20: She's back

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Hopes P.o.V.

Erst als wir Zuhause angekommen waren, ließ Kol mich endlich los. Sofort kam mein Vater angestürmt, dem sofort unsere vom Wind zerzausten Haare und das gehetzte Gesicht meines Onkels auffielen.

"Was ist passiert?", schrie er Kol an. "Ich schwöre dir, wenn ihr irgendetwas getan wurde, werde ich dich dafür verantwortlich machen!"

"Hey, ganz ruhig, Nik. Ihr geht es gut. Es ist nichts passiert." Abwehrend hob Kol seine Hände, was Dad zu beruhigen schien.

"Was ist passiert?", wiederholte er nun ruhiger, und mein Onkel begann zu erklären.

"Also, Hope wollte sich ja heute mit diesem Jungen treffen..."

"Phelipe.", sagte ich und Kol nickte.

"Ja, Phelipe heißt er. Jedenfalls habe ich mich zu einer hübschen jungen Frau gesetzt, naja, du kennst mich ja. Sie war vollkommen auf die beiden fixiert, also habe ich sie gefragt, ob sie seine Schwester ist, um das Eis zu brechen. Aber als sie geantwortet hat, habe ich sofort ihre Stimme erkannt. Nik, es war die Stimme unserer Mutter. Sie ist wirklich zurück."

"Bist du dir sicher?"

"Natürlich bin ich mir sicher, ich erkenne doch wohl die Stimme meiner eigenen Mutter!"

"Lass mich in deinen Kopf." Erstaunt sah ich meinen Vater an. So etwas verlangte er nur im äußersten Notfall von seinen Geschwistern. War es wirklich so schlimm, dass meine Oma wieder da war? Natürlich hatte sie viel Böses getan, aber sie hatte doch bislang noch nichts unternommen, oder?

"Wieso sollte ich, Nik? Glaubst du mir etwa nicht?"

"Doch, natürlich glaube ich dir. Aber ich muss wissen, wie sie aussieht. Ich muss uns verteidigen können."

Das schien ihm einzuleuchten, denn er nickte, wenn auch nur wiederwillig. Ich fand diese Fähigkeit schon immer ganz praktisch, doch anscheinend war es ziemlich unangenehm, wenn jemand anderes in seinem Kopf war. Aus diesem Grund schickte Dad mich auch nach oben in mein Zimmer. Er meinte, ich solle mir das nicht ansehen. Ich sei einfach noch zu klein dafür. Dabei war ich doch schon sieben!

Jedoch fand ich das auch nicht spannend genug, um trotzdem zuzusehen und damit meinen Dad wieder wütend zu machen, also ging ich wirklich nach oben, aber nicht in mein Zimmer, sondern in das meiner Mom.

Meistens war auch Jackson da, der neue Mann meiner Mutter und somit mein Stiefvater, den sie kurz nach meiner Geburt geheiratet hatte, aber heute war sie alleine da und spielte mit ihrem Handy.

"Hallo, meine Süße!", begrüßte sie mich.

"Hey, Mom!"

"Na, wie war es mit Kol im Park?"

"Naja, wir waren nicht lange da."

"Wieso nicht?"

"Kol hat Esther getroffen und dann sind wir abgehauen."

"Was?! Hat sie dir etwas getan?"

"Nein, sie hat nicht einmal etwas gesagt. Sie saß einfach nur da und hat Phelipe und mich beobachtet. Und nicht einmal das war gruselig. Sie schien schon fast... besorgt. Als ob sie auf uns aufpassen würde."

"Hope, Schätzchen, komm mal her." Ich setzte mich zu meiner Mom aufs Bett und sie nahm mich in den Arm. "Weißt du, deine Großmutter war kein sehr netter Mensch. Und auch wenn es so aussieht, als ob sie gut wäre, darfst du ihr auf keinen Fall vertrauen, hörst du?"

"Ja. Ich weiß doch, was sie alles getan hat. Aber sie hat sich gar nicht so böse benommen. Sie wirkte wirklich wie jemand, der einfach nur aus der Ferne auf uns aufpasst."

"Weißt du, Kleines, der Schein kann trügen. Ich möchte doch nur nicht, dass dir etwas passiert."

"Ich weiß. Ich werde mich von ihr fernhalten.", versprach ich.

Jedenfalls so gut es geht, denn Phelipe werde ich trotzdem weiterhin treffen., dachte ich still.


My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt