"Mein Name ist Mikaelson, Mary Mikaelson."
Fassungslos sah Enzo mich an. "Das ist ein schlechter Scherz, oder?"
"Nein, das ist sie wirklich.", antwortete Caroline ihm.
"Du bist wirklich eine Mikaelson?! Aber wie...?"
"Esther war nicht gerade die Treuste.", erklärte ich nur kurz.
"Und dein Vater?"
"John Gilbert. Gut zu wissen, wie viel nach meinem Tod noch von mir geredet wird.", meinte ich mit einem Seitenblick auf meine Freundin.
Schuldbewusst sah Caroline mich an. "Tut mir leid, Mary, aber nach deiner Abreise ist so viel passiert und wir haben erst ein Jahr später erfahren, dass du überhaupt gestorben bist und da hatten wir auch gerade so verdammt viele Probleme und mit Enzo haben wir eh nicht viel geredet und deswegen..."
"Care! Stopp! Es ist schon gut. Das sollte kein Vorwurf sein. Ich kann es verstehen, dass ihr nicht jedem die Lebensgeschichte von einem Mädchen erzählt, das schon tot ist."
"Wenn ich nochmal etwas sagen dürfte, ich verstehe immer noch nicht so wirklich, wieso du eine Mikaelson bist.", meldete sich Enzo wieder zu Wort.
"So schwer ist das doch nicht. Meine Mutter ist Esther Mikaelson, die Mutter der Urvampire. Das ist wirklich nicht kompliziert."
"Weißt du, meine Liebe, ich wollte eher darauf hinaus, wieso du dich als Mikaelson ansiehst. Die Familie besteht praktisch nur aus supermächtigen Urvampiren, da musst du dir doch als junge, relativ schwache Frau ein wenig fehl am Platz vorkommen."
Automatisch musste ich lachen. "Wenn ich nur eines nicht bin, dann ist das schwach. Sagen wir so: Wenn dir dein Leben lieb ist, solltest du mich niemals unterschätzen."
"Nun gut, in Anbetracht der Tatsache, dass ich dir schon etwas zum Thema Drohen gesagt habe, und du anscheinend zur mächtigsten Familie der Welt gehörst, akzeptiere ich das jetzt wohl einfach mal."
"Eine gute Entscheidung. A propos gute Entscheidung, ich glaube, dass du auch eine getroffen hast, Care. Also denkst du nicht auch, dass es an der Zeit ist, sie jemandem mitzuteilen?"
"Ich weiß nicht, was du meinst.", stellte sie sich ahnungslos. Ich wusste genau, dass sie nur hier in New Orleans war, um Nik zu sehen, und sie wusste, dass ich es wusste.
"Oh, dann möchtest du dir also lieber irgendein zweitklassiges Hotel hier in der Gegend suchen und alle Mitarbeiter manipulieren müssen, damit du überhaupt noch ein Zimmer kriegst?"
"Wieso denn nicht? Außerdem kann ich bestimmt auch bei Enzo schlafen, oder?"
"Immer, meine Liebe."
"Vergiss es! Care, du weißt, dass ich vor meiner Familie keine Geheimnisse haben kann, und vor Nik noch weniger. Außerdem ist er quasi der König in dieser Stadt. Er wird erfahren, dass du hier bist und wenn er dann hört, dass du bei Enzo schläfst... Ich denke, du weißt genauso gut wie ich, dass das ziemlich unschön wird, für alle Beteiligten. Und Unbeteiligten. Willst du das wirklich?"
"Nein, aber..."
"Nichts aber. Du schläfst ja nicht bei Nik, sondern bei mir. Und es spricht ja wohl nichts dagegen, bei einer Freundin zu übernachten."
"Du meinst, abgesehen davon, dass du mit einem verrückten Urhybriden zusammenlebst, der eindeutig besessen von mir ist?"
"Ja. Du hast doch eigentlich gar keine Chance gegen mich, sieh es ein. Schließlich wolltest du selber kommen."
"Aber jetzt weiß ich, dass die Idee dämlich war."
"Ach, laber keinen Schwachsinn. Du kommst jetzt mit. Hat mich gefreut, dich kennenzulernen, Lorenzo."
"Die Freude liegt ganz auf meiner Seite, Maria... Mary." Zufrieden registrierte ich, dass er meinen vollen Namen nicht ausgesprochen hatte und verließ dann, die sich immer noch beschwerende Caroline im Schlepptau, die Bar. Dass sie sich aber auch immer so anstellen musste!
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My new life in New Orleans - The Vampire Diaries and The Originals FF (TVD/TO)
Fanfiction--- Disclaimer: Diese FF habe ich vor vielen Jahren geschrieben. Wenn du schon meine anderen FFs hier gelesen hast: diese hier ist nicht halb so gut. Ich habe sie nur aus Sentimentalität wieder online gestellt, aber wenn du kein Problem mit gelegent...