schaffen, dieses Versprechen einzuhalten.

Hey!
Das Portrait oben konnte ich so gerade vor dem Mülleimer retten und wurde in ca. 10 Minuten gezeichnet :)
Ja, und heute gibt es zwei Kapitel, weil ich es gestern vergessen habe und eh noch ein paar im Voraus hatte :D
Dass ich mich über Votes und Kommentare freue, solltet ihr ja wissen ;)
LG, eure MusicToTheMoon ♡

My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt